Senioren Saison 2019 / 2020
„Ein bisschen was am Ball kann ich auch“
Mit 19 Jahren übernimmt Simon Danne beim künftigen Bezirksligisten TuS Lipperreihe Verantwortung. Der Torhüter schätzt den Zusammenhalt in seinem Team und freut sich in der neuen Klasse auf viele spannende Begegnungen.
Niclas Fulland, Rouven Schulz, Simon Danne: Eigentlich ist es beim künftigen Fußball-Bezirksligisten TuS Lipperreihe ja gleich mal ein Trio, das das Amt des Spielführers ausübt. Für die LZ-Serie „Die Aufstiegskapitäne“ übernahm nun der 19-jährige Torwart Simon Danne Verantwortung und sprach über den
…TuS Lipperreihe: „Wir haben hier viele Leute, die sich stark engagieren. Der Verein wird vernünftig in der Öffentlichkeit präsentiert. Zum Spiel am Sonntag kommen die Leute aus dem Ort, das ist doch die einfachste Form der Unterstützung. Das hält einfach zusammen.“
...die Mannschaft: „Wir kennen uns alle, viele sind schon sehr lange dabei. Und wenn man sich kennt, ist es deutlich einfacher, was zu erreichen. Wir verstehen uns außerdem prima, auf und neben dem Feld. Wenn wir etwas unternehmen, dann macht es einfach immer Spaß.“
...seinen Trainer Frank Fulland: „Ein sehr ehrgeiziger Mensch, der nie aufgibt und seine Ziele – impositiven Sinne – streng verfolgt. Ihm ist wichtig, dass die Leute Verantwortung übernehmen, denn alles läuft über Teamarbeit. Sein Motto: Wir sollen das spielen, was wir können. Gelingt das, haben wir alles richtig gemacht – unabhängig vom Ergebnis.“
...das Kapitänsamt: „Klar ist das Verantwortung, gerade weil ich jung bin. Im Kreis vor dem Spiel sollen alle nochmal in sich gehen können, da ist es wichtig, dass man die Leute beisammenhält. Und das während des Spiels auf dem Platz alles umgesetzt wird. Gerade deine Mitspieler willst du unterstützen, das läuft viel über Kommunikation.“
...die vergangene Saison in der Kreisliga A: „Wir hatten viele Rückschläge durch Verletzungen. Doch das hat uns nie aus der Bahn geworfen, wir haben die nötige Qualität auf den Platz bringen können. Es gilt ja zu berücksichtigen, dass viele erst ihr erstes Seniorenjahr bestritten haben. Und: Wir hatten nicht das Ziel „Aufstieg“, sondern wollten einfach gucken, was kommt. Aus meiner Sicht haben wir auch einen sehr guten LZ-Cup gespielt.“
...die Bezirksliga: „Da hat man schon Respekt vor. Ich habe zwar selbst in der Jugend Landes- und Bezirksliga gespielt. Aber das ist nicht zu vergleichen. Bei den Senioren wird körperlich und taktisch anders gespielt, ein ganz anderes Niveau. Ich freue mich auf viele spannende und schöne Begegnungen, je nach Staffeleinteilung vielleicht mit den ganzen Derbys gegen TSV Oerlinghausen, FCAugustdorf, VfB Schloß Holte und TuS 08 Senne I. Das wäre schon von den Kulissen her ganz was anderes.“
...die Anfänge: „Ganz früher habe ich im Feld gespielt, dann wurde ich ins Tor gesteckt. Ich denke, das funktioniert ganz gut.“
...die eigenen Stärken: „Ich bin sehr kommunikativ, und auf dem Feld versuche ich möglichst, den Ball soweit wie möglich vom Tor fernzuhalten. Ich spiele viel mit und stehe hoch – und ein bisschen was am Ball kann ich auch .Außerdem versuche ich schon, Ruhe auszustrahlen, so gut, wie es mirgelingt.“
...die weiteren persönlichen Ziele: „Klar kann man sich vorstellen, dass es vielleicht ein wenig höher geht. Dann stellt sich aber die Frage: Wieviel Zeit investiere ich? Wenn ich höher spiele, ist mehr Training angesagt, du musst weiter fahren, das nimmt Zeit in Anspruch, die man vielleicht nicht verschwenden will. Da spiele ich lieber mit den Freunden. Man sagt ja immer, das perfekte Torwart-Alter wäre 25, 26 Jahre. Dann habe ich noch ein bisschen Zeit. Selbst versuche ich immer, besser zu werden. Und mit unserem weiteren Torwart Dennis Reckersdrees verstehe ich mich gut.“
...über Fußball an sich: „Profi-Fußball ist ein Geschäft. Der Amateurfußball ist mehr mannschaftsgebundener. Da geht’s darum, dass es Spaß macht.“
Das Amt des Getränkewartes:
Simon Danne, 19 Jahre jung, wohnt nur zwei Straßen entfernt vom Sportplatz des TuS Lipperreihe. Der Torwart ist fürs Studium (Wirtschaftsingenieurwesen) eingeschrieben. Höherklassige Erfahrung sammelte er beim TSV Oerlinghausen in der Landesliga, der da schon mit dem TuS in derJugendarbeit zusammenarbeitete. Danne ist zusammen mit Niclas Fulland auch Getränkewart und kümmert sich unter anderem darum, dass der Kühlschrank im Vereinsraum „Heimspiel“ stets gut bestückt ist.
Lieblingszahl: „Schon immer die 1.“
Lieblingsverein: Schalke 04.
Lieblingsspieler: „Früher habe ich mir bei Manuel Neuer viel abgeguckt.“
Lieblingsmusiker: „Reezy“.
Lieblingsmotto: "Mit Ehrlichkeit kann man viel erreichen."
LZ v. 11.07.2020
Gemeinsamer Arbeitseinsatz der 1. und 2. Mannschaft am Lipperreiher Sportplatz
An zwei Wochenenden haben sich die Spieler der 1. und 2. Mannschaft am Lipperreiher Platz getroffen, um diesen für die neue Spielzeit auf Vordermann zu bringen. Unter der Aufsicht von Frank Fulland und Oliver Pape wurden neue Pflanzenringe gesetzt, Unkraut beseitigt, Bänke erneuert, die Rasenfläche hinter dem Tor vertikutiert sowie neue Banden gesetzt - alles natürlich unter den aktuellen Hygienevorschriften. Durch das zahlreiche, freiwillige Erscheinen zeigt sich, dass trotz der langen fußballfreien Zeit, Leben im Verein ist. Jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten in die Projektarbeit des Vereins mit ein.
Ebenso ein großes Dankeschön gilt den Unterstützern Holz Tellenbröker sowie Gartenbau Wilhelmi, durch die solche Projekte erst möglich gemacht werden.
MW, 20.06.2020
Neue Corona-Schutzverordnung: Keine Fußballspiele bis 31. August möglich!
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat die neue Corona-Schutzverordnung veröffentlicht. Sie gilt ab dem 30. Mai. Darin enthalten sind unter anderem die Öffnung der Kontaktbeschränkung auf Gruppen von bis zu zehn Personen sowie Wettbewerbe im Breiten- und Freizeitsport.
Auch für die Mannschaften des Fußballkreises Lemgo sind Fußballspiele unter Wettkampfbedingungen bis mindesten 31. August diesen Jahres nicht möglich.
Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass nach wie vor kein regulärer Trainings- oder Wettkampfbetrieb im Amateur- und Jugendfußball möglich ist. Unter Paragraph § 9 “Sport“ heißt es in Absatz 1, dass „der nicht-kontaktfreie Sport- und Trainingsbetrieb sowie jeder Wettkampfbetrieb […]“ untersagt ist. Weiter heißt es unter Absatz 4 zwar, dass für „Personen, die zu den in § 1 Absatz 2 genannten Gruppen gehören, auch die nicht-kontaktfreie Ausübung ohne Mindestabstand zulässig“ ist – jedoch schließt dies ausdrücklich nur Gruppen mit einer Maximalanzahl von zehn Personen ein. Sportfeste wie zum Beispiel Fußball-Turniere, Freundschaftsspiele und ähnliche Sportveranstaltungen sind ferner bis mindestens zum 31. August 2020 untersagt (§ 9, Absatz 6).
FLVW, 02.06.2020
1. Mannschaft
Ein Garant für das gute Abschneiden des TuS in der Saison war die stabile Defensive. In 18 Liga-Spielen fingen sich die Lipperreiher lediglich 15 Gegentore!
Mehrfach bewiesen die Lipperreiher, dass sie hinten dichthalten können. Gegen den TBV Lemgo II, den TuS Sonneborn (in Summe dreimal 3:0), gegen den VfL Lüerdissen, den SC Bad Salzuflen und den TuS Ahmsen (jeweils 4:0), beim SV Werl-Aspe (2:0), gegen die SG Bentorf/Hohenhausen (6:0) und gegen den TuS Brake (5:0) blieb das Lipperreiher Netz unberührt. Bemerkenswerte neunmal war die rot-weiße Defensiv-Festung in 90 Minuten uneinnehmbar. In den drei Spielen beim TBV Lemgo (0:3), gegen den TuS Asemissen (3:3) und gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen (5:3) kassierten sie insgesamt neun, jeweils drei Gegentore. Für Timo Kapale (Bild rechts), den Torwarttrainer vom TuS Lipperreihe, ist es das Gesamtkonstrukt, was zusammenarbeiten muss, weshalb er im Lippe-Kick-Gespräch mit viel Überzeugungskraft predigt: „Zunächst ist es einmal nicht der Verdienst eines einzelnen Spielers oder ausschließlich der Abwehrreihe, dass man wenig Gegentore bekommt. Dafür ist die gesamte Mannschaft mitverantwortlich und daher ist es genauso wichtig, wie die Spieler vor der Abwehr agieren“, findet er nach 18 Partien, dass seine gesamte Mannschaft sich hier äußerst geschickt anstellt.
Zwei Konstante in einem funktionierenden Gefüge |
Als Taktgeber und Spielmacher vor der Abwehr fungiert der Sechser Simon Schulz (Bild links). Der passionierte SV Werder Bremen-Fan ähnelt optisch – vielleicht zum Glück – nicht der Werder-Legende Dieter Eilts. Doch fußballerisch könnte er durchaus ein Zwilling vom Ostfriesen-Alemao sein. Schulz, der weiße Kenianer im Forrest Gump-Style, läuft, als ob es kein Ende gibt. Kapale staunt nicht schlecht: „Ein Wahnsinn, was der für Löcher stopft, wenn sie irgendwo entstehen sollten.“ Timo Kapale, der gerne nach dem Bundes-Berti-Motto verfährt, dass die Mannschaft der Star ist, verdeutlicht bei Lippe-Kick allerdings nachdrücklich: „Es sind nicht alleine diese drei. Es sind einfach alle dafür verantwortlich, dass wir gut stehen und die Abstände im Mannschaftsverbund einhalten können. Wenn wir vorne blind und schlecht anlaufen, entstehen dahinter automatisch Lücken. Meistens finden wir eine gute Balance, aber besser geht immer.“
Lippe-Kick v. 26.05.2020
1. Mannschaft
Neun lippische Teams in einer Liga?
In der kommenden Saison gehen neun Mannschaften aus dem Kreis Lippe in der Bezirksliga an den Start. Eine neue Einteilung könnte die Klubs enger zusammenführen.
Der RSV Barntrup, Post TSV Detmold und die SG Hiddesen/Heidenoldendorf spielen aktuell in der Bezirksliga, Staffel 3. Der FC Augustdorf und TSV Oerlinghausen messen sich mit den Klubs in der Bezirksliga, Staffel 2. Mit dem TuS WE Lügde und SV Eintracht Jerxen-Orbke steigen zwei Teams aus der Kreisliga Detmold auf, aus der Kreisliga Lemgo schaffen der TBV Lemgo und der TuS Lipperreihe den Sprung nach oben. Eine neue Einteilung der bald 14 statt zwölf Bezirksliga-Staffeln könnte für mehr Derbys sorgen.
Das sagt Marco Weigmann (Co-Trainer, TuS Lipperreihe) dazu: „Egal in welcher Staffel – für alle Spieler wird es in der Liga eine große Herausforderung, da nur wenige Spieler bisher Erfahrungen auf diesem Niveau sammeln konnten. Sicherlich wäre es eine coole Herausforderung gegen die anderen Mannschaften aus Lippe zu spielen. Man hätte viele Derbys und würde gegen viele bekannte Teams spielen. Es wären insgesamt auch nicht so weite Fahrtwege. Ein Nachteil würde so eine Staffel für uns nicht sein.“
FuPa.net vom 21.05.2020
TuS Lipperreihe steigt in der Bezirksliga auf
Der Kreisligist spielt nach Beschluss des Fußballkreises erstmals in der Vereinsgeschichte in der Bezirksliga!
„Es ist noch ein surreales Gefühl, aber natürlich freuen wir uns über die Regelung des Fußballkreises Lemgo. Vor allem für die Mannschaft ist es eine Anerkennung ihrer guten Leistungen in der vergangenen Saison“, sagte Frank Fulland, Chef-Trainer des TuS Lipperreihe.
Alle Kreisvorsitzenden in Westfalen folgten im Vorfeld den Empfehlungen des FLVW (Fußball- & Leichtathletikverband Westfalen) zur Aufstiegsregelung. Es gibt nur Aufsteiger und keine Absteiger. Meister oder Meisterehrungen entfallen im gesamten FLVW-Bereich. „Natürlich werden wir zu gegebener Zeit eine Aufstiegsfeier nachholen, aber da halten wir uns klar an die behördlichen Richtlinien. Es ist das erste Mal, dass Lipperreihe in der Bezirksliga spielen wird und das muss gefeiert werden“, beschreibt Fulland die Situation im Verein.
Als Hinrunden-Bester und Tabellendritter bei Abbruch der Saison 19/20 der Kreisliga A Lemgo profitierten sie von der Änderung des Beschlusses des Fußballkreises. Eigentlich sollte nach einem ersten Entwurf des Fußballkreises Lemgo nur der TBV Lemgo aufsteigen, aufgrund der Quotientenregelung sowie eines besseren Torverhältnisses. Doch nun soll das Torverhältnis nicht mehr zählen. Somit sind der TBV Lemgo und der TuS Lipperreihe Hinrunden-Meister und dürfen beide in die Bezirksliga aufsteigen. Denn: Neben dem Tabellenführer nach Quotientenregelung (TBV Lemgo) steigt immer auch der Hinrunden-Beste auf. Dieses schlägt zumindest der Verbandsfußball-Ausschuss vor und erhielt Rückendeckung von den 29 Kreisvorsitzenden. So darf man sich in Lipperreihe auf Empfehlungsbeschluss nun doch über den Aufstieg in die Bezirksliga freuen, vorbehaltlich der Zustimmung des Verbandstages im Juni.
Fulland sagte: Ich hatte Montag-Abend noch ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Fußballkreises Lemgo, Werner Fritzenmeier. Auch im Kreis Bielefeld gab es diese Problematik und konnte mit der neuen Regelung gelöst werden.“
In Bielefeld war die Spielvereinigung Heepen betroffen, die jetzt als weiterer Aufsteiger in ihrem Kreis feststehen. „Meiner Meinung nach, gibt es natürlich aktuell wichtigere Themen, als den Amateurfußball. Aber generell freuen wir uns sehr auf die nächste Saison. Wann diese starten wird oder auch in welcher Konstellation die Bezirksliga-Staffeln festgelegt werden, lassen wir ganz entspannt auf uns zukommen. Für uns steht fest, dass wir zumindest bis zum 30. Mai keine Trainings- oder Fußballspiele auf dem Rasenplatz erleben. Diese große Verantwortung können wir als Trainerteam nicht übernehmen“ beschreibt Fulland die Schwierigkeiten bezüglich des Mannschaftstrainings und den Vorbereitungen. „Aber ein bis zwei Neuzugänge haben wir bereits für die Zukunft geplant. Wir als Trainerteam, Marco Weigmann, Timo Kapale und ich stehen geschlossen hinter unserem jungen Kader. Alle Spieler haben souveräne Leistungen gezeigt und auch neben dem Platz legten die Jungs großes Engagement an den Tag. Zum Beispiel beim Bau der neuen Verkaufshütte am Platz.“
Bis wieder offiziell auf dem Kunstrasenplatz der Ball rollen darf halten sich die Spieler individuell fit und schießen ihre Tore virtuell, bei den auf der Spiele-Konsole gespielten Fifa-Matches. „Das macht uns allen viel Spaß und hält die Mannschaft zusammen“, sagt Fulland.
NW vom 16.05.2020
Kreisliga A - Neben dem TBV Lemgo wird wohl auch der TuS Lipperreihe in die Bezirksliga aufsteigen
Mit Riesenschritten auf in der Bezirksliga: Joshua Vormerbock und der TuS Lipperreihe werden neben dem TBV Lemgo wohl in die Bezirksliga aufsteigen.
Der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) hatte am 5. Mai eine Empfehlung zur Saisonwertung an das Präsidium und die Ständige Konferenz ausgesprochen. Diese sieht einen Abbruch der Saison und eine Wertung mit Aufsteigern und ohne Absteiger vor.
Nun haben die Mitglieder der Ständigen Konferenz – die sich aus den 29 Kreisvorsitzenden und den acht Präsidiumsmitgliedern zusammensetzt, per Videokonferenz über die Empfehlung des VFA abgestimmt. Einstimmig wurde dabei die Empfehlung angenommen. Abgesegnet werden muss das Ganze allerdings noch von einem außerordentlichen Verbandstag, der am 9. Juni stattfinden soll. Per Briefwahl wird dann die endgültige Entscheidung fallen. „Das dürfte dann aber wohl nur noch eine Formsache sein“, so Lemgos Kreisvorsitzender Werner Fritzensmeier, der an der Konferenz am Montag teilgenommen hatte.
Absteiger wird es so in den Lemgoer Kreisligen nicht geben. Per Quotientenreglung werden die Aufsteiger ermittelt. Da hat in der Lemgoer Liga A der TBV Lemgo die Nase vorn, doch auch der TuS Lipperreihe darf sich wohl freuen. Da der TuS und der TBV punktgleich nach der Hinrunde waren, wollte man zunächst auch das Torverhältnis in die Wertung mit einfließen lassen. „Da aber das Torverhältnis eigentlich nie eine Rolle in dieser Liga gespielt hat und ein Entscheidungsspiel nicht möglich ist, haben wir uns nochmal Gedanken gemacht, dass es gerecht ist, wenn der TBV und auch der TuS Lipperreihe aufsteigen“, berichtet Fritzensmeier.
Nicht so kompliziert gestaltet sich die Wertung für die Lemgoer B-Ligisten. Dort heißen die Aufsteiger SG Bega/Humfeld und der TuS Lockhausen. Aus der Lemgoer C-Ligen dürfen sich der TuS Sonneborn II und die TSG Holzhausen-Sylbach III über den Aufstieg freuen.
Bezirksliga mit 9 Lipper-Teams?
Die Bezirksligen werden auf 14 Staffeln aufgestockt. „Da nun wahrscheinlich neun lippische Mannschaften in der Bezirksliga spielen werden, könnte man diese jetzt ja in eine Staffel packen“, schlägt Fritzensmeier vor. Derbys en masse würden dem lippischen Fußball sicherlich gut tun. Wann die runde Murmel aber wieder rollen wird, dürfte aufgrund der Corona-Pandemie aber weiter unklar sein. Zwar darf jetzt unter Einhaltung der Hygieneregeln wieder bedingt trainiert werden, doch längst sind nicht alle Sportplätze im Lipperland von den Kommunen freigegeben. Lemgo hat die Plätze beispielsweise freigegeben, Salzuflen lässt die Spielstädten bis auf weiteres gesperrt. „Ich hätte mir gewünscht, dass es in dieser Beziehung eine einheitliche Regelung unter den Kommunen gegeben hätte, das wäre besser gewesen. Meiner Meinung sind die Vereine, die ja bei einem Trainingsbetrieb dann auch verantwortlich für eventuelle Folgen sind, gut beraten vorsichtig zu agieren, um Schaden abzuwenden“, warnt der Kreisvorsitzende.
Insider Wochenschau v. 12.05.2020
„Der Kreis ist gefordert“ - Lipperreihe als Härtefall
Auf die Empfehlung des Verbandsfußball-Ausschusses (VFA) hat der TuS mit einem Brief an die Verantwortlichen des FuL-Kreises Lemgo reagiert. Für Trainer Frank Fulland sowie seine Kollegen Timo Kapale und Marco Weigmann ist klar: „Werner Fritzensmeier und Bernhard Brandt sind gefordert, sie müssen unseren Kreis stärker positionieren. Wir sind ein Härtefall, ein zusätzlicher Bezirksligist aus Lippe würde unsere Region bereichern.“
Wie berichtet steigt nach der Empfehlung des VFA aus der Kreisliga-A Lemgo der TBV Lemgo als aktueller Tabellenführer und Hinrunden-Meister (jeweils nach Quotientenregel) auf. Lipperreihe schaut in die Röhre, weil es nach der Hinrunde das schlechtere Torverhältnis aufwies. Nach den Vorgaben des VFA zählt das. Fulland: „Das Torverhältnis hat noch nie gezählt, deshalb bestritten die Detmolder im Vorjahr eine Dreier-Aufstiegsrunde. Wenn der VFA die Tür für den Hinrunden-Meister aufmacht, müssten auch wir aufsteigen. Wir lagen nicht hinter dem TBV, sondern waren gleichauf.“
LZ vom 08.05.2020
Westfalen: So soll der Aufstieg geregelt werden!
Das Präsidium des FLVW hat getagt und zum Thema "Saisonabbruch" folgende Dinge beschlossen. Auch Lösung für die Jugend vorgeschlagen.
Der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) hat dem Präsidium am Dienstagabend seine endgültige Empfehlung zur Wertung der Saison 2019/20 vorgelegt. Diese sieht einen Abbruch der aktuellen Spielzeit mit Aufsteigern und ohne Absteiger in den Amateurspielklassen von der Kreisliga D bis zur Oberliga Westfalen vor. Zur Berechnung der Aufsteiger hat der VFA ein Modell entwickelt, wonach sowohl der aktuelle Tabellenführer als auch der Hinrunden-Erste aufsteigen werden. Bei einer unterschiedlichen Anzahl absolvierter Spiele greift eine Quotientenregelung. Das FLVW-Präsidium folgte der Empfehlung einstimmig. Jetzt muss ein Außerordentlicher Verbandstag entscheiden.
„Der VFA hat nach Auffassung des Präsidiums die bestmögliche und fairste Lösung für den Großteil der Vereine gefasst. Die Empfehlung schöpft all unsere Möglichkeiten aus, um den Gegebenheiten in all unseren Staffeln gerecht zu werden. Es war keine leichte Aufgabe, schließlich reden wir hier von 6.641 Männer- und Frauen-Mannschaften in 233 Staffeln“, spricht Präsident Gundolf Walaschewski von einer salomonischen Regelung. Er dankte dem Gremium dabei besonders für den enormen Arbeitsaufwand, den der VFA unter Vorsitz von Reinhold Spohn (Herne) geleistet hat.
Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball, hat den Prozess aktiv und Hand in Hand mit dem Verbands-Fußball-Ausschuss über die vergangenen Wochen mitgestaltet. „Der Saisonabbruch ist der ausdrückliche Wunsch der Vereine – genau wie eine Wertung, um die bisher sportlich erbrachte Leistung zu würdigen. Wir haben es uns alles andere als leicht gemacht und uns die Ligen sehr genau angeschaut. Jetzt hoffen wir auf das Verständnis der Vereine – vor allem bei denjenigen, die in der nächsten Spielzeit einen neuen Anlauf in Sachen Aufstieg nehmen müssen“, so Schnieders.
"Mit einem zusätzlichem Aufstiegsplatz möchten wir Vereinen entgegenkommen"
Denn klar ist auch, dass wegen des Abbruchs aufgrund der Corona-Pandemie kein Königsweg für eine Saisonwertung existiert. Prominente Härtefälle gäbe es vor allem in der Oberliga Westfalen (die ersten drei Teams trennen je nur 0,05 Quotientpunkte) und in der Westfalenliga-Staffel 1, in der Victoria Clarholz nur aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem quotientengleichen SV Borussia Emsdetten aufsteigen würde.
„Mit den zusätzlichen Aufstiegsplätzen sowie der Installation weiterer Bezirksliga- und Landesliga-Staffeln möchten wir den Vereinen unbedingt entgegenkommen. Unser Ziel war von vornherein, unter den gegebenen Umständen die fairste Lösung zu erarbeiten“, betont Reinhold Spohn.
Der Vorsitzende und seine Mitstreiterinnen und -Mitstreiter aus dem VFA haben folgende Empfehlung abgegeben, der das Präsidium am Dienstagabend (5. Mai) einstimmig gefolgt ist:
Die Saison 2019/2020 wird abgebrochen und die Aufsteiger der überkreislichen Spielklassen werden wie folgt ermittelt:
(1) Die Vereine, die nach der aktuellen Tabelle auf dem ersten Tabellenplatz stehen, steigen in die nächsthöhere Spielklasse auf.
(2) Sollten nach dem aktuellen Tabellenstand Mannschaften nicht die gleiche Anzahl an ausgetragenen Spielen haben, wird die Platzierung für einen möglichen Aufstiegsplatz (z. B. in der Oberliga Westfalen Tabellenplatz 2) durch eine Quotientenberechnung (es werden drei Nachkommastellen analog eines Hare-Niemeyer-Verfahrens zu Grunde gelegt) ermittelt:
(3) Sollte diese ermittelte Mannschaft nicht mit dem Tabellenersten der Hinrunde übereinstimmen, dann steigt auch zusätzlich der Tabellenerste der Hinrunde mit auf. Bezüglich der Ermittlung des Tabellenersten der Hinrunde wird Ziffer 2 zugrunde gelegt.
(4) Bei Verzicht oder Nichtzulassung eines Aufsteigers nimmt die nächstbeste, aufstiegsbereite und zugelassene Mannschaft (Oberliga bis Tabellenplatz 4, Westfalen- bis Bezirksliga bis Tabellenplatz 3) der jeweiligen Staffeln (bei Frauen bis Tabellenplatz 4) deren Platz ein.
Was diese Regelungen für die 1. Mannschaft des TuS bedeuten steht nocht nicht fest. Als derzeitiger Tabellendritter der Kreisliga A Lemgo mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bad Salzuflen, bei einem Spiel weniger und einem Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten TBV Lemgo, muss weiter abgewartet werden, wie die Endplazierung aussehen wird. Zum Ende der Hinrunde war der TuS nach 15 Spielen punktgleich mit Lemgo "Herbstmeister" geworden.
FuPa.net vom 06.05.2020
Wer steigt aus der A-Liga Lemgo in die Bezirksliga auf?
Ein Trio - Bad Salzuflen, TBV Lemgo und TuS Lipperreihe - liefert sich dort einen packenden Titelkampf. Bei einem Saisonabbruch wäre die Regelung des Aufstiegs eine Sisyphusarbeit. Das sagen die Betroffenen.
In dieser Saison lieferten sich TBV Lemgo, TuS Lipperreihe und SC Bad-Salzuflen ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches vermutlich bis zum letzten Spieltag angehalten hätte. Mit einem Spiel mehr auf dem Konto steht aktuell der SC Bad Salzuflen (46 Punkte) an der Tabellenspitze der Kreisliga A Lemgo, dicht gefolgt von den Konkurrenten TBV Lemgo (45) und TuS Lipperreihe (44). Beide Verfolger haben noch ein Nachholspiel in petto, mit einem Sieg hätten sie den Spitzenreiter in der Tabelle überholen können. Wie soll man nun mit dieser Situation umgehen? Wer soll aufsteigen? Soll es nur einen Aufsteiger geben? Oder zwei oder sogar drei? Wir haben bei dem Spitzentrio nachgefragt. Die Meinungen könnten kaum unterschiedlicher sein:
SC Bad Salzuflen
Chef-Trainer Frank Biermann zeigt sich sichtlich verärgert über die Entscheidung des Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) des FLVW, die Saison 2019/20 vorzeitig abzubrechen. Für ihn steht ohnehin fest, dass es im Kalenderjahr 2020 keine Pflichtspiele mehr im Amateurfußball geben wird. Seinen Frust über die Entscheidung vom Verband bringt er klar zum Ausdruck: "Wieso wird die Saison nicht einfach verlängert wie in Bayern? Bis zum 31. Oktober werden sowieso keine Spiele stattfinden, da nicht mehr als zehn Personen zusammenkommen dürfen beim Sport.
Sollte die neue Saison als Einfachrunde im neuen Jahr ausgetragen werden, stellt sich dann wiederum die Frage, ob die ganzen Sportplätze vor April überhaupt bespielbar sind. Zudem dürfen wir die Europameisterschaft 2021 nicht vergessen, welche erfordert, dass bis Ende Mai die Meisterschaftsspiele abgeschlossen sind. Die Verantwortlichen liegen mit dieser Entscheidung absolut daneben", ärgert sich Biermann.
Er spricht sich auch deshalb für eine Saison-Fortsetzung aus, da es eine große Ungerechtigkeit wäre, wenn es nur Aufsteiger und keine Absteiger geben würde: "Wir würden mit einem Punkteschnitt von 2,42 nicht aufsteigen, während andere Mannschaften mit drei Punkten die Klasse in der Bezirksliga halten würden. Wo ist da die Gerechtigkeit? Letzte Saison sind wir mit 29 Punkten aus der Bezirksliga abgestiegen und diesmal sollen drei Punkte ausreichen? Wenn es Aufsteiger geben soll, dann muss es definitiv auch Absteiger geben", ist sich Frank Biermann sicher.
TBV Lemgo
Für TBV-Coach Matthias Wölk war der Saisonabbruch die richtige Entscheidung vom Verband, um rechtzeitig mit der neuen Saison anfangen zu können: "Irgendwann muss es ja weitergehen. Bis September haben wir ja schließlich noch vier Monate Zeit, um Vorkehrungen zu treffen. Ich gehe fest davon aus, dass es im September weitergeht, auch wenn es für alle Vereine eine ungewöhnliche Situation darstellen wird."
Bei der Wertung der Saison spricht sich der junge Übungsleiter für die Quotientenregel aus: "Die Handballer haben es ja bereits vorgemacht. Die Quotientenregel ist aus meiner Sicht die beste Lösung, da Mannschaften nicht dafür bestraft werden sollen, ein Spiel weniger absolviert zu haben. In unserer Staffel waren wir fast immer oben und stehen jetzt mit einem Spiel weniger auf Platz zwei. Sowohl Lipperreihe als auch wir würden mit einem Sieg in der Tabelle an Bad Salzuflen vorbeiziehen, weshalb die Übernahme des letzten Tabellenstandes nicht gerecht wäre", erklärt der TBV-Coach.
TuS Lipperreihe
Auch Marco Weigmann, spielender Co-Trainer vom TuS Lipperreihe, sieht den Saisonabbruch als richtige Entscheidung vom Verbands-Fußvball-Ausschuss (VFA) an, da aus seiner Sicht eine Fortsetzung der Saison unter den gegebenen Umständen keinen Sinn macht: "Wir müssen an die Gesundheit von allen Menschen denken. Daher finde ich es nicht sinnvoll, die Saison auf Biegen und Brechen beenden zu wollen", so Weigmann. Ob es letztendlich die fairste Lösung darstellt, möchte er nicht beurteilen.
Aus seiner Sicht wird jede getroffene Entscheidung am Ende nicht die fairste Lösung für alle Mannschaften sein: "Egal welches Verfahren am Ende durchgeführt wird, es werden einige Teams von der Entscheidung profitieren, während andere dadurch benachteiligt werden. Für uns wäre die Wertung der Hinrunde optimal, da wir punktgleich mit dem TBV Lemgo waren. Somit müsste es entweder ein Entscheidungsspiel geben, oder zwei Mannschaften würden in die Bezirksliga aufsteigen", berichtet Marco Weigmann.
Der spielende Co-Trainer vom TuS Lipperreihe sieht eine richtige Entscheidung darin, keine Mannschaften in dieser Saison absteigen zu lassen. Stattdessen könnten die Ligen aufgestockt werden oder neue Staffeln mit weniger Mannschaften entstehen. "Letztendlich kann man es sowieso nicht allen recht machen. Ich würde ungerne solche Entscheidungen treffen wollen, aber am Ende werden in jedem Fall einige meckern", ist sich Marco Weigmann sicher.
FuPa.net v. 04.05.2020
FIX: Westfalen bestätigt Saisonabbruch
+++ Keine Annullierung +++ keine Absteiger +++ nur der Modus zur Wertung ist noch offen +++ Verbandstag im Juni entscheidet endgültig über die Wertung +++ mehr Landes- und Bezirksliga-Staffeln +++ Zusätzliche Aufsteiger aus den Kreisen +++
Der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) des FLVW hat jetzt bestätigt, dass die Saison 2019/20 abgebrochen wird. Das ist das Ergebnis der zahlreichen Videokonferenzen, die die Mitglieder in den vergangenen zwei Wochen durchgeführt haben.
Die Eckpunkte:
1.) Die Saison 2019/20 wird abgebrochen.
2.) Die Saison 2019/20 wird NICHT annulliert, sondern gewertet.
3.) Es wird KEINE Absteiger geben.
4.) Zur Wertung der Saison 2019/20 und zur Ermittlung der Aufsteiger wird der VFA bis Dienstag eine Beschlussvorlage an das Präsidium geben.
Für die Wertung gibt es noch drei zu diskutierende Varianten: a) die Quotientenregel, b) die Wertung der Hinrundentabelle oder c) die Wertung der Tabelle vom 13. März (dem Tag des Abbruches).
Das FLVW-Präsidium am Dienstagabend (5. Mai) und die Ständige Konferenz mit den 29 Kreisvorsitzenden (11. Mai) werden eine Empfehlung aussprechen, die dann von einem ordentlichen Verbandstag verabschiedet werden muss. Dieser Verbandstag kann aufgrund der Einhaltung von gewissen Fristen erst im Juni stattfinden. Es ist auch noch nicht geklärt, ob der online durchgeführt wird oder ob man die Mitglieder per Briefwahl abstimmen lassen will.
Pressemitteilung des FLVW:
Verbands-Fußball-Ausschuss wird Saisonwertung mit Aufsteigern empfehlen
Der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) wird am 5. Mai eine Empfehlung zur Saisonwertung an das Präsidium und die Ständige Konferenz aussprechen. Diese sieht eine Wertung der Saison mit Aufsteigern und ohne Absteiger vor. Das hat die Beratung des Gremiums nach Abschluss der Videokonferenzen mit den Vereinen sowie das Ergebnis des extern beauftragten Rechtsgutachtens ergeben.
"Die zuständigen Rechts-Experten haben ganz klar formuliert, dass ein Saisonabbruch – auch bei höherer Gewalt wie der Corona-Pandemie – nicht zum Nachteil der Vereine gewertet werden soll", sagt FLVW-Vizepräsident Amateurfußball Manfred Schnieders. Eine komplette Annullierung der Saison 2019/20 ist demzufolge keine Option mehr für den Verband. Der VFA wird deswegen eine Wertung der Spielzeit mit Aufsteigern vornehmen. Wie diese final aussehen wird, steht aktuell noch nicht fest.
"Wir werden uns alle Ligen genau anschauen und natürlich versuchen, die Empfehlungsgrundlage so fair wie möglich für die potenziellen Aufstiegskandidaten zu gestalten. Aufgrund einiger besonderer Situationen in einzelnen Staffeln wird es leider Härtefälle und Vereine geben, denen wir nicht gerecht werden können", kündigt der VFA-Vorsitzende Reinhold Spohn (Herne) an.
Mehr Staffeln in Bezirks- und Landesliga
Fest steht hingegen bereits jetzt, dass der VFA für die kommende Saison die Bezirksliga-Staffeln von derzeit zwölf auf 14 erhöhen wird. Zudem soll es eine weitere Landesliga-Staffel geben (bislang vier). Damit will der Verband zu große Staffelgrößen und längere Fahrtwege für die Vereine vermeiden. Die endgültigen Staffelanzahlen und die dazugehörigen Einteilungen können jedoch erst dann bestimmt und vorgenommen werden, wenn der VFA das Datum für einen neuen Saisonstart kennt.
Einen zusätzlichen Aufstiegsplatz in die Bezirksliga erhalten die Kreise, die über einen "halben Aufsteiger" (X,5) verfügen. "Bislang war es so, dass Relegationsspiele zwischen Mannschaften aus Kreisen mit 'halbem Aufstiegsrecht' stattgefunden haben. Diese Relegationsspiele können nicht ausgetragen werden, so dass der halbe in einen direkten Aufstiegsplatz umgewandelt wird", erläutert Spohn. Ähnlich soll auch im Frauenfußball verfahren werden: Statt der üblichen 18 wird es 23 Aufsteiger aus den Kreisen geben. Wie Marianne Finke-Holtz (Vorsitzende Kommission Frauenfußball) bestätigte, soll eine zusätzliche Bezirksliga-Staffel (7) eingerichtet werden.
Zusätzliche Aufsteiger aus den FLVW-Kreisen
Die bisher getroffenen Überlegungen betreffen ausdrücklich die Meisterschaftsspiele der Männer und Frauen von der Kreisliga bis zur Oberliga. Der Verbands-Jugend-Ausschuss (VJA) berät derzeit ebenfalls über die Wertung der Saison.
Bis Dienstag, 5. Mai, muss die ausgearbeitete Empfehlung des VFA beim Präsidium vorliegen, das am gleichen Abend darüber beraten wird. Am Montag, 11. Mai tauschen sich die Mitglieder der Ständigen Konferenz - die sich aus den 29 Kreisvorsitzenden und den acht Präsidiumsmitgliedern zusammensetzt - über die Empfehlung aus. Anschließend wird diese auf einem Außerordentlichen Verbandstag zur finalen Abstimmung gestellt. Aufgrund von Fristeinhaltungen wird dieser im Juni stattfinden.
"Die Art und Weise des Austausches zwischen Verband und Vereinen in den vergangenen Tagen war durchweg positiv und von gegenseitigem Verständnis und Respekt geprägt", blickt FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski auf die vergangenen Telefonate und Videokonferenzen zurück. "Wir sind uns alle einig und plädieren für ein Saisonende, was dann spätestens auch im Juni formell und rechtskräftig beschlossen werden soll. Für die Wertung der Spielzeit – wie immer sie dann final aussehen wird – hoffe ich ebenfalls auf das Verständnis der Vereine – hierfür bedanke ich mich noch einmal ausdrücklich", so Walaschewski.
FuPa.net v. 30.04.2020
Große Mehrheit: Vereine für Saisonabbruch!
Es haben insgesamt mehr als 88 Prozent aller vom FLVW angeschriebenen Vereine, die an der Umfrage des Verbandes teilgenommen haben, für eine sofortige Beendigung der aktuellen Spielzeit gestimmt.
Die Vereine des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) plädieren mit einer großen Mehrheit für den Abbruch der Saison 2019/20. Das hat eine Abfrage des Meinungsbildes ergeben. Es haben insgesamt mehr als 88 Prozent aller vom FLVW angeschriebenen Vereine, die an der Umfrage des Verbandes teilgenommen haben, für eine sofortige Beendigung der aktuellen Spielzeit gestimmt. Die Abfrage eines Meinungsbildes erfolgte ab Freitag. Die 1.596 per ePostfach angeschriebenen Fußballvereine des FLVW wurden gebeten, auf FLVW.de ein Meinungsbild über die Fortführung der aktuellen Saison abzugeben.
Während nur 11,6 Prozent der teilnehmenden Clubs für eine mögliche Fortführung der Spielzeit 2019/20 – frühestens ab September – votierten (die so genannte "bayerische Lösung"), gaben 88,4 Prozent der 1.149 teilnehmenden Vereine an, die Saison abbrechen zu wollen. Damit fällt das Ergebnis noch deutlicher aus als bei der Videokonferenz der Oberligisten am Montagabend.
„Der FLVW ist – gemessen an den Mitgliederzahlen – der zweitgrößte Landesverband innerhalb des DFB. Mit der internetgestützten Umfrage möchte der Verband ein Stimmungsbild einholen, das uns bei der Entscheidungsfindung über eine mögliche Fortführung der Saison helfen soll“, begründet Gundolf Walaschewski die Maßnahme. Die Einbindung der Vereine hat für den FLVW-Präsidenten oberste Priorität. „Hierzu haben wir uns auch im Vorfeld mit den Vereinen per Mail, Social Media oder Videokonferenzen ausgetauscht. Und tun dies weiterhin. An dieser Stelle möchte ich mich für die Zusammenarbeit und Solidarität ausdrücklich bedanken“, so Walaschewski weiter.
Uneinigkeit bei einem möglichen Abbruch-Szenario
Insgesamt vier Optionen standen für die Vereine zur Wahl: Neben der (1) Saisonfortführung zu einem unbestimmten Zeitpunkt – frühestens jedoch ab September – skizzierte der Verband drei Abbruchszenarien: (2) Saisonabbruch und Wertung des aktuellen Tabellenstandes, (3) Saisonabbruch und Wertung nach der Hinrunden-Tabelle und (4) Saisonabbruch und Annullierung der gesamten Saison.
Es haben 1.149 Vereine, die sich per Vereinskennziffer verifizieren mussten und somit Mehrfachstimmen ausgeschlossen waren, an der Umfrage teilgenommen – das Meinungsbild:
(1) Saisonfortsetzung (falls möglich) ab September: 133 (11,6 %)
(2) Abbruch und aktuellen Tabellenstand werten (nur Aufsteiger): 278 (24,2 %)
(3) Abbruch und Hinrunde werten (nur Aufsteiger): 345 (30 %)
(4) Abbruch und Saison annullieren (keine Auf- und Absteiger): 393 (34,2 %)
„Es gibt noch keinen Stichtag für finale Entscheidung“
„Das Ergebnis der Befragung ist eindeutig. Die Fortführung der Saison wird von den Vereinen nicht befürwortet. Dies wird der Entscheidungsvorschlag des Verbands-Fußball-Ausschusses berücksichtigen“, sagt der für den Amateurfußball verantwortliche Vizepräsident Manfred Schnieders. Das Gremium und der gesamte FLVW müssen jedoch nach wie vor die Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen abwarten.
„Fakt ist: Es gibt in den Statuten des DFB, WDFV und FLVW keine Abbruchszenarien. Wir möchten daher noch um Geduld bitten, bis der FLVW eine endgültige Entscheidung über eine Fortführung der Saison sowie die Wertung bei einem Abbruch vornimmt“, so Schnieders weiter, der keinen Stichtag für die Entscheidungsbekanntgabe nennen kann. Der Verband steht nach wie vor im Austausch mit seinen 29 Kreisen, die den Spielbetrieb auf Kreisebene organisieren, dem Westdeutschen Fußballverband (WDFV) sowie Deutschen Fußball-Bund (DFB).
Gemeinsamer Weg im Jugendfußball
Bis zum 29. April hat der VFA darüber hinaus 17 Videokonferenzen mit den überkreislich spielenden Mannschaften der Männer- und Frauen-Staffeln angesetzt. Los ging es gestern Abend mit den Staffelleitern und den Clubs der Oberliga Westfalen. Gleiches gilt für den Jugendbereich, wobei aufgrund unterschiedlicher Wettbewerbsmodelle im Kinder- und Jugendfußball Besonderheiten zu beachten sind. Für Freitag und Samstag stehen daher für Vizepräsident Jugend Holger Bellinghoff und Harald Ollech, Vorsitzender des Verbands-Jugend-Ausschusses Videokonferenzen mit den Vorsitzenden der Kreis-Jugend-Ausschüsse an.
„Wir hoffen im Rahmen des gemeinsamen Weges individuelle Lösungen zu finden“, so Bellinghoff. „Leider können wir nicht allen Vereinen gerecht werden – das zeigt allein schon das ausgeglichene Meinungsbild zur Wertung der Saison bei einem möglichen Abbruch. Umso mehr hoffen wir auf die Solidarität untereinander – und Verständnis für die Entscheidungen der ehrenamtlichen Verantwortungsträgerinnen und -träger“, sagt Gundolf Walaschewski.
NW - FuPa.net v. 22.04.2020
1. Mannschaft:
Inside-Report von Lippe Kick:
Wie oft hört man, wie selbstverliebt und egoistisch einige Jung-Stars unterwegs sind. Nicht so die TuS Lipperreihe-Kicker, die einen besonderen Spirit vorleben.
„Haben eine etwas ältere A-Jugend“
Jetzt mal so ganz unter uns: Auch für Reporter ist die aktuelle Zeit nicht einfach. Konkret fragen wir uns: Wie sollen die Texte während dieser Corona-Pandemie aufgebaut werden? Ich halte mich an die Worte meines einstigen Dozenten Wolf-Dieter Poschmann, der mir immer wieder akribisch eintrichterte, als Journalist ein Infotainment an den Tag zu legen. Kurzum: Eine perfekte Mischung aus Information und Entertainment. In dieser komplizierten Zeit, in der nur eine Sache klar ist. Nämlich, dass nichts klar ist, legen wir unseren Fokus im Inside-Report über den TuS Lipperreihe auf den Umgang mit Corona, aber noch mehr richten wir den Blick auf die sportliche Situation, haben die Medien doch die Aufgabe, etwas vom schwierigen Alltag abzulenken. Wir haben uns mit Co-Trainer Timo Kapale unterhalten.
Dabei lief es doch sportlich so hervorragend für den TuS Lipperreihe, der es nach der langen Winterpause mit einem Großkaliber zu tun bekam. Der Tabellennachbar TuS Ahmsen, ein exzentrischer Widersacher, wurde vorstellig, mit einem 3:1 relativ eindeutig in die Schranken verwiesen. Kapale spricht von einem „sicherlich ordentlichen Sieg“, war die Erleichterung gewiss spürbar, denn die Vorbereitung verlief für ihn „durchaus holprig.“ Am 5. Februar 2020 haben die Fulland-Jungs zum ersten Mal im neuen Jahrzehnt getestet, gab es gegen das Spitzenteam aus der Bezirksliga 2, den TuS 08 Senne, eine 2:3-Heimniederlage. Auch drei Tage später unterlag La Furia Roja, dieses Mal mit 1:3 beim TuS Friedrichsdorf, dem Schlusslicht dieser BL2-Spielklasse. Rechtzeitig fing sich Lipperreihe, ergebnis- und leistungsmäßig, gewann die vier folgenden Testpartien allesamt, gegen den TSV Amshausen (Kreisliga A Bielefeld) mit 3:1, gegen den FC Gütersloh II (Kreisliga A Gütersloh) mit 1:0, GW Varensell (Kreisliga B Gütersloh) wurde mit 6:2 deklassiert und im finalen Probematch gegen den SJC Hövelriege (Kreisliga A Paderborn) behielt man mit 2:0 die Oberhand. Kapale hat erkannt: „Wir sind erst zum Ende besser in Fahrt gekommen. Körperlich waren wir gut beisammen, spielerisch ist sicherlich noch überall Luft nach oben“, hat Chefcoach Frank Fulland aber sicherlich die Vorbereitung nicht auf spielerische Glanzpunkte in den Testspielen ausgelegt.
Identifikation als Erfolgsinstrument
„Vor der Saison haben wir gescherzt, dass man früher Mannschaften mit A-Jugendlichen ergänzt hat – bei uns war es eher umgekehrt. Wir haben eine etwas ältere A-Jugend, ergänzt mit dem ein oder anderen erfahrenen Spieler“, tut diese jugendliche Unbekümmertheit dem Verein aus dem knapp 3000 Einwohner-Ort spürbar gut. Dass die eigene Jugend so ausgezeichnet kicken kann, bezeichnet Kapale als einen „absoluten Segen und auch alternativlos.“ Er wirft einen Blick in seine eigene Vita, als es ihn vor knapp sechs Jahren selbst zum A-Liga-Spitzenteam mit der schönen Tribüne und dem Kunstrasenplatz zog. „Wir hatten 2014 eigentlich eine überragende Truppe mit einem erstklassigen Trainer. Aus unterschiedlichen Gründen hat es aber dann leider nicht funktioniert, sodass es auch die Jahre danach zu viel Fluktuation gekommen ist.“ Die grassierenden Probleme hat Timo Kapale schnell erkannt: „Wenn man jedes Jahr nahezu eine neue Truppe aufbauen muss, ist es natürlich schwer, etwas entwickeln zu können.“
Bock auf Fußball und Vereinsarbeit
Die Gegenwart ist kein Vergleich zur jüngeren Vergangenheit, als viele externe Spieler den Kader bildeten, die Identifikation zum Verein und zum Ort möglicherweise in einem nicht ganz so weiten Entwicklungsstadium war. Es gibt Beispiele für diese keineswegs verwegene These: Nach einem harten Training über zwei Stunden im Hochsommer bauten die Jungs noch gemeinschaftlich die neue Verkaufshütte auf. Oder: Beim internationalen U10-Hallenturnier mit Rundum-Bande im Januar verkauften die TuS-Spieler den kompletten Tag Brötchen, Kaffee und Kuchen. „Das ist toll und hat was vom traditionellen Vereinsleben“, lobt der ehemalige Chefcoach vom TuS Lipperreihe solch eine Verhaltensweise, die leider keineswegs mehr Normalität im heutigen Amateurfußball, auch in Lippe, ist. Was man den blutjungen Fußballern auch zugestehen muss: „Natürlich haben die Jungs aufgrund ihres jugendlichen Alters auch mal Dinge im Kopf, die nicht unbedingt etwas mit Fußball zu tun haben. Das ist für uns auch vollkommen okay und man muss damit umgehen können.“ Kapale möchte trotzdem nicht verhehlen: „Das war auch für das Trainerteam eine Erfahrung und ein Prozess, in dem man erst reinwachsen musste.“ Hilfreich war es hier aber, dass schnell und intensiv miteinander gesprochen wurde, um mögliche Unklarheiten frühzeitig aus dem Weg zu räumen.
TBV Lemgo mit dem Tick mehr Erfahrung
Es ist die glasklare Wahrheit: Auf Kreis- und Bezirks-Niveau ist die fußballerische Qualität im FLVW-Kreis Bielefeld definitiv höher als im Fürstentum Lippe. Kapale betont dies ausdrücklich. Da ist es doch nur mehr als praktikabel, dass Lipperreihe geografisch unmittelbar an den Kreis Bielefeld anschließt. Ähnliches gilt für den Kreis Gütersloh, weshalb das Trainerteam um Fulland, Weigmann und Kapale ganz gezielt Kontrahenten aus diesen beiden Regionen in der Vorbereitung auswählt. „Wir haben da immer eine gute Auswahl an Gegnern und zudem kurze Wege. Darüber hinaus gibt es dort auch immer ein paar interessante Kicker“, zählt Timo Kapale die Vorteile von diesem Auswahlverfahren auf. Momentan liegt Lipperreihe mit 44 Punkten an dritter Stelle, weist somit zwei Zähler weniger als der Klassen-Streber SC Bad Salzuflen und ein Punkt weniger als der TBV Lemgo auf. Kapale möchte ganz gezielt seinem Team keinen Aufstiegsdruck auferlegen, hält sich daher mit Kampfaussagen merklich zurück, sagt nur mit freier Sicht auf das große Ganze: „Tabellarisch gesehen kann man sagen, dass es mehrere Gruppen gibt, die jeweils nah beieinander liegen. Zwischen den Gruppen sind immer ein paar Punkte Abstand.“ Die enorme Unwägbarkeit ist ein Merkmal dieser A-Lemgo-Spielklasse, steigert dies natürlich auch die Spannung: „Ich glaube, dass in jedem Spiel immer alles passieren kann – egal, wer gegen wen spielt.“
Um auch am Saisonende tatsächlich auf dem gewünschten Rang einzulaufen, zudem ebenso den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen, sind die physischen Voraussetzungen außerordentlich wichtig. Dementsprechend macht Timo Kapale auch überhaupt keinen Hehl, was ihm wichtig ist: „Wir legen viel Wert auf körperliche Fitness. Das ist in der Kreisliga die halbe Miete. Da wir aber auch Fußball spielen wollen“, legt er die Betonung auf „spielen“, ist das Spielgerät ein treuer Freund und Helfer. Was sind denn die Inhaltsstoffe für den Trainingsalltag? „Viele Spielformen, viel Wettkampf. Da wir stets eine sehr hohe und gute Trainingsbeteiligung haben, können wir sehr spielnah trainieren.“ Insbesondere die taktischen Aspekte stehen im Vordergrund, sollen diese künftig gezielt angegangen werden. Kapale findet anerkennende Worte für den Jüngsten aus dem Trainer-Trio: „Vor allem Marco Weigmann als spielender Co-Trainer hat hier viele Ideen und Ansätze, die er einbringt und die Jungs so weiter entwickelt.“ Die Quintessenz für den leidenschaftlichen 1. FC Köln-Anhänger ist klar: „Es macht im Verein und mit der Mannschaft Spaß. Es entsteht etwas und der Weg ist noch lange nicht abgeschlossen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren steht kein Umbruch an und die Mannschaft bleibt zusammen“, könnte diese personelle Kontinuität mittelfristig tatsächlich zum Sprung eine Etage höher behilflich sein. Was allerdings über allem steht: „Es bleibt zu hoffen, dass wir irgendwann einfach wieder auf dem Platz stehen können und Fußball spielen.“
30.03.2020 / Lippe-Kick – Henning Klefisch
Abteilungsversammlung:
Die aktuell durch das Coronavirus ausgelöste Situation hat Einfluss auf unser tägliches Leben. Nur durch Disziplin, konsequentes Kontaktverbot und den Verzicht auf Training, Sportveranstaltungen und Zusammentreffen können wir die Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie verlangsamen.Wir schützen damit das Leben unserer Familien, Freunde, Nachbarn und allen Mitmenschen.Vor diesem Hintergrund werden wir selbstverständlich die, für den 27.03.2020 angesetzte, ordentliche Abteilungsversammlung der Fußballabteilung absagen. Wenn sich die allgemeine Lage wieder normalisiert hat, werden wir die Versammlung nachholen und über die bekannten Aushänge und die sozialen Medien informieren und einladen. Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern alles Gute und bleibt gesund !
22.03.2020 / Frank Fulland & Thorsten Rook
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Coronavirus
Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat am Freitagvormittag (13.03.2020) mitgeteilt, dass der gesamte Spielbetrieb im Jugend- & Seniorenbereich bis zum 19. April 2020 eingestellt wird! Dies betrifft die Meisterschaftsspiele von der Oberliga bis runter zu den Kreisligen. Der TuS wird bis auf weiteres auch den kompletten Trainingsbetrieb der Senioren- und Jugend-Mannschaften einstellen!
Hier ist die Pressemitteilung des FLVW:
Das Präsidium des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen (FLVW) hat heute (13.03.2020) entschieden, den Spielbetrieb bis einschließlich zum 19. April 2020 einzustellen. Dies betrifft die in der Zuständigkeit des FLVW liegenden Begegnungen der Männer-, Frauen- und Jugend-Spielklassen inklusive aller Futsal-Ligen (Kreisligen bis Oberliga Westfalen) sowie Aktivitäten der Jugend-Talentsichtung und -förderung. Maßnahmen der westfälischen Leichtathletik werden ebenfalls bis auf Weiteres abgesagt. Damit reagiert der Verband nach einer NRW-weiten Abstimmung mit den Fußballverbänden Mittelrhein (FVM) und Niederrhein (FVN) auf die aktuelle Entwicklung rund um den Coronavirus.
„Es ist uns bewusst, dass es eine drastische Maßnahme ist. Wir sahen aber im Sinne der Verantwortung für unsere Aktiven und Fans keine andere Möglichkeit“, sagt FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski. „Nur gemeinsam können wir die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen, dazu müssen auch der Fußball und die Leichtathletik beitragen. Wir hoffen im Sinne der Solidarität vor allem mit älteren und gesundheitlich vorbelasteten Menschen auf das Verständnis unserer Vereine.“
Neben den angesetzten Partien des regulären Spielbetriebs sind auch alle Freundschafts- und Pokalspiele, Spielrunden und Turniere (sowohl in der Halle als auch auf dem Feld) von der Einstellung betroffen. Die Zielsetzung eines sportlichen Saisonabschlusses bleibt hiervon unberührt. Ein entsprechendes Konzept wird aktuell entwickelt.
„Solidarität im Fußball und in der Leichtathletik“
Auch die Talentsichtung und die Talentförderung sind betroffen. So hat der FLVW die internationale Jugendbegegnung in Bulgarien für die U16- und U17-Westfalenauswahl sowie sämtliche Lehrgangsmaßnahmen der Verbandsauswahlen der Junioren und Juniorinnen abgesagt. Gleiches gilt für den Trainingsbetrieb und sonstige Maßnahmen der DFB-Stützpunkte. „Wir sehen uns hier in einer gemeinsamen Verantwortung und setzen daher die Maßnahmen parallel zum Spielbetrieb ab“, so Vizepräsident Jugend Holger Bellinghoff.
Inwieweit Vereine ihren Trainingsbetrieb aufrechterhalten wollen, ist den jeweiligen Verantwortlichen selbst überlassen. Alle Vereine sind weiterhin aufgefordert, aktiv zu prüfen, ob es Spielerinnen und Spieler in ihren Mannschaften gibt, die in den vergangenen zwei Wochen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind oder Symptome aufweisen.
„Uns ist durchaus bewusst, wie viel organisatorischer Aufwand diese Entscheidung für unsere Kreise und Vereine bedeutet. Wir hoffen, dass wir nach der genannten Zeitspanne den Spielbetrieb wieder aufnehmen und die Saison zu Ende führen können“, sagt Vizepräsident Amateurfußball Manfred Schnieders.
fupa / 13.03.2020
19. Spieltag:
TuS Lippereihe - TuS Ahmsen 3:1 (1:1)
Der 1. Mannschaft des TuS gelang ein gelungener Auftakt in das Pflichtspieljahr 2020. Gegen einen unbequemen Tabellenfünften aus Ahmsen gelang ein hart umkämpfter 3:1-Heimsieg. Der TuS bleibt damit in der Spitzengruppe der Kreisliga A und weist weiterhin einen Punkt Rückstand auf die Tabellenspitze auf.
Torwart-Coach Timo Kapale sprach nach dem Spiel von „Einer umkämpften Partie, die auch recht ausgeglichen verlief. Ahmsen war der erwartet starke Gegner, der uns über 90 Minuten alles abverlangt hat.“
Dass die fußballerischen Feinheiten oft auf der Strecke blieben ließ sich nicht leugnen. Dies war aber mit Sicherheit auch dem Umstand geschuldet, dass die Lemgoer A-Liga seit mehr als drei Monaten pausierte. Timo Kapale sagte dann auch: „Bei uns hakte es vor allem daran, die guten Möglichkeiten, die wir hatten, bis zum Ende durchzuspielen. Da haben wir einiges liegen gelassen. Kämpferisch, läuferisch und vom Willen her, haben wir es heute aber klasse gemacht.“
Letztendlich war Timo aber zufrieden: „Unterm Strich ein verdienter Sieg für uns, weil wir uns mehr Chancen erarbeitet haben und diese neben Pfosten und Lattentreffern nutzen konnten.“
Die Lipperreiher kamen nach dem Seitenwechsel energisch aus der Kabine. Eine von Marco Weigmann getretene Ecke sorgte in der 48. Minute für reichlich Chaos im Ahmser Strafraum. Zunächst klatschte der Kopfball von Furkan Kücük an die Latte des Gäste-Tores bevor dieser den Abpraller aus dem Gewühl heraus zum 2:1 über die Torlinie drücken konnte.
Der erneute Führungstreffer führte dazu, dass die Lipperreiher den Gegner besser im Griff hatten und immer wieder schnell nach vorne spielten. Ein schöner Sololauf von Marco Weigmann hatte eigentlich einen Treffer verdient - doch sein Linksschuss traf nur den Pfosten (64). So blieb es bis zur Schlussphase weiter spannend. In der 80. Spielminute leitete dann ein toller Tempogegenstoß die Entscheidung ein. Der eingewechselte und pfeilschnelle Jean-Luca Schulz spielte sich über rechts durch, flankte in die Mitte auf Marco Weigmann, der wiederum auf den ebenfalls eingewechselten Miguel Taverner spielte. Doch anstatt selbst abzuschließen, bediente dieser Niclas Fulland, der dann dem „Katz und Maus-Spiel“ ein Ende setzte und die Kugel zum 3:1-Endstand versenkte.
Nach dem Spiel musste somit auch der Gäste-Trainer anerkennen: „Nach der ersten Halbzeit war heute mehr drin. Aufgrund der schwächeren zweiten Halbzeit geht der Sieg für Lipperreihe allerdings in Ordnung.“
Tore:
TuS Lippereihe II - FC Union Entrup 2:2 (2:0)
Der Auftakt ins Spieljahr 2020 hätte für die 2. Mannschaft besser ausfallen können. Gegen den im Tabellenkeller beheimateten FC Union Entrup wurde ein 2:0 Vorsprung verspielt. Am Ende musste TuS-Trainer Thorsten Taverner ein 2:2 Unentschieden hinnehmen und sagte nach dem Spiel: „Zuerst einmal Glückwunsch an Entrup, die den einen Punkt absolut aufgrund der zweiten Halbzeit verdient haben.“
Danach sah es in den ersten 45 Minuten gar nicht aus, hatten die Lipperreiher den Gegner aus Entrup klar im Griff und erspielten sich immer wieder gute Torchancen heraus. Trainer Taverner war entsprechend zufrieden: „Wir haben Ball und Gegner sehr gut laufen lassen und uns die ein oder andere Torchance herausgespielt. Wir hatten eine gute Körpersprache auf dem Platz, die Laufbereitschaft war da.“ So war die 2:0-Halbzeitführung nach Toren von Alexander Krause, nach schöner Flanke von Patrick Wiescholek auf Sebastian Mathea, der dann quer auf Alex ablegte (4.) und Rene Müller, der einen schnellen Konter über Alex Krause abschloss (27.), mehr als verdient.
Was dann aber nach der Halbzeitpause passierte, dafür hatte Thorsten Taverner wenig Verständnis, wenn er sagte: „Einfach nur katastrophal! Das hatte nichts, aber auch gar nichts mehr mit der ersten Halbzeit zu tun. Da hat uns Entrup klar gezeigt, wer den Punkt, beziehungsweise die Punkte haben will.“
Ein unnötiger Ballverlust und ein dilettantisches Abwehrverhalten brachte die Gäste aus Entrup zurück ins Spiel. In der 73. Spielminute wurde ein Gästespieler unnötig im 16-Zehner gefoult und den fälligen Strafstoß nutzten die Entruper zum Anschlusstreffer. Vier Minuten vor dem Spielende leitete dann Daniel Wiescholek’s missglückte Kopfballabwehr den Ausgleich ein. Der Ball landete genau vor den Füßen eines Gästeangreifers. Der ließ sich nicht zweimal bitten und glich zum 2:2 aus (86.). Kurz danach fast sogar noch der Siegtreffer für Entrup, doch bei dem Konter zielte der Entruper Spieler knappe am Lipperreiher Tor vorbei (89.).
TuS-Coach Thorsten Taverner ist nach diesem Auftakt auf die Reaktion seiner Jungs gespannt: „Jetzt möchte ich sehen, wie die Mannschaft die erste Punkteteilung in dieser Saison wegsteckt und sich beim Training zeigt. Wir werden gezielt auf den kommenden Spieltag hin trainieren, wo uns mit Asemissen ein Gegner erwartet, der auch zurecht im oberen Drittel der Tabelle steht.“
Letztendlich war es ein leistungsgerechtes Remis, da Lipperreihe die erste Halbzeit dominierte, die zweiten 45 Minuten hatten allerdings die Gäste aus Entrup das Heft des Handels an sich genommen.
1. Mannschaft - Testspiel
Eine Woche vor Beginn der Rückrunde testete die 1. Mannschaft letztmalig ihre Form und gewann am Sonntag-Nachmittag (01.03.) gegen den Paderborner A-Ligisten SJC Hövelriege verdient mit 2:0. Aus einer stabilen Deckung heraus, hatten die Lipperreiher das Spielgeschehen weitestgehend unter Kontrolle. Wurden in der ersten Halbzeit noch nicht so viele Torabschlüsse herausgespielt, besserte sich das mit Beginn der zweiten Hälfte. Gleich den ersten Angriff nach dem Seitenwechsel nutzte der frisch eingewechselte Joshua Vormbrock zum 1:0 (46.). Der Ball lief nun flüssiger durch die eigenen Reihen und nach einer guten Stunde brauchte Marco Weigmann nach schöner Vorarbeit nur noch den Fuß zum 2:0 hinhalten (63.). Weitere gute Möglichkeiten wurden in der Folge dann nicht mehr verwertet, so dass es schließlich beim 2:0-Erfolg blieb. Eine gelungene Generalprobe, bevor es am kommenden Sonntag wieder in der Kreisliga A Lemgo losgeht. Gegner ist dann der Tabellenfünfte TuS Ahmsen – Anstoß am 08.03. ist um 15:00 Uhr auf dem Lipperreiher Kunstrasenplatz.
Die 2. Mannschaft des TuS hatte am letzten Wochenende ein „Kurz-Trainingslager“ anberaumt und testete in zwei Spielen ebenfalls ihre Form. Am Samstag verlor man gegen den Blomberger SV II (Kreisliga B Detmold) mit 0:3. Am Sonntag wurde dann die SG Kalldorf (Kreisliga B (1) Lemgo) mit 5:3 bezwungen. Die Zweite startet ebenfalls am nächsten Sonntag in die Rückrunde. Gegner ist dann der FC Union Entrup. Anstoß in Lipperreihe ist am 08.03.2020 um 12:45 Uhr.
fw / 02.03.2020
1. Mannschaft - Testspiel
TuS Lipperreihe – GW Varensell 6:2 (4:0)
4:0 (40.) Joshua Vormbrock
5:0 (65.) Furkan Kücük
6:1 (71.) Calvin Schulz
6:2 (90.)
1. Mannschaft
Kreisliga A Lemgo – Der Goalgetter-Report von Lippe-Kick
In der Spitzengruppe der Kreisliga A-Torjäger ist auch ein Akteur des TuS mit dabei!
Furkan Kücük, 17 Tore, 19 Jahre alt. Ehemalige Vereine: Jugend TuS Lipperreihe, auch in der Landesliga. Trikot-Nummer: 24
Spitzname: In Anlehnung an den ehemaligen kolumbianischen Sturmtank vom FC Bayern München, Adolfo Jose Valencia, wird Kücük „El Tren“ gerufen.
Marotten/Verhaltensweisen: Furkan ist das genaue Gegenteil von einem Hitzkopf, hat es eher den Anschein, als würde er in einer Eistonne nächtigen, so cool wie er ist. Ihn kann nichts aus der Ruhe bringen, ist per se gechillt, sehr ruhig, ein „totaler Teamplayer“, wie ihn Torwart-Trainer Timo Kapale charakterisiert.
Der schönste Treffer: Der 7:1-Hinspielerfolg über den TSV Oerlinghausen II war ein echter Sahnetag der Lipperreiher. Furkan Kücük steuerte hier einen Viererpack bei. Sein viertes Tor zum 4:0-Zwischenstand ist bis heute unvergesslich. Aus dem Stand schießt er aus rund 20 Metern Torentfernung an den linken oberen Innenpfosten. Von dort aus findet der Ball den Weg in das Gehäuse der Bergstädter. „An dem Tag gelang ihm alles“, frohlockt Kapale.
Was macht ihn so besonders: „Herausragend ist seine enge Ballführung und wenn er Zug zum Tor aufgenommen hat, ist er nur schwer aufzuhalten“, lobt ihn Timo Kapale. Äußerst interessant ist das, was Kapale über den aufstrebenden Teenager so erzählt: „Im vergangenen Jahr spielte Furkan als gelernter Stürmer in der A-Jugend-Landesliga, überwiegend in der Innenverteidigung, war dort absoluter Leistungsträger und erzielte nur zwei Tore. Er selber hätte sich mit dieser Position auch in dieser Saison gerne angefreundet, aber Frank Fulland hat von Beginn an auf Furkan im Sturm gesetzt, wo er die Jahre zuvor auch immer spielte.“ Da ist es nur mehr als verständlich, dass die Zufriedenheit bei den Lipperreihern enorm ist – nach der Zusage von Furkan Kücük für eine weitere Saison.
Steigerungspotenzial: Er muss noch entschlossener vor dem gegnerischen Gehäuse auftreten, fehlt ihm mitunter die Konsequenz. Nicht zu verachten: „Auch in puncto Fitness muss Furkan stets am Ball bleiben“, um vielleicht später mal die Maße eines Vin Diesel anzunehmen.
Lippe-Kick / 26.02.2020
1. Mannschaft - Testspiel
TuS Lipperreihe – FC Gütersloh II 1:0 (1:0)
In einem weiteren Testspiel gewann die 1. Mannschaft des TuS gegen die Zweitvertretung des FC Gütersloh (Tabellenfünfter der Kreis-liga A Gütersloh) mit 1:0. Gegen insgesamt harmlose Gäste brauchten die Lipperreiher ein wenig um in ihr Spiel zu finden. Moritz Mühlenweg gelang dann in der 40. Spielminute der Treffer des Tages. Dabei hätte der TuS durchaus höher gewinnen können. Kurz vor der Pause vergab Furkan Kücük einen Foulelfmeter und besonders in der zweiten Halbzeit wurden zahlreiche gute Tormöglichkeiten nicht genutzt. Diese schwache Chancenverwertung muss bis zum Rückrundenstart noch überwunden werden. Aber bis dahin sind ja auch noch zwei Wochen Zeit.
Aufstellung:Simon Danne (ab 46. Min. Dennis Reckersdrees), Finn Götte, Tobias Brunner, Rouven Schulz, Jerome Plöger, Sebastian Rahaus, Marco Weigmann, Leon Wartanian, Niclas Fulland (ab 46. Min. Joshua Vormbrock), Moritz Mühlenweg, Furkan Kücük (ab 46. Min. Calvin Schulz)
Tor:1:0 (40. Min.) Moritz Mühlenweg
fw / 24.02.2020
1. Mannschaft
TuS-Trainertrio macht weiter
Super zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden in der Liga zeigt sich Lipperreihes Chef-Coach Frank Fulland, der die Lipperreiher mit seinem Co Marco Weigmann und Torwarttrainer Timo Kapale auch in der kommenden Serie betreuen wird.
„Wir alle, und das betrifft auch unsere Spieler, die zu 95 Prozent ihr Bleiben für die nächste Saison zugesagt haben, fühlen uns hier in Lipperreihe pudelwohl. Das Umfeld stimmt und alle freuen sich über den neuen Kunstrasenplatz. Es macht einfach auch Riesenspaß mit Marco und Timo, beide sind im positiven Sinn fußballbekloppt, über unseren Sport zu philosophieren. Ich glaube unser Team ist auch eine Bereicherung für die Liga“, so Frank Fulland, der Michael Laabs (bisher vereinslos), und die Rückkehrer Roman Thissen (Pivitsheide) sowie Andreas Benzel (SC Bad Salzuflen) neu im TuS Kader begrüßen kann. Abgänge hat die 1. Mannschaft des TuS in der Winterpause nicht zu verzeichnen gehabt.
Frank Fulland ist nicht nur sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Serie, sondern er ist auch mächtig stolz auf sein Team: „Da kann man nur stolz sein, wie toll sich meine junge Mannschaft, trotz etlicher Verletzter, entwickelt hat. Wir wollen jetzt natürlich in der Rückrunde an die guten Leitungen aus der Hinrunde anknüpfen“, so Fulland, der sich wünscht, dass seine Jungs noch reifer und abgezockter werden. „All das gehört aber zu einer Entwicklung, denn Jugend- und Seniorenfußball sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe, das haben meine Spieler, die aus unserer A-Jugend kommen, erfahren müssen. Bisher haben sie das aber alle gut gemeistert. Jetzt wollen wir uns in Demut weiter entwickeln. Ausbildung ist alles und ich denke, wenn das Team zusammen bleibt – und da gehen wir von aus, haben wir noch tolle Jahre vor uns“, weiß Fulland, dass er eine talentierte Truppe beisammen hat. „Alles kann, nichts muss“, lässt sich Fulland auf die Frage ob der TuS schon in dieser Saison den Titel anstrebt entlocken.
Die Prognose: Der TuS Lipperreihe wird auch weiterhin ganz oben in der Liga mitspielen. Die Mannschaft von Frank Fulland ist in der Lage auch den Spitzenteams aus Lemgo, Bad Salzuflen, Ahmsen und Asemissen jederzeit ein Bein zu stellen. Utopisch ist es auch ganz und gar nicht, wenn der TuS am Ende ganz oben in der Tabelle stehen würde.
newsgo.de / 19.02.2020
2. Mannschaft
Kreisliga B2 Lemgo – Der Goalgetter-Report von Lippe-Kick
Der beste Goalgetter aus der Kreisliga B2 Lemgo kommt eindeutig aus Lipperreihe. Alexander Krause spielt diese Saison überragend und steht unangefochten an der Spitze der Torschützenliste. Hat er doch fast doppelt so viele Tore erzielt, wie der Zweitplatzierte. Hier ein kurzes Porträt von Lippe-Kick, nach einem Gespräch mit TuS II-Trainer Thorsten Taverner:
Alexander Krause, 32 Tore, 29 Jahre alt. Seit seinem siebten Lebensjahr jagt er in Lipperreihe dem Ball hinterher. Trikotnummer: 13.
Spitzname: Alex
Marotten/Verhaltensweisen: Vielleicht präsentiert sich Alex Krause auch deshalb in der „Form seines Lebens“, wie es sein Coach Thorsten Taverner erklärt, weil es in seinem Herzen gefunkt hat. Er hat eine neue Freundin, weshalb er sich konkret dazu motiviert, seinem neu geschaffenen Astralkörper frischen Glanz zu verleihen. Adlerauge Taverner hat ihn noch nie so fit gesehen. Und: „Er ist Bayern München-Fan“, zählt dies Taverner augenzwinkernd als eine weitere Marotte auf.
Sein schönster Treffer: Einen Eckball hat er direkt im gegnerischen Gehäuse für TuS erzielt. Das Tor schoss er kurz vor der Winterpause im Prestige-Spiel gegen den SV Wüsten.
Was macht ihn so besonders? Der Torriecher ist bei ihm sehr weit ausgebildet, hat er das Stürmerhandwerk doch von der Pike auf gelernt. Zwischenzeitlich war er allerdings einige Zeit im defensiven Mittelfeld unterwegs. Er zieht seinen Vorteil allerdings auch aus einem sehr guten Kollektiv. Seine Geselligkeit macht ihn innerhalb der Mannschaft sehr beliebt. Wenn sich vor den Zusammenkünften getroffen wird, ist Krause einer der Ersten. Aber: Der Zeitpunkt vom Ende hat sich geändert: „Vor Jahren war er noch einer der letzten, die nach dem Training nach Hause gegangen sind. Mittlerweile ist er auch ein Familienmensch geworden. Er geht halt schon mal nach dem Training dann direkt nach Hause“, um sich um seine Liebsten zu kümmern.
Torgefährlichkeit: Krause hat den Torinstinkt in sich, er ist ein wahrer „Vollblut-Stürmer“ und „er versenkt die Dinger eiskalt“, findet Coach Taverner. Woher kommt diese Fähigkeit? Sein Trainer verrät, dass der Führende der Torjägerliste diese Qualität schon in jungen Jahren erkennen ließ.
Steigerungspotenzial: Taverner ist der Meinung, dass noch mehr bei Alex Krause möglich erscheint, weil: „Er könnte noch mehr Ballbehandlung trainieren.“ Und: „Er muss noch an seiner Konzentration vor dem Tor arbeiten, damit er auch Mal die „einfachen machen kann“, zudem gibt es noch Optimierungsbedarf im Kopfballspiel.
Lippe-Kick / 18.02.2020
1. Mannschaft - Testspiel
TuS Lipperreihe - TSV Amshausen 3:1 (1:0)
In einem weiteren Testspiel, kam die 2. Mannschaft des TuS gegen den Detmolder A-Ligisten SuS Pivitsheide mit 1:8 böse unter die Räder. Den Ehrentreffer für Lipperreihe erzielte zum zwischenzeitlichen 1:4 Dennis Franzke in der 60. Spielminute.
fw / 17.02.2020
1. Mannschaft - Testspiel
In einem ersten Testspiel der TuS-Reserve trennte sich die 2. Mannschaft gegen TURA Heiden II mit einem 2:2 Unentschieden. Die Tore für den TuS erzielten dabei Alexander Krause und Sebastian Mathea.
fw / 10.02.2020
1. Mannschaft - Testspiel
TuS Lipperreihe – TuS 08 Senne I 2:3 (1:2)
im Kader: Jerome Blöger, Finn Götte, Leon Wartanian, Pascal Heers, Furkan Kücük, Dominik Wehmeyer
fw / 06.02.2020
LZ – Cup / Endrunde zur 17. Lippischen Hallenmeisterschaft
Toller Auftritt des TuS bei der Lippischen Hallenmeisterschaft. Denkbar knapp scheiterte die 1. Mannschaft in der Gruppenphase. Punktgleich mit Post-TSV Detmold und TBV Lemgo (alle sechs Punkte) landete die junge Mannschaft auf dem dritten Platz. Dabei hatten die Lipperreiher bis zum letzten Spiel die Möglichkeit sogar ins Halbfinale einzuziehen.
Zum Auftakt kam es gleich zur Partie gegen den Titelverteidiger und Mitfavoriten TBV Lemgo. In der 12-minütigen Spielzeit zeigte die Lipperreiher keinerlei Respekt und hatten die besseren Chancen. Furkan Kücük konnte aus einem Gewühl heraus dann schließlich den 1:0 Siegtreffer markieren.
Im zweiten Spiel gegen den SV Jerxen-Orbke gelang Simon Schulz der sehenswerte Führungstreffer. Wenig später konnte Jerxen-Orbke ausgleichen, doch praktisch im Gegenzug erzielte Routinier Andreas Benzel das 2:1. Weitere Treffer fielen nicht, so dass der TuS nach zwei Spielen bereits sechs Punkte auf der Habenseite hatte. So reichte im letzten Vorrundenspiel gegen den viermaligen Turnier-Sieger Post-TSV Detmold bereits ein Unentschieden für den Gruppensieg und damit zum Einzug ins Halbfinale. Detmold dagegen musste diese Partie unbedingt gewinnen um selbst ins Halbfinale einziehen zu können. Das frühe 0:1 glich Jean-Luca Schulz aus. Ein relativ normales Foulspiel von Rouven Schulz an der Mittellinie ahndete der Schiedsrichter dann mit einer 2-Minuten-Zeitstrafe. Diese Chance ließen sich die Detmolder nicht nehmen und gingen nach acht Minuten erneut in Führung. Lipperreihe musste nun mehr Risiko eingehen, was mit dem 1:3 bestraft wurde. Joshua Vormbrock brachte den TuS noch einmal auf 2:3 heran. Aber in der letzten Minute nutzte Detmold die sich bietenden Räume geschickt aus und erzielte zwei weitere Treffer zum Endstand von 2:5. Damit war der TuS, mit nur einer einzigen Niederlage im gesamten Turnierverlauf, ausgeschieden.
Aber allzu traurig mussten die Jungs ums Trainerteam Frank Fulland und Timo Kapale (Marco Weigmann war beruflich verhindert) nicht sein. Mit einem couragierten Auftritt und tollen Spielen wurde den zahlreich mitgereisten Lipperreiher Fans toller Hallenfußball gezeigt. Belohnt wurde diese Leistung letztendlich mit einem guten
7. Platz und einem 200 Euro Gutschein.
LZ-Cup-Sieger und damit Lippischer Hallenmeister 2020 wurde nach einem dramatischen Endspiel der FC Augustdorf, der den TBV Lemgo mit 4:3 besiegte.
Weitere Bilder der LZ von der Endrunde gibt es hier.
fw / 13.01.2020
Vorbericht der LZ zur Endrunde der 17. Lippischen Hallenkreismeisterschaft:
Worin könnte das bisherige Erfolgsgeheimnis liegen? Nun, Weigmann hat darauf eine einleuchtende Antwort: „Es herrscht bei uns ein sehr guter Teamgeist. Das spiegelt sich schon darin wider, dass stets mehr als 18 Spieler beim Training sind.“ Rein sportlich verfolgen die Lipperreihe das Konzept, attraktiven Fußball zu spielen, „sowie in der Vor- und Zwischenrunde“, so Weigmann, der selbst als Lehrer am Finaltag wegen einer Fortbildung nicht dabei sein kann und diesmal von Timo Kapale ersetzt wird.
LZ v. 10.01.2020
Endrunde zur 17. Lippischen Hallenkreismeisterschaft
LZ-Cup Auslosung zur Endrunde
Am Dienstagabend, dem 07.01.2019 wurden im Haus der Giesdorf Mediengruppe in Detmold die Gruppen für die Endrunde der 17. Lippischen Hallenmeisterschaft um den LZ-Cup am kommenden Sonntag (12.01.2020) ausgelost. Arminia-Profi Stephan Salger meinte es nicht so gut mit dem TuS und zog die Mannschaft als letztes Los in die „Hammergruppe“ 3. Dort trifft der TuS bei seiner vierten Endrundenteilnahme auf den mehrfachen Hallenmeister Post TSV Detmold, den Titelverteidiger TBV Lemgo und den SVE Jerxen-Orbke.
Der am Sonntag berufsbedingt fehlende Co-Trainer Marco Weigmann spricht von „einer schweren Gruppe – aber wer gewinnen will, muss jeden Gegner schlagen.“ Chef-Trainer Frank Fulland will „Spaß haben – die Jungs sollen mit Freude gegen den Ball treten und sich bei diesem Event weiterentwickeln.“
Die Spiele des TuS sind wie folgt terminiert:
12:45 Uhr gegen den SVE Jerxen-Orbke
13:30 Uhr gegen den Post TSV Detmold
In der Gruppe 1 spielen der TuS WE Lügde, SC Bad Salzuflen, TuS Eichholz-Remminghausen und der FC Augustdorf. In Gruppe 2 treffen der RSV Barntrup, SF Berlebeck-Heiligenkirchen, TuS Asemissen und der TuS Ahmsen aufeinander.
Das erste Halbfinale ist für 15:10 Uhr vorgesehen, das Endspiel steigt dann um 16:10 Uhr. Turnierbeginn in der Lemgoer Phoenix-Contact-Arena ist bereits um 10:00 Uhr.
Die Mannschaft freut sich schon jetzt auf zahlreiche Lipperreiher Fans und gute Stimmung! Hierzu sollten sich alle Lipperreiher-Anhänger in der ehemaligen Lipperlandhalle zusammenfinden um die Mannschaft lautstark unterstützen zu können.
fw / 08.01.2020
Senne-Cup 2020
Zur Vorbereitung auf die Finalrunde der Lippischen Hallenmeisterschaft am 12. Januar spielte die 1. Mannschaft des TuS am Sonntag (05.01.) beim Senne-Cup des SJC Hövelriege.
In der Vorrunde wurden alle drei Spiele souverän gewonnen. Gegen den Bezirksligisten SV Heide Paderborn gelang ein 6:2 Auftaktsieg (TuS-Torschützen: Simon Schulz, Joshua Vormbrock, Dominik Wehmeyer, Marco Weigmann (3x)). Im zweiten Spiel wurde dann der Bezirksligist DJK Mastbruch mit 3:1 bezwungen (Tore: Jean-Luca Schulz, Marco Weigmann, Miguel Taverner). Dadurch war die Mannschaft rund um Spieler-Trainer Marco Weigmann bereits für das Viertelfinale qualifiziert. In der letzten Vorrundenbegegnung gelang dann noch ein 2:0 Erfolg gegen den Paderborner A-Ligisten SV Neuenbeken II (Tore: Miguel Taverner, Marco Weigmann).
Im Viertelfinale traf der TuS dann auf den Gastgeber und letztjährigen Turniersieger, den SJC Hövelriege (A-Liga). Trotz Überlegenheit und guten Spiel gelang dem TuS erst in der letzten Spielminute durch einen tollen Kopfball von Jean-Luca Schulz das 1:0. Wenige Sekunden vor dem Spielende bekam Marco Weigmann wegen Behinderung des Torwarts eine 2-Minuten Zeitstrafe aufgebrummt. Die numerische Überlegenheit nutzte Hövelriege noch zum Ausgleich. Drei Sekunden vor der Schlusssirene gelang dem Gastgeber noch das 1:1. So musste ein Neunmeterschießen über den Einzug ins Halbfinale die Entscheidung bringen. Nachdem ein SJC-Spieler an TuS-Keeper Dennis Reckersdrees scheiterte, hatte Rouven Schulz den Halbfinaleinzug auf dem Fuß. Aber sein Neunmeter hielt der Hövelrieger Torwart grandios. Aber auch der nächste SJC-Spieler konnte den Ball nicht im Tor unterbringen und scheitere am Außenpfosten. Marco Weigmann übernahm die Verantwortung und sicherte mit seinem Treffer den Halbfinaleinzug.
Hier traf der TuS auf die Auswahl des Landesligisten SV Hövelhof. In dieser Begegnung war der TuS nicht das schlechtere Team aber durch eigene Fehler wurde Hövelhof immer wieder eingeladen schnell zu kontern. Zwar gelang Simon Danne noch das frühe 1:0 aber nach fünf Minuten hieß es durch drei individuelle Fehler 1:3. In einer spektakulären Schlussphase fielen noch fünf weitere Treffer und am Ende hieß es aus Lipperreiher Sicht 3:6 (TuS-Tore: Simon Danne und Simon Schulz (2x)).
Beim Spiel um Platz 3 einigten sich beide Mannschaften die Platzierung durch ein Neunmeterschießen auszuspielen. Dabei gelang dem TuS kein einziger Treffer, so dass der A-Ligist SC Grün-Weiß Paderborn mit 3:0 die Oberhand behielt.
Nach einem langen Nachmittag war der TuS somit wie im Vorjahr auf Platz 4 gelandet und erhielt bei der Siegerehrung einen Gutschein über 100 Euro.
Den Senne-Cup 2020 gewann dann schließlich der Hövelhofer SV im Endspiel gegen die Zweitvertretung des Delbrücker SC mit 5:3 nach Neunmeterschießen.
Beim Senne-Cup waren folgende Spieler für den TuS am Ball: Dennis Reckersdrees, Simon Danne, Dominik Wehmeyer, Miguel Taverner, Simon Schulz, Rouven Schulz, Joshua Vormbrock, Jean-Luca Schulz, Sebastian Rahaus und Spieler-Trainer Marco Weigmann.
fw / 06.01.2020
Fan-Bus zur Endrunde der Lippischen Hallenmeisterschaft!!!
Der TuS setzt zur Endrunde der Lippischen Hallenmeisterschaft um den LZ-Cup einen Fan-Bus ein:
Am Sonntag, dem 12. Januar 2020 steht die 1. Senioren-Mannschaft des TuS Lipperreihe zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte in der Endrunde der Lippischen Hallenmeisterschaft. Gespielt wird ab 10:00 Uhr in der Phoenix-Contact-Arena / Lemgo.
Damit die 1. Mannschaft des TuS zahlreiche Unterstützung erfährt ist geplant einen Fan-Bus einzusetzen.
Wer mitfahren möchte kann zum Selbstkostenpreis von 10,00 € / Person (incl. Eintrittskarte und Fanmütze) dabei sein. Wer bereits eine Eintrittskarte (Bändchen) hat, zahlt 7,00 €. Für Getränke (Cola, Fanta, Wasser und Bier) wird gesorgt und ist im Bus für 1,00 € zu erwerben.
Verbindliche Anmeldungen bitte über Thorsten Taverner unter der Handy-Nr. 0159 - 01176251.
Anmeldungen werden bis zum 7. Januar 2020 entgegengenommen!
fw / 30.12.2019
Ungeschlagen erreichte die 1. Mannschaft des TuS die Endrunde der Lippischen Hallenmeisterschaft um den LZ-Cup am 12. Januar 2020 in der Phoenix-Contact-Arena in Lemgo.
Der Mannschaft von Spielertrainer Marco Weigmann gelang in den ersten beiden Spielen gegen den TuS Sonneborn und gegen Yunus Lemgo zwei ungefährdete Siege. So musste die Entscheidung um den Gruppensieg in der letzten Partie gegen den Bezirksligisten RSV Barntrup fallen. Hier hätte der TuS gewinnen müssen, da Barntrup mit dem besseren Torverhältnis ins Spiel gegangen war. Nach einem 0:2-Rückstand konnte Lipperreihe durch Treffer von Onur Bostan und Joshua Vormbrock zum 2:2 ausgleichen. Der Siegtreffer sollte aber nicht mehr fallen. Die Entscheidung um den Finalrunden-Einzug fiel deshalb gegen den Tabellenzweiten der Parallel-Gruppe, dem Ortsnachbarn TSV Oerlinghausen.
Nach etwas über 2 Minuten konnte Joshua Vormbrock das 1:0 für den TuS erzielen. Der TSV glich aber postwendend aus. Marco Weigmann erzielte nach sechs Minuten Spielzeit das 2:1. Da Lipperreihe das entscheidende 3:1 nicht gelang blieb es bis zur Schlußminute spannend. Kurz vor dem Ende machte dann Miguel Taverner den Sack zu und erzielte den vielumjubelten
3:1-Endstand.
Alle Ergebnisse der Zwischenrunde gibt es hier.
Die Zwischenrunden-Spiele des TuS in der Gruppe 4 in der Halle Werl-Aspe:
TuS -TSV Oerlinghausen 3:1 (Tore: Joshua Vormbrock, Marco Weigmann, Miguel Taverner)
In der Zwischenrunde waren für den TuS am Ball:
Hier die Tabelle der Gruppe 4:
Platz: | Verein: | Tore: | Punkte: |
1. | RSV Barntrup | 15 : 2 | 7 |
2. | TuS Lipperreihe | 10 : 4 | 7 |
3. | Yunus Lemgo | 4 : 13 | 3 |
4. | TuS Sonneborn | 1 : 11 | 0 |
fw / 29.12.2019
1. Mannschaft:
Chef-Trainer der 1. Mannschaft -Frank Fulland- zog kurz vor Weihnachten eine Zwischenbilanz!
Nach Abschluss der Hinrunde bzw. nach 17 Spieltagen belegt die 1. Mannschaft des TuS einen ordentlichen dritten Tabellenplatz in der Kreisliga A Lemgo. Bei 13 Siegen und 2 Unentschieden wurden 41 Punkte gewonnen. Es gab nur zwei Niederlagen und diese jeweils gegen den großen Aufstiegsfavoriten TBV Lemgo (0:3 + 0:2). Bei einem Torverhältnis von 57:14 stellt der TuS sogar die zweitbeste Abwehr der Liga.
Die 1. Mannschaft des TuS wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
ff / 23.12.2019
LZ-Cup - Hallenkreismeisterschaft:
In der Vorrundengruppe der Sporthalle Bösingfeld war der TuS Lipperreihe klarer Favorit. Diese Rolle nahmen die Jungs vom spielenden Co-Trainer Marco Weigmann an und qualifizierten sich nach fünf Siegen letztendlich souverän als Gruppensieger für die Zwischenrunde. Cheftrainer Frank Fulland schaute von der Tribüne aus zu und war nach dem Auftritt noch nicht ganz zufrieden: „Es ist noch Luft nach oben. Mir fehlt ein bisschen der Spaßfaktor und die Lockerheit bei der Sache. Wenn ich sehe, wie da manche in die Zweikämpfe gehen..."
In der Vorrunde waren für den TuS im Einsatz die Torleute Dennis Reckersdrees und Furkan Kücük sowie die Feldspieler Rouven Schulz, Sebastian Rahaus, Robin Habigtsberg, Simon Schulz, Leon Wartanian, Miguel Taverner, Joshua Vormbrock, Onur Bostan, Marco Weigmann und der zurückgekehrte Andreas Benzel.
In der Zwischenrunde trifft der TuS dann am Sonntag, dem 29.12.2019 in der Sporthalle von Werl-Aspe auf den A-Ligisten TuS Sonneborn (Anstoß: 14:00 Uhr), den B-Ligisten Yunus Lemgo (15:00 Uhr) und den Bezirksligisten RSV Barntrup (16:15 Uhr). Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die Endrunde. Der Gruppenzweite spielt dann in einem K.o.-Duell gegen einen anderen Gruppenzweiten ein weiteres Ticket für die Phoenix-Contact-Arena in Lemgo aus.
Hier die Vorrunden-Spiele des TuS im Einzelnen:
TuS – FC Donop/Voßheide 5:1 (Torschützen: Simon Schulz, Joshua Vormbrock, Rouven Schulz, Marco Weigmann und Sebastian Rahaus) TuS – TuS RW Grastrup-Retzen 7:0 (Tore: Sebastian Rahaus (2x), Andreas Benzel, Joshua Vormbrock (4x))
TuS – FC Schwelentrup/Spork-Wendlinghausen 3:0 (Tore: Rouven Schulz (2x), Simon Schulz)
TuS – TSV Kirchheide 2:1 (Tore: Rouven Schulz, Joshua Vormbrock)
TuS – SG Extertal/Laßbruch/Silixen 3:0 (Tore: Rouven Schulz, Marco Weigmann, Leon Wartanian)
Alle Ergebnisse der gesamten Vorrunde gibt es hier.
Hier die Vorrundentabelle des TuS:
Platz: | Verein: | Tore: | Punkte: |
1. | TuS Lipperreihe | 20 : 2 | 15 |
2. | TSV Kirchheide | 12 : 7 | 12 |
3. | FC Donop/Voßheide | 12: 10 | 9 |
4. | FC Schw./Spork-Wendlingh. | 6 : 10 | 4 |
5. | SG Extertal/Laßbruch/Silixen | 5 : 10 | 4 |
6. | TuS RW Grastrup-Retzen | 4 : 21 | 0 |
fw / 16.12.2019
LZ-Cup - Hallenkreismeisterschaft:
Die Auslosung für den LZ-Cup 2019/2020 hat stattgefunden!
Die Hallenfußball-Anhänger dürfen sich bei der 17. Auflage des LZ-Cup's wieder auf spannende Partien freuen. Das steht nach der Auslosung für die Lippischen Hallenmeisterschaften vom Montagabend (02.12.) im Medien Centrum Giesdorf fest. Zum Start der Vorrunde am 15.12.2019 sind 36 Mannschaften aus dem FuL-Kreis Lemgo dabei. Nur der RSV Schwelentrup und Rojhilat Bad Salzuflen nehmen nicht teil. In Detmold sind es 32 Teams (nur FC Lippe-Detmold verzichtet). So kämpfen dieses Mal 68 Mannschaften um den Wanderpokal und das Preisgeld von mehr als 5.000 Euro.
Die 1. Mannschaft des TuS trifft dabei in der ersten Runde auf die Mannschaften
Gespielt wird am 15. Dezember 2019, ab 14:00 Uhr in der Sporthalle Bösingfeld. Der komplette Spielplan ist hier zu finden: LZ.de.
Die Zwischenrunde ist für den 29. Dezember, die Finalrunde wird wieder in der Phoenix-Contact-Arena (Lipperlandhalle) in Lemgo stattfinden und ist für den 12.01.2020 terminiert.
fw / 03.12.2019
18. Spieltag:
VfL Lüerdissen - TuS Lippereihe (ausgef.)
Das Spiel der 1. Mannschaft in Lüerdissen am Sonntag (01.12.) wurde aufgrund der Witterungsbedingungen abgesagt, so dass die Jungs des Trainer-Teams Fulland/Weigmann/Kapale sich bereits auf die Winterpause bzw. auf die Hallensaison freuen können.
Yunus Lemgo - TuS Lippereihe 1:6 (0:4)
Im Nebel von Lemgo behielt die 2. Mannschaft den Durchblick und siegte verdient mit 6:1.
Eigentlich hätte die Partie nie angepfiffen werden dürfen. Die Tore waren von der Mittellinie überhaupt nicht zu erkennen. Auf der Lemgoer West-Alm fiel es schwer, 20, 30 Meter weit zu sehen. Dazu kamen noch unangenehm kalte Temperaturen rund um den Gefrierpunkt. So waren sich beide Trainer eigentlich einig, dass man unter solchen Bedingungen nicht spielen könne, weil das Verletzungsrisiko einfach zu hoch wäre. Doch der Schiedsrichter sah das anders und wollte unbedingt anpfeiffen.
Zu Beginn der Partie übernahmen die Lipperreiher gleich das Kommando und bereits nach acht Spielminuten hieß es 1:0 für den TuS. Einen Yunus-Abwehrfehler nutzte Torjäger Alexander Krause eiskalt aus und erzielte seinen 33. Saisontreffer. Danach fielen die weiteren Treffer für Lippereihe in regelmäßigen Abständen, Rene Müller (18., 29.) und Calvin Schulz (20.) waren die Torschützen zum 4:0 Halbzeitstand.
In den zweiten 45 Minuten ließen die Lipperreiher dann reihenweise gute Tormöglichkeiten aus bzw. parierte der Yunus-Keeper die ein oder andere Chance mit spektakulären Paraden. In der 59. Spielminute war es dann Daniel Wiescholek, der auf 5:0 erhöhte. Die tapferen Gastgeber kamen in der 70. Minute durch einen verwandelten Handelfmeter zum 1:5 Ehrentreffer. Den Schlusspunkt zum 6:1 setzte dann Rene Müller, mit seinem dritten Treffer im Lemgoer Nebel (85.).
TuS II Coach Thorsten Taverner wollte nach dem Spiel gar nicht viel sagen, hatte er aufgrund des Nebels doch auch nicht viel gesehen: „Ich möchte nicht viel zu dem Spiel sagen. Wir haben verdient auch in der Höhe gewonnen mit einem überragenden Rene Müller als dreifachen Torschützen.“ Kein Verständnis zeigte er aber dafür, dass diese Begegnung angepfiffen wurde: „Viel mehr geht es mir darum, dass man bei Temperaturen um null Grad spielen muss, auf einem Platz, der teilweise voll mit Nebel war. Da fragt man sich, was so etwas noch mit Hobby zu tun hat. Man muss am nächsten Tag arbeiten und geht ein Risiko ein, dass sich Spieler verletzen. Ich gebe dem Schiedsrichter, der seine Sache ganz gut gemacht hat, keine Schuld. Man sollte da mal andere Leute fragen, wie man solche Spiele anpfeifen kann.“
Letztendlich ein verdienter Sieg der TuS-Reserve, die damit den 2. Tabellenplatz in der Lemgorer B-Liga sicherte Auffälligster Akteur im dichten Nebel war der dreifache Torschütze Rene Müller, der trotz der schwierigen Bedingungen den Durchblick behielt.
Aufstellung:
fw / 02.12.2019
Testspiel:
Aufstellung:
Dennis Reckersdrees, Pascal Heers, Rouven Schulz, Onur Bostan, Jerome Plöger (ab 46. Min. Marco Weimann), Miguel Taverner, Simon Schulz (ab 46. Min. Leon Wartanian), Sebastian Rahaus, Joshua Vormbrock (ab 46. Min. Furkan Kücük), Moritz Mühlenweg, Niclas Fulland
fw / 23.11.2019
17. Spieltag:
TuS Lippereihe - TBV Lemgo 0:2 (0:2)
Auch im Rückspiel, am 17. Spieltag der Kreisliga A, musste sich die 1. Mannschaft des TuS dem Bezirksliga-Absteiger aus Lemgo geschlagen geben. Die beiden Tore fielen bereits in der ersten halben Stunde. TuS-Torwart-Trainer Timo Kapale war nach dem Spiel der Ansicht: „Es war ein intensives Spiel, in dem Lemgo am Ende knapp, aber wir denken, verdient gewonnen hat.“
Insbesondere in den ersten 45 Minuten demonstrieren die Lemgoer gerade in den Zweikämpfen mehr Präsenz und spielten immer wieder mit schnellen Ballpassagen gefährliche Situationen heraus. So hatten die Gäste auch die erste dicke Torchance, als ein Lemgoer Stürmer den Ball glänzend aufgelegt bekam, diesen aber am langen Eck vorbeischob (9.). Nach 18 Spielminuten dann die Führung für Lemgo, als die Lipperreiher Hintermannschaft bei einem Freistoß nahe der Eckfahne einen Gästespieler an der Strafraumkante übersah und dieser den Ball direkt aufs Tor schießen konnte. Den Abpraller nahm traf dann ein TBV-Spieler volley so gut, dass er ihn in den linken oberen Torwinkel bugsierte. TuS-Keeper Simon Danne hatte dabei überhaupt keine Abwehrmöglichkeit.
Beim 0:2 in der 29. Spielminute ließ sich die Lipperreiher Hintermannschaft ausspielen. Eigentlich in Überzahl konnte sie nicht verhindern, das ein Lemgoer Stürmer in den TuS-Strafraum eindringen konnte. Jerome Plöger war dann zu spät und konnte den Gästespieler nur noch per Foulspiel stoppen. Folgerichtig gab es Strafstoß, den Lemgo zum 2:0 nutzte. Timo Kapale haderte: „Beim Foulelfmeter machen wir im Zweikampf das Fenster nach innen zum Tor kurz auf, der Gegenspieler nutzt das, zieht von links weiter rein und kann nur durch ein Foul gestoppt werden. Die Gegentore waren ärgerlich für uns und hätten unterbunden werden können.“
Nach der Halbzeitpause drängte der TuS auf den Anschlusstreffer. Hatte viel Ballbesitz aber so richtig gute Abschlussmöglichkeiten ergaben sich nicht. Lemgo verteidigte leidenschaftlich undl ieß nur wenige Möglichkeiten zu. Dabei hatten Furkan Kücük und Marco Weigmann bei ihren Schüssen etwas Pech, da sie jeweils knapp am Lemgoer Tor vorbei gingen.
Timo Kapales Fehleranalyse nach der Partie fiel wie folgt aus: „Der letzte Pass, die falsche Entscheidung oder schlichtweg ein bisschen Match-Glück. Unserem Team können wir keinen Vorwurf machen. Es hat alles versucht. Mal eher mit langen Bällen, dann über mehrere Stationen. Der Einsatz und die Laufbereitschaft stimmte! Es sollte heute nicht sein. Lemgo hatte insgesamt die größeren Chancen und gewinnt deshalb verdient. Wir sind natürlich enttäuscht, aber die Entwicklung passt! Im Hinspiel waren wir noch chancenlos. Heute war es ein Spiel auf Augenhöhe. Mit sieben Spielern in der Startelf, die ihr erstes oder zweites Seniorenjahr spielen, muss uns vor dem Rest der Saison nicht bange sein. Und das Schönste: Die nächsten Spieler scharren schon mit den Hufen und wollen dabei sein.“
Auch der spielende Co-Trainer Marco Weigmann blickte nach der zweiten Saison-Niederlage schon wieder nach Vorne: „Die Gegentore waren bitter und sind durch individuelle Fehler entstanden, die ausschlaggebend waren. Lemgo hat es dann clever gemacht und defensiv sehr gut gestanden. In einigen Situationen fehlte uns dann das quäntchen Glück und wenn wir den 1:2-Anschlusstreffer gemacht hätten, wäre vielleicht mit der zweiten Luft noch ein Unentschieden möglich gewesen. So aber Gratulation an den TBV Lemgo. Letztes Mal haben wir auch gegen Lemgo verloren und danach haben wir eine Serie gestartet, dass wollen wir jetzt wieder so machen!“
Letztendlich hat das abgezockte und erfahrene Team des TBV Lemgo verdient gewonnen aber die junge Truppe des TuS Lipperreihe muss sich nicht lange grämen und darf voller Hoffnung in die anstehende Winterpause blicken.
Die Highlights der Partie gibt es bei FuPa.net zu sehen!
Aufstellung:
Simon Danne, Pascal Heers, Rouven Schulz, Robin Habigtsberg, Jerome Plöger, Miguel Taverner (ab 74. Min. Alexander Krause), Marco Weigmann, Simon Schulz, Joshua Vormbrock (ab 84. Min. Leon Wartanian), Moritz Mühlenweg (ab 58. Min. Niclas Fulland), Furkan Kücük
Tore:
0:1 (18.)
0:2 (29.) Foulelfm.
TuS Lippereihe II - SV Wüsten 5:2 (2:2)
Zunächst stand der letztjährige Vizemeister defensiv sehr gut geordnet und erlaubte den Lipperreihern nur wenige Lücken. Zudem waren die Gäste durch ihre schnellen Außenbahnspieler stets gefährlich. Dennoch gelang dem TuS nach fünf Minuten der 1:0 Führungstreffer. Sebastian Mathea brauchte den Ball aus kurzer Entfernung nur noch einzuschieben und profitierte dabei von der Vorarbeit von Alexander Krause.
Taverner fand weiter: „In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel ganz gut im Griff, ohne dass wir uns gute Torchancen erspielen konnten. Erst nach dem zweiten Platzverweis gegen Wüsten haben wir ordentlich die Angriffe ausgespielt und machen dann in den Schlussminuten alles klar.“
Denn nach 79 Minuten musste auch ein zweiter Gäste-Spieler vorzeitig unter die Dusche, als er nach einem groben Foulspiel mit glatt Rot vom Platz musste. Danach waren es erneut Sebastian Mathea nach einer schönen Kombination (80.), Alexander Krause mit einem direkt verwandelten Eckball (90.) und wieder Mathea (93.) nach einem Konter, die für den 5:2-Heimsieg sorgten.
Ein extra Lob galt dem souveränen Schiedsrichter Sükrü Bulut, der angenehm unauffällig die Partie leitete und alles im Griff hatte. Auch Thorsten Taverner war mit der Schiri-Leistung einverstanden: „Ein gutes Spiel machte der Schiedsrichter. Er hatte es allerdings auch nicht ganz so schwer, da es bis auf die Platzverweise und vielleicht das ein oder andere Foul absolut fair war.“
Am Ende war es ein verdienter Sieg für den TuS, der aber erst zustande kam, als sich die Gäste aus Wüsten selbst dezimierten und sich so die entsprechenden Räume ergaben.
fw / 18.11.2019
Vorbericht zum Spitzenspiel gegen den TBV Lemgo
FuPa im Gespräch mit Marco Weigmann vom Spitzenreiter Lipperreihe!
Absolutes Spitzenspiel in Lipperreihe. Marco Weigmann hat mit FuPa über das Spiel am Sonntag (17.11.) gesprochen.
Nach dem großen Umbruch im Sommer hat der TuS Lipperreihe eine blutjunge Truppe ins Rennen geschickt, die sich nach 16 Spieltagen überraschend auf dem ersten Tabellenplatz wiederfindet. Im Hinspiel gab es auf dem Lemgoer Jahnplatz die bis dato einzige Saisonniederlage. Auf die 0:3-Niederlage in Lemgo folgten 14 ungeschlagene Spiele für die Elf von Cheftrainer Frank Fulland. Vor dem Topspiel gegen den TBV Lemgo hat sich der spielende Co-Trainer Marco Weigmann für FuPa die Zeit genommen, um ein paar Fragen zu beantworten:
...über die Personalsituation vor dem Spiel gegen Lemgo:
Wir verfügen über einen guten Kader, sodass immer eine gute Elf auf dem Platz stehen wird. Auch an diesem Wochenende haben wir leider drei bis vier Ausfälle zu beklagen. Das darf jedoch keine Ausrede für das Spiel am Sonntag sein.
...über den "Druck" als Tabellenführer:
Druck verspüren wir innerhalb der Mannschaft gar nicht. Wir wollten bis zur Winterpause gucken, in welche Richtung es in dieser Saison für uns gehen kann. Keiner konnte ahnen, dass es für uns so optimal läuft. Wir müssen weiter demütig bleiben und von Woche zu Woche denken. Der Charakter dieser Mannschaft ist wirklich gut, was mich positiv stimmt.
...über den kommenden Gegner TBV Lemgo:
Sie haben ihre Stärken ganz klar in der Offensive. Oliver Hett ist beispielsweise mit seinem Tempo eine echte Waffe für den TBV. Der große Pluspunkt für Lemgo besteht darin, dass sie die Erfahrung auf ihrer Seite haben. Viele Spieler konnten in der Bezirksliga bereits Spielpraxis sammeln, was bei uns nicht der Fall ist.
...über die Spielidee in Lipperreihe:
Wir wolllen in Lipperreihe einen mutigen Fußball mit viel Tempo nach vorne spielen. Dabei ist es uns wichtig, dass wir möglichst auf lange Bälle verzichten. In der Vergangenheit wurde beim TuS viel mit langen Bällen gearbeitet, wovon wir uns nun lösen möchten. Ein ganz entscheidender Faktor in unserem Spiel ist das Angriffspressing, womit wir Dominanz ausstrahlen möchten.
...über die Gefahr eines Einbruches in der Rückrunde:
Aufgrund der Charaktere in der Mannschaft denke ich nicht, dass wir in der Rückrunde einbrechen werden. Die Winterpause kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Wir werden die Hinserie reflektieren und die richtigen Schlüsse aus den Spielen ziehen.
...über die Zielsetzung am Sonntag gegen Lemgo:
Wir wollen jedes Spiel gewinnen, sonst würden wir uns sonntags nicht auf den Platz stellen. Ich denke, dass wir Chancen haben, das Spiel am Sonntag zu gewinnen. Es wird auf jeden Fall eine enge Partie!
FuPa v. 16.11.2019
16. Spieltag:
TBV Lemgo II - TuS Lippereihe 0:3 (0:1)
Doch dieser Führungstreffer sorgte nicht für die notwendige Ruhe. In der Folgezeit spielt sich das Geschehen meist zwischen beiden Strafräumen ab. Da Lipperreihe ungewohnt viele Bälle im Spielaufbau verlor und auch in den Zweikämpfen nicht so griffig war, entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Die Jungs von Trainer Frank Fulland blieben aber durch Freistöße und Eckbälle gefährlich ohne aber weiteres Kapital daraus zu schlagen.
In den zweiten 45 Minuten änderte sich am Spielverlauf zunächst wenig. Die Gastgeber standen tief in der eigenen Hälfte, hatten aber bei einigen Vorstößen durchaus das 1:1 auf dem Fuß. Es fehlte aber zum Glück an Genauigkeit und so war es der eingewechselte Alexander Krause, der in der 82 Minute für die Vorentscheidung sorgte. Nach einem Zuspiel von Joshua Vormbrock blieb Alex eiskalt und markierte das 2:0. In der zweiten Minute der Nachspielzeit war erneut Alex Krause zur Stelle. Der ebenfalls eingewechselte Miguel Taverner eroberte einen Ball in der eigenen Hälfte, überlief seinen Gegenspieler auf der Außenposition und spielte den Ball in den Rückraum, wo Alex nicht lange fackelte und direkt zum 3:0 vollendete.
Trotz der drei Punkte waren die Lipperreiher am Ende geknickt. Torwart-Trainer Timo Kapale dazu: „Bitter ist der Ausfall von Tobias Brunner während des Spiels. Nach Jean-Luca Schulz, Maurice Schulz und Lorenz Sartor droht nun der vierte längerfristige Ausfall eines Qualitätsspielers.“ Zum Spiel selbst sagte Timo nur: „Wenn es spielerisch nicht richtig läuft, muss man eben kämpfen und sich reinarbeiten. Das haben heute alle zu 100 Prozent erfüllt.“
Letztendlich kein schönes Spiel aber wichtig waren die drei Punkte. Nächste Woche kommt es dann zum absoluten Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TBV Lemgo I. Dann tritt die Truppe um das Trainerteam Fulland/Kapale/Weigmann mit Sicherheit anders auf.
Das Spiel der 2. Mannschaft gegen die SG Hörstmar/Lieme wurde übrigens aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes kurzfrisitg abgesagt.
Aufstellung:
fw / 10.11.2019
15. Spieltag:
TuS Brake - TuS Lippereihe 0:5 (0:1)
Beim zweiten Treffer von Marco Weigmann gab Niclas Fulland die entscheidende Vorlage, als er eine Flanke in den Strafraum schlug und Marco davon profitierte, dass ein Braker-Verteidiger unter dem Ball hersprang. Im Vorfeld des dritten Tores umdribbelte Furkan Kücük die gesamte gegnerische Abwehr, legte am gegnerischen Strafraum auf Niclas Fulland quer, der den Ball dann im linken, unteren Eck unterbringen konnte. Den vierten Treffer bereitete Joshua Vormbrock mit einem schönen Steilpass auf Robin Habigtsberg vor, der aus kurzer Distanz erfolgreich war. Beim letzten Tor traf Joshua dann selbst, als er mit einem abgefälschten Lupfer über den Brake-Keeper erfolgreich war.
Frank Fulland sagte nach der Partie und an die nunmehr errungene Herbstmeisterschaft: „Ich bin hochzufrieden mit der Hinrunde. Das habe ich so nicht erwartet. Mal sehen, was die letzten drei Spiele 2019 noch so bringen.“
Aufstellung:
TuS Ahmsen II - TuS Lippereihe II 1:11 (0:3)
m Abschluss der Hinrunde gelang der 2. Mannschaft beim Liga-Schlusslicht, dem TuS Ahmsen II, ein Kantersieg. Am Ende hieß es 11:1 für die Reserve vom TuS Lipperreihe. Vor allem in der zweiten Halbzeit gab es von den Gastgebern nur noch wenig Gegenwehr und die Jungs von Thorsten Taverner gelangen in den zweiten 45 Minuten satte acht Treffer.
Lipperreihe II-Coach Thorsten Taverner lobte nach nach dem Spiel nicht nur seine Jungs sondern auch die Ahmser Reserve: „Ich möchte meinen größten Respekt dem Gegner zollen, der Woche für Woche antritt und dabei auch mal nur zehn oder elf Spieler zur Verfügung hat.“
Alex Krause hat nach der Hinrunde nun schon 30 Treffer auf seinem Konto und hat damit eine Traumquote von 2 Toren pro Spiel!
Tore:
fw / 03.11.2019
14. Spieltag:
TuS Lipperreihe - TuS Sonneborn 3:0 (2:0)
Danach übernahm Lipperreihe immer mehr das Kommando und ließ den Ball gut laufen, so dass Sonneborn Probleme hatte sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Im letzten Angriffsdrittel wurde dann aber nicht präzise und schnell genug gespielt, so dass Torchancen Mangelware blieben. So war es ein erneuter Eckball von Leon, den wiederrum Furkan per Kopf zum 2:0 nutzte (40.).
Nach dem Seitenwechsel nahm die Dominanz der Lipperreiher noch zu und bei gefühlten 90 % Ballbesitz kamen die Gäste nur noch sporadisch aus ihrer eigenen Hälfte heraus. Die letzte Konsequenz ließen die Hausherren aber weiterhin vermissen und verwalteten den Vorsprung ohne großen Aufwand zu betreiben. In der 72. Spielminute war dann Furkan Kücük zum dritten Mal erfolgreich, als er nach einem schönen Pass von Joshua Vormbrock alleine vor dem Sonneborner Tor auftauchte und sich die Chance auf das 3:0 nicht entgehen ließ. Nach dem 14. Spieltag hat er nun bereits 17 Tore auf seinem Konto.
Letztendlich war es ein verdienter und nie gefährdeter Heimsieg, der allerdings auch noch viel Luft nach oben lässt.
TuS Lipperreihe II - TSG Holzhausen/Sylbach II 6:2 (3:2)
TuS-Coach Thorsten Taverner war in dieser Phase des Spiels nicht zufrieden: „Wer gedacht hatte, dass uns das 4:2 Ruhe ins Spiel brachte, hatte sich getäuscht. Der Gegner erhöhte den Druck.“ Es dauerte eine gute Viertelstunde, bis sich die Lipperreiher wieder ein wenig befreien konnten.
Und Vorne hatte Goelgetter Alex Krause einen „Sahnetag“ erwischt. In der 72. Minute wurde er schön von Sebastian Mathea freigespielt und nutzte seine Chance zum 5:2. Sechs Minuten später war Alex dann auch für das 6:2 verantwortlich, als er nach einem schnell vorgetragenem Konter erfolgreich war – Wahnsinn, fünf Tore in einem Spiel!
Alex Krause gab nach dem Spiel aber auch ehrlich zu: „Vielleicht ist das Ergebnis um zwei bis drei Tore zu hoch ausgefallen. Trotzdem ist der Sieg absolut verdient, da wir nach anfänglichen Problemen das Spiel sicher im Griff hatten und der Wille einfach da war, das Spiel zu gewinnen.“
fw / 27.10.2019
13. Spieltag:
TuS Leopoldshöhe - TuS Lipperreihe 1:1 (0:0)
Am Donnerstagabend (17.10.) musste sich die 1. Mannschaft beim Tabellensechsten, dem TuS Leopoldshöhe mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Dabei kamen die Gastgeber mit dem rutschigen Naturrassen eindeutig besser zurecht. Nach einem anfänglichen Abtasten übernahm Leopoldshöhe mehr und mehr das Kommando und erspielte sich einige gute Tormöglichkeiten, bei denen TuS-Keeper Simon Danne sich auszeichnen konnte. Lipperreihe hatte dagegen nur zwei Torabschlüsse zu verzeichnen, die aber nicht wirklich gefährlich waren. Die Jungs von Trainer Frank Fulland hatten besonders im Mittelfeld keinen Zugriff auf ihren Gegner und verloren zu viele Zweikämpfe. So konnte man froh sein, dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause ging.
In der letzten halben Stunde ging es dann teilweise hoch her und gerade von den Gastgebern wurde jede Aktion auf dem Platz von der Seite aus kommentiert, was zusätzlich Hektik in die Partie brachte. Lipperreihe verteidigte den Punkt und hatte in der Nachspielzeit Pech, dass der Schiedsrichter den vermeidlichen 2:1-Siegtreffer nicht gab. Der Leopoldshöher Keeper hatte nach einen Kopfball den Ball nicht festhalten können und Furkan Kücük stocherte nach und bugsierte das Spielgerät über die Linie. Der Schiedsrichter meinte aber, dass der Keeper den Ball zuvor bereits kontrollierte, was letztendlich nicht ganz aufzuklären war.
Auch wenn der Ausgleichstreffer mehr als unglücklich war mussten die Lipperreiher mit dem Punkt zufrieden sein, da gerade in der ersten Halbzeit Leopoldshöhe das bessere Team war und einige gute Möglichkeiten zur Führung ausgelassen hatten. Für Lipperreihe endete somit eine Erfolgsserie von zuvor sieben Liga-Siegen in Serie.
Über das Verhalten einiger Gastgeber neben und auf dem Platz sollten sich die Leopoldshöher allerdings Gedanken machen, denn so etwas hat mit fairem Sport nichts zu tun.
Ausschnitte von dem Spiel gibt es bei FuPa.net.
Auch nach dem Seitenwechsel ging es zunächst so weiter. Die Lipperreiher verwalteten nur noch das Ergebnis und konnten sich in der Folgezeit mehrmals bei Keeper Andre Spitzer bedanken, der mit tollen Reflexen das mögliche 1:2-Anschlusstor verhinderte. Dabei parierte er sogar einer Elfmeter. Thorsten zu dieser Phase: „Wir verlieren komplett die Linie und kommen nicht mehr ordentlich ins Spiel.“ Doch nach einem Strafstoß für Lipperreihe, den Daniel Wiescholek zum 3:0 verwandelte (69.) kamen die Taverner-Jungs wieder zurück in die Spur. Rene Müller (72.) und Sebastian Mathea (81.) machten danach bei einem zwischenzeitlichen 1:4 (77.) den berüchtigten Sack zu.
Coach Thorsten Taverner resümierte nach dem Spiel: „Mit den ersten 30 Minuten und den letzten 20 Minuten kann ich zufrieden sein. Was dazwischen war, damit nicht. Trotzdem haben wir uns den Sieg verdient und freuen uns auf die nächsten Spiele.“
Aufgrund der starken Anfangs- und Endphase war der Sieg durchaus in dieser Höhe verdient. Dazwischen gab es aber auch reichlich Leerlauf und Steigerungspotential.
fw / 19.10.2019
Nachlese zum B-Liga-Spiel des TuS II gegen Lockhausen
Die Partie des TuS Lipperreihe II gegen den Tabellenführer aus Lockhausen erhitzte die Gemüter. Aufgrund der Äußerungen im Spielbericht bei Lippe Kick sahen sich sowohl der Schiedsrichter Marius Teuber als auch TuS-Trainer Thorsten Taverner genötigt zu den Vorwürfen des Lockhausener Trainers Stefan Braunschweig Stellung zu beziehen.
Schiedsrichter Marius Teuber: „Es war ein Spiel mit vielen kleinen Fouls. In so einem Spiel versuche ich, als Schiedsrichter viel laufen zu lassen, so auch bei den zwei Szenen, die der Gast -Trainer ansprach. In so einem Spiel kann ich für die Fouls keine gelben Karten geben, weil das hätte einfach nicht zu meiner Linie gepasst. Wenn ich in dem Spiel sehr kleinlich gepfiffen hätte, wäre kein Spielfluss entstanden und die andere Frage wäre, ob es nicht mit noch weniger Spielern zu Ende gegangen wäre. Deswegen habe ich mich nach den ersten 15 Minuten dafür entschieden, eine großzügige Linie zu fahren. Zu den beiden roten Karten für die Heimmannschaft brauche ich ja, denke ich mal, nicht viel sagen. Die waren klar. Die erste war eine Notbremse und die zweite war ein Frust-Foul von hinten mit gestreckten Bein. Laut Regelwerk ganz klar zweimal rot. Ich möchte mich auch gerne zu der gelb-roten Karte für die Gäste äußern. Die erste gelbe Karte war, weil dem Spieler notwendige Ausrüstung fehlte. Er hatte seine Schienbeinschoner weggeschmissen und das ist gelb. Die zweite Gelbe war nach einem taktischen Foulspiel in der Nachspielzeit. Das ist ganz klar gelb. Außerdem hatte ich den Spieler vorher wegen eines Foulspiels ermahnt, dass er sich zurückhalten soll. Dann hatte der Gäste-Trainer ja noch die Fans angesprochen. Ich musste dahin gehen, weil von dieser Seite Beleidigungen kamen und ich das da beruhigen musste. Ich konnte leider nicht zuordnen, von wem die Fans waren. Zum Schluss möchte ich gerne auch sagen, dass der Gäste-Trainer auch ein bisschen mehr auf sein Verhalten achten kann und sich vielleicht mal selber als Schiedsrichter hinstellen sollte. Dann sieht er mal, wie das so ist, wenn jeder was zu meckern hat und du in wenigen Sekunden entscheiden musst.“
TuS II-Trainer Thorsten Taverner: „Das sind schon krasse Aussagen. Schließlich kamen solche Sprüche wie „Halt die Fresse“ von denen ihrer Seite. Und ich finde es absolut unfair, sich darüber zu äußern, dass wir kein Fußball gespielt haben. Wer hier wie viele Foulspiele gemacht hat, konnte man nachher nicht mehr zählen. Wie hätte er denn reagiert, wenn er zwei Spieler in Unterzahl gehabt hätte? Und die gelbe Karte wegen fehlenden Schienbeinschoner ist doch korrekt, muss er doch am besten wissen. Auch Lockhausen hat taktische Fouls begangen, bei denen man die ein oder andere Karte hätte zeigen können. Herr Braunschweig hat sich ja schon am Platz als schlechter Verlierer gezeigt, indem er zu den Zuschauern sagte, dass wir die schlechteste Mannschaft in der Liga wären. So verliert er halt gegen die schlechteste Mannschaft der Liga.“
fw - Lippe-Kick / 16.10.2019
12. Spieltag:
TuS Lipperreihe - SG Bentorf/Hohenhausen 6:0 (3:0)
Die 1. Mannschaft des TuS feierte nach dem 6:0-Heimsieg gegen die SG Bentorf/Hohenhausen bereits den siebten Sieg in Folge.
Zunächst kamen die Lipperreiher mit den tief stehenden Gästen nicht so gut zurecht. Bis Mitte der ersten Halbzeit bestand kein Zugriff auf Ball und Gegner. Erst nach taktischen Umstellungen von Chefcoach Frank Fulland, gelang es die Hintermannschaft der Gäste durch schöne Kombinationen auszuspielen. Die Tore fielen dann fast zwangsläufig und wurden teilweise sehr schön herausgespielt, bzw. die zwei Elfmeter waren die Folge von schönen Spielzügen. Beim ersten Elfmeter wurde Kevin Heemskerk vom Gäste-Keeper von den Beinen geholt und Marco Weigmann nutzte die Chance zur 1:0 nach einer halben Stunde. Das zweite Tor folgte nur drei Minuten später, als Torjäger Furkan Kücük wunderbar freigespielt wurde und aus knapp 16 Metern zum 2:0 einschieben konnte (33.). Nachdem Jean Luca Schulz im Strafraum gefault wurde, durfte Marco Weigmann erneut als Elfmeterschütze antreten und verwandelte cool zum 3:0-Pausenstand (38.).
"Es bestand zu keinem Zeitpunkt der Partie Zweifel darüber, wer die drei Punkte einfahren wird. Zu Beginn der Partie haben wir gegen einen tiefstehenden Gegner keine Lösungen gefunden. Ab der 20. Minute konnten wir uns dann auch gute Chancen erspielen und erzielen noch vor der Halbzeitpause drei Tore. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann mit circa 70-80% Ballbesitz souverän runtergespielt. Wir freuen uns über einen hochverdienten Heimsieg", so der spielende Co-Trainer Marco Weigmann nach der Partie.
TuS Lipperreihe II - TuS Lockhausen 2:1 (1:1)
Am 12. Spieltag gelang der 2. Mannschaft des TuS ein überraschender 2:1-Heimerfolg gegen den Tabellenführer aus Lockhausen. TuS-Trainer Thorsten Taverner war entsprechend zufrieden mit seinen Jungs: „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft. Trotz zwei roter Karten haben wir es geschafft, gegen den Tabellenführer zu gewinnen. Durch eine kompakte Mannschaftsleistung und durch einen glänzend aufgelegten Andre Spitzer haben wir gewonnen.“
Nach einem verhaltenen Beginn wurde die Partie nach der ersten Torchance für Lipperreihe intensiver. Beide Mannschaften versuchten mit zunehmender Spieldauer immer wieder ihre schnellen Angreifer in Szene zu setzen. Die Gäste aus Lockhausen scheiterten dabei immer wieder am TuS-Torwart Andre Spitzer, der mit seinen Paraden einen Rückstand verhinderte.
Nach 34 Minuten konnten dann die Lipperreiher einen ihrer Vorstöße zur Führung nutzen. Alexander Krause spielte mit einem sauberen Pass das Geburtstagskind Rene Müller frei, der zunächst am Pfosten scheiterte aber im Nachsetzen den Ball über die Torlinie brachte. Der Tabellenführer hatte aber nur kurze Zeit später die passende Antwort parat und konnte in der 42. Spielminute zum 1:1-Halbzeitstand ausgleichen. Ein unnötiger Gegentreffer, da Lipperreihe einen eigenen Einwurf nicht an den Mann brachte und daher in eine Umschaltsituation geriet, die nicht mehr zu verteidigen war.
In der Nachspielzeit durfte dann auch noch ein Lockhausener Spieler mit gelb/rot vorzeitig unter die Dusche, als er Sebastian Mathea zu Fall brachte.
Thorsten Taverner war nach dem Spiel überglücklich: „Riesenkompliment an alle aus meiner Mannschaft, auch an die Ersatzspieler. Es ist immer schwer, wunschgerecht zu wechseln. Aber was mir sehr gefallen hat, ist, dass die Ersatzspieler, die nicht zum Einsatz kamen, die Mannschaft von außen angefeuert haben und nach dem Schlusspfiff mit der Mannschaft gejubelt haben.“
Aufgrund der Spielanteile und zahlreichen Torchancen für Lockhausen war es mit Sicherheit ein glücklicher Erfolg der 2. Mannschaft. Durch die kämpferische Leistung in Unterzahl und der gesamten Mannschaftsleistung aber ein Sieg, der das Team noch weiter zusammenrücken lässt.
fw / 13.10.2019
11. Spieltag:
BSV Leese - TuS Lipperreihe 0:2 (0:0)
Die 1. Mannschaft des TuS holte laut Chef-Trainer Frank Fulland einen „verdienten Auswärtssieg“. Im gesamten Spielverlauf hatten die Lipperreiher „ca. 80% Ballbesitz“ aber über weite Strecken „fehlte die Durchschlagskraft“. Die Gastgeber aus Leese standen „gut“ und „setzten mit langen Bällen Nadelstiche“, sodass es für Lipperreihe ein schweres Auswärtsspiel wurde. Das Führungstor durch Furkan Kücük fiel kurz nach dem Seitenwechsel, nachdem eine Flanke nur unzureichend geklärt werden konnte (46.).
Aus Fullands Sicht kann „man aber auch nicht jede Woche ein Feuerwerk abbrennen“. Kurz vor dem Ende verschätzte sich TuS-Keeper Simon Danne, doch Robin Habigtsberg stand goldrichtig und klärte den Ball auf der Torlinie (83.). Nach einem Konter entschied dann Joshua Vormbrock das Spiel endgültig (87.). Abschließend sah Frank Fulland einen „schmutzigen, knappen Arbeitssieg“, der aber „auch drei Punkte bringt“.
Letztendlich ein Knapper, aber verdienter Erfolg für Lipperreihe, auch wenn man kurz vor Schluss ein bisschen Glück brauchte.
TSG Holzhausen/Sylbach - TuS Lipperreihe II 4:3 (1:0)
In einem schwachen B-Liga-Spiel verlor die 2. Mannschaft des TuS in den letzten 10 Minuten völlig den Faden und gab noch einen 3:1-Vorsprung aus der Hand. Bis vier Minuten vor dem Schlusspfiff lag Lipperreihe noch vorn, um dann doch noch mit 3:4 zu verlieren.
Beide Mannschaften leisteten sich einfache Stockfehler und waren in vielen Situationen nicht konsequent genug. Zur Halbzeitpause lag Lipperreihe nach einer nicht geklärten Standardsituation mit 0:1 zurück (36.). Zudem scheiterte Alexander Krause noch vom Elfmeterpunkt.
Lipperreihe II Co-Trainer Sebastian Mathea, der den im Urlaub weilenden Thorsten Taverner ersetzte, war mit der Leistung der Mannschaft im ersten Abschnitt alles andere als einverstanden.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel der Lipperreiher dann aber zunächst besser. Im Spielaufbau traute man sich nun mehr zu, was dann auch gleich zu Chancen führte. Die Lipperreiher drehten die Partie innerhalb von nur 13 Minuten. Rene Müller (per Elfmeter; 61. Min.), Dennis Berger (66. Min.) und Alexander Krause (74. Min.) waren die Torschützen. Vor dem 2:1 wurde der spielende Co-Trainer am gegnerischen Strafraum angespielt, er verteidigte den Ball geschickt, um dann auf Dennis Berger abzulegen. Der schloss per Vollspann ins kurze Eck ab. Auch vor dem 3:1 hatte Mathea seine Füße mit im Spiel, wurde er zuvor auf der Rechtsaußenposition geschickt freigespielt, umspielte er seinen Gegner und flankte flach in den Rücken der Gastgeber. Dort wartete Alexander Krause, der diese Vorlage vollendete. Weitere Möglichkeiten, um das dann wohl entscheidende vierte Tor zu erzielen wurden leider nicht genutzt.
Diese Nachlässigkeiten wurden dann in der Schlussphase bitterböse bestraft. Drei späte Tore (78., 87. und 90. Min.) bedeuteten letztendlich, dass der Heimweg mit leeren Händen angetreten werden musste.
Sebastian Mathea resümierte nach der Partie: „Glückwunsch an Holzhausen/Sylbach, die sich auch nach dem 3:1 nicht aufgegeben haben. Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden. Nichtsdestotrotz möchte ich meiner Mannschaft aufgrund der Leistung direkt nach der Halbzeit ein Kompliment machen. Ich denke, eine Punkteteilung in diesem Spiel wäre nach der Führung das Mindeste gewesen.“
fw / 07.10.2019
Kreispokal - 3. Runde:
SG Bega/Humfeld - TuS Lipperreihe 4:2 (3:2)
Etwas überraschend ist die 1. Mannschaft des TuS beim Spitzenreiter der B-Liga (Gr. 1), dem SG Bega/Humfeld aus dem Kreispokal ausgeschieden.
Am Tag der Deutschen Einheit hatte das Trainerteam Fulland/Weigmann/Kapale die Mannschaft kräftig durcheinander gewirbelt. So blieben vom letzten Meisterschaftsspiel in Bad Salzuflen nur drei Spieler übrig, die auch gegen Bega in der Startformation standen. Nach Chef-Coach Frank Fulland „Lag es aber nicht daran, dass Bega am Ende der verdiente Sieger war. Wir fanden zu keiner Zeit ins Spiel und hatten keine Einstellung zum Gegner und den Platzverhältnissen. Spielten insgesamt zu langsam und zu umständlich.“
Den Gastgebern gelang dagegen ein Traumstart in die Partie. Bereits nach drei Minuten lag Lipperreihe mit 0:1 zurück. Die Führung gab dem B-Ligisten weitere Sicherheit und in der Folgezeit blieb Bega das bessere Team. „Bega spielte zielstrebig und einfach nach vorne und hatte damit Erfolg“, so Frank Fulland. Das zweite und dritte Tor (31. + 35.) für die Gastgeber war die Konsequenz aus die Überlegenheit.
Danach kamen die Lipperreiher besser ins Spiel und Leon Wartanian verkürzte zunächst per Freistoß auf 1:3 (40.). In der Nachspielzeit legte Leon nach einer Flanke per Kopf das 2:3 nach (45.).
In der zweiten Halbzeit waren nur wenige Minuten gespielt, als ein Pfiff ertönte und der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt zeigte. Keiner wusste was der Schiedsrichter da gesehen hatte, auch die Gastgeber waren überrascht, ließen sich die Chance aber nicht nehmen und erhöhten auf 4:2 (51.).
Der TuS fand danach nicht mehr in die Spur, hatte zwar noch einige Möglichkeiten, die aber allesamt nicht genutzt werden konnten. So blieb es letztendlich bei dem verdienten Pokalaus. Erschwerend kam noch hinzu, dass sich Björn Burmeier das Handgelenk gebrochen hat und der für ihn eingewechselte Finn Götte mit einer Kopfverletzung ebenfalls wieder in der Kabine bleiben musste. Beiden Spielern auf diesem Weg gute Besserung!
Frank Fulland war nach der Partie dementsprechend angefressen: „Eine Niederlage zur rechten Zeit. Ein Musterbeispiel dafür, dass man mit mangelhaftem Willen und laxer Einstellung gegen niemanden etwas holen kann – auch, wenn man noch so talentiert ist.“
Entschuldigung von Thorsten Taverner, Trainer der 2. TuS Senioren-Mannschaft
Klare Worte fand Thorsten nach der bitteren 2:3-Heimniederlage gegen den TSV Schötmar zur Leistung des Schiedsrichters (siehe weiter unten). Die Worte, die er nach dem Spiel in Richtung des jungen Referees Daniel Sick wählte, waren deutlich.
„Ich möchte mich für mein Verhalten und Äußerungen im Zusammenhang mit dem Spiel gegen Schötmar bezüglich der Schiedsrichterleistung von Daniel Sick entschuldigen. Dies habe ich auch schon persönlich bei Daniel Sick gemacht.
Es war aus Emotionen direkt nach einem verlorenen Spiel heraus. Trotzdem darf es mir als Trainer nicht passieren, dass ich mich in der Öffentlichkeit so äußere. Auch das Verhalten auf und neben dem Platz werden ich und mein Team ändern.
Es ist ja leider bekannt, dass wir immer mehr Schiedsrichter verlieren. Ich habe vor jedem Schiedsrichter, der Woche für Woche teilweise auch mehrere Spiele leiten muss großen Respekt. Es ist sicherlich nicht immer einfach, Spiele zu leiten. Fußball ist weiterhin die schönste Nebensache der Welt und wir müssen alle dankbar den Schiedsrichtern gegenüber sein, dass wir Woche für Woche die Herren und auch Damen in Schwarz an unserer Seite haben. Dieses Statement soll auch an alle Schiedsrichter und Trainer/Betreuer gehen. Wir müssen ZUSAMMEN und nicht Gegeneinander halten, um somit weiter Sonntag für Sonntag der schönsten Nebensache nachgehen zu können.“
fw / Lippe-Kick v. 01.10.2019
10. Spieltag:
SC Bad Salzuflen - TuS Lipperreihe 0:4 (0:1)
Nach dem 10. Spieltag grüßt die 1. Mannschaft des TuS als Tabellenführer in der Kreisliga A Lemgo. Neben dem in dieser Höhe nicht unbedingt erwartetem 4:0-Auswärtssieg beim bisherigen Spitzenreiter SC Bad Salzuflen, half den Lipperreihern auch die Niederlage des Tabellenzweiten. Der TBV Lemgo verlor sein Gastspiel überraschend beim TuS Ahmsen mit 3:4.
In der zweiten Halbzeit waren die Jungs von Trainer Frank Fulland mit der Führung im Rücken besser im Spiel. Da der Wind allmählich nachließ wurde der Ball nun deutlich ruhiger und zielstrebiger nach vorne gespielt. „Zudem konnten wir körperlich zulegen, da haben sich die Jungs für ihre gute Trainingsbeteiligung belohnt und die Tore vielen zwangsläufig“, so Timo Kapale. Das 2:0 fiel im Anschluss an einen von Maurice Schulz getretenem Eckball. Die Gastgeber konnten den Ball nicht aus dem Fünfmeterraum klären und so konnte Marco Weigmann aus kurzer Distanz abstauben (60.). Wenige Minuten später schickte Miguel Taverner Furkan Kücük mit einem schönen Pass in die Tiefe. Dieser legte quer auf Joshua Vormbrock, der den Ball zum 3:0 über die Torlinie grätschte (69.). Der eingewechselte Niclas Fulland besorgte nach einem Eckball dann den 4:0-Entstand (85.).
Timo Kapale sprach nach dem Spiel von einer „reifen, erwachsenen Leistung mit dem nötigen Quäntchen Glück. Bad Salzuflen war ein starker Gegner.“ Der Trainer des SC Bad Salzuflen (Frank Biermann) gab das Lob zurück: „Nach der zweiten Halbzeit hat Lipperreihe verdient gewonnen. Sie waren einfach griffiger und haben uns den Schneid abgekauft. Ich habe vor der Serie schon gesagt, dass Lipperreihe oben mitspielen wird und das haben sie mit dem Spiel bewiesen.“
Die Highlights der Partie gibt es hier bei FuPa.net.
SV Werl-Aspe II - TuS Lipperreihe II 0:5 (0:4)
Nach dem die 2. Mannschaft des TuS ihre letzten beiden Punktspiele verloren hatte, gelang nun ein ungefährdeter 5:0-Auswärtsieg beim SV Werl-Aspe II. Die Gastgeber kamen besser in die Partie und bestimmten zunächst das Geschehen. Lipperreihe brauchte dagegen etwas Zeit, um sich mit den Platzverhältnissen anzufreunden. Doch nach gut einer halben Stunde gelang des Jungs von Coach Thorsten Taverner der Führungstreffer.
Alexander Krause setzte über die rechte Angriffsseite durch und bediente Dennis Berger mit einer flachen Hereingabe, die dieser zum 1:0 nutzte (28.). Kurz danach zeigte Alex Krause selbst seine Torjägerqualitäten, als er den gegnerischen Keeper umspielte und auf 2:0 erhöhen konnte (34.). Nur eine Minute später nahm sich Sebastian Lange ein Herz und zog aus gut 20 Metern einfach mal ab. Er traf den Ball dabei gar nicht richtig, so dass dieser eine ungewöhnliche Flugkurve nahm und im kurzen Eck zum 3:0 einschlug (35.). Vier Minuten später war erneut Alex Krause zur Stelle, nachdem Sebastian Mathea den Ball erobern konnte und Alex gekonnt in Szene setzte. Der bedankte sich mit dem 4:0 (39.). Diese 10 Minuten entschieden das Spiel und so war in den zweiten 45 Minuten nicht mehr ganz so viel los. In der zweiten Halbzeit belohnte sich dann noch Sebastian Mathea für seine gute Leistung und nutzte eine Flanke von Sebastian Lange zum 5:0-Endstand (69.).
TuS-Trainer Thorsten Taverner hatte somit auch ein wenig Kritik zu äußern: „Leider haben wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr so konzentriert nach vorne gespielt wie in der ersten Halbzeit. Trotzdem hatten wir zu jeder Zeit das Spiel fest im Griff und gewinnen am Ende auch in der Höhe verdient mit 5:0.“ Insgesamt war Thorsten zufrieden und lobte seine Jungs: „Glückwunsch und Kompliment an meine Mannschaft für den nächsten Dreier auf Rasen.“
fw / 29.09.2019
9. Spieltag:
TuS Lipperreihe - FC Schw.-Spork/Wendlinghausen 5:3 (3:2)
Die 1. Mannschaft des TuS bleibt zu Hause weiter ungeschlagen Gegen den Aufsteiger FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen gewann die Mannschaft von Cheftrainer Frank Fulland am Freitagabend mit 5:3 (3:2).
Die Ausgangslage vor dem Spiel war für die Lipperreiher nicht die beste, wie Frank Fulland anmerkte: „Wir mussten zahlreiche Umstellungen durch teils kurzfristige Ausfälle vornehmen.“ Das wirkte sich besonders auf die Hintermannschaft aus, denn da wirkte der TuS „nicht stabil“, so der Coach. Daran änderte auch die schnelle 2:0-Führung nichts. Furkan Kücük (10.) u
nd Moritz Mühlenweg nach Vorarbeit von Marco Weigmann (13.) waren erfolgreich. Denn die Gäste wurden „zum Tore schießen eingeladen.“ Auch wenn die beiden Gegentreffer vor der Halbzeitpause (25., 40.) jeweils aus Abseitspositionen erzielt wurden, sah die Hintermannschaft des TuS in diesen Szenen recht unsortiert aus. Zwischenzeitlich hatte Moritz Mühlenweg das Ergebnis auf 3:1 gestellt (35.).
TuS Lipperreihe II - TSV Schötmar 2:3 (1:1)
Bereits nach 180 Sekunden war der Torjäger Alexander Krause zur Stelle und brachte den TuS früh mit 1:0 in Front. Doch nur zwei Minuten später konnte Schötmar zum 1:1 ausgleichen. In der Folgezeit erspielten sich die Gäste aus Lemgo ein Übergewicht und hatten einige gute Abschlussmöglichkeiten, die sie aber nicht verwerten konnten. So ging es mit dem 1:1 Unentschieden in die Halbzeitpause.
So war Thorsten Taverner nach dem Spiel mit dem Auftritt des Schiedsrichters alles andere als zufrieden: „Wenn ich von der ersten Sekunde Angst auf dem Platz zeige und ich keine Linie habe, dann muss ich mich nicht wundern, wenn ein Spiel so aus der Hand gleitet. Wenn ein Spieler von der ersten Minute an nur am Diskutieren und mit der Hand immer wieder abwertende Gesten macht, wenn man immer wieder auf Fordern pfeift, dann verstehe ich es nicht mehr.“ Konkret bemängelte Thorsten: „Einen ganz klaren Elfmeter muss er kurz vor Schluss geben, denn den Knall an meinen Spieler hört man bis nach Bielefeld. Auch hier wieder Angst. Vor dem Freistoß kurz vor Spielende spielt der Spieler von Schötmar den Ball im Liegen mit der Hand und bekommt den Freistoß. Wieder Angst. Direkt davor wird ein Spieler von uns an der Mittellinie klar gefoult und wieder kein Pfiff. Und leider geht es so in der gesamten zweiten Halbzeit. Klar kann man auch mal einen schlechten Tag haben, aber man sollte doch von der ersten Sekunde der Herr auf dem Platz sein und nicht zeigen, dass man Angst hat!“
Thorsten Taverner wollte damit allerdings den Schötmar-Sieg nicht schlecht reden. Trotzdem begründete er seine Sichtweise in Richtung Schiedsrichter: „Wer mich kennt, weiß, dass ich auch Schiedsrichter lobe. Nur bei so einer Leistung geht es leider nicht.“
Nach dem Gegentreffer kurz vor Spielende war es letztendlich eine unglückliche Heimniederlage für die 2. Mannschaft. Gerade nach dem Chancenplus in der ersten Halbzeit aber dennoch ein verdienter Sieg für den TSV Schötmar. Für die aufkommende Unruhe war leider hauptsächlich der schwache Schiedsrichter verantwortlich, obwohl sich auch einige Lipperreiher Verantwortliche an die eigene Nase fassen sollten um ihr Benehmen an der Seitenlinie zu überdenken.
fw / 20.09.2019
8. Spieltag:
SV Werl Aspe - TuS Lipperreihe 0:2 (0:0)
Gegen einen sehr destruktiven Gastgeber taten sich die Lipperreiher lange Zeit schwer. TuS-Torwart-Trainer Timo Kapale resümierte nach der Partie: „Ein zähes Spiel und ein reiner Arbeitssieg. Aspe stand über 90 Minuten sehr tief, kompakt und hat kaum Lücken zugelassen. Das war schon sehr diszipliniert.“
Teilweise agierten die Gastgeber mit einer Kette von 7 Abwehrspielern und versuchten ihr heil mit langen Bällen auf ihre schnellen Angreifer. Lipperreihe dagegen fand kaum Lücken um sich mit Ball bis in den Strafraum durch zu kombinieren. Wenn mal schnell gespielt wurde, konnte man das Tor der Asper in Gefahr bringen aber ganz klare Tormöglichkeiten erspielten sich der TuS in den ersten 45 Minuten nicht. Kurz vor dem Seitenwechsel hatten dann sogar die Gastgeber eine Doppelchance zur Führung, als ein Angreifer nach einem Eckball gleich zweimal per Kopf an TuS Keeper Simon Danne scheiterte.
In der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst wenig am Spielablauf. Lipperreihe hatte zumeist den Ball und versuchte den dichten Abwehrriegel der Asper zu knacken. Eine Standardsituation half dann dem TuS um in Führung zu gehen. Nach einem Eckstoß konnten die Asper den Ball nicht richtig klären. Simon Schulz brachte den Ball wieder in den Fünf-Meter-Raum, wo Marco Weigmann diesen mit der Brust annahm und aus kurzer Distanz volley zum 1:0 vollenden konnte (57.). Mit zunehmender Spieldauer schwanden dann die Kräfte der Gastgeber und Lipperreihe kontrollierte das Spiel. Doch es dauerte bis zur 85. Spielminute bis das erlösende 2:0 fiel. Jerome Plöger bediente mit einem feien Pass den eingewechselten Niclas Fulland, der frei vor dem Asper-Kasten den Ball uneigennützig auf den ebenfalls zur Halbzeit eingewechselten Joshua Vormbrock quer legte und dieser den Ball nur noch über die Torlinie bugsieren musste.
Letztendlich stand nach 90 Minuten ein reiner Arbeitssieg für den TuS zu Buche. Timo Kapale hatte „80 Prozent Ballbesitz“ für sein Team gesehen aber die Kreativität wurde in vielen Situationen vermisst. Laut Kapale „fehlte es heute von allem ein bisschen. Die Mannschaft ist jung und steckt in der Entwicklungsphase. Diese verläuft selten linear, also alles in Ordnung. Wir sind oben mit dabei. Das ist toll!“
TuS RW Grastrup/Retzen - TuS Lipperreihe II 5:2 (3:1)
Wieder einmal gab es für die 2. Mannschaft des TuS auf dem „schrägen“ Rasenplatz des TuS RW Grastrup/Retzen nichts zu holen. Nach diesem Verfolgerduell rutschten die Lipperreiher auf den sechsten Tabellenplatz ab. Die Gastgeber dagegen grüßen nach dem achten Spieltag als Tabellenführer und profitierten dabei von der überraschenden 3:2-Auswärtsniederlage des TuS Lockhausen beim TBV Lemgo III.
Zum Spielverlauf: Die Jungs von Coach Thorsten Taverner kamen eigentlich ganz gut in die Partie und hatten zahlreiche Spielanteile. Mitte der ersten Halbzeit stellte der Gastgeber allerdings um und so langsam verloren die Lipperreiher die Spielkontrolle. In der 28. Spielminute konnte dann eine Flanke nicht verhindert werden. In der Mitte war ein Retzener Angreifer zur Stelle und vollendete ungehindert zum 1:0 per Kopf. Doch Lipperreihe antwortete sofort. Nach einem Eckball wurde der Ball von den Hausherren nicht richtig geklärt, Daniel Wiescholek eroberte den Ball zurück und markierte den schnellen 1:1 Ausgleich (30.).
Danach wollten die Lipperreiher mehr und drängten auf die Führung. Doch der nächste Treffer fiel auf der anderen Seite. Nach einem Eckball vollendete ein Retzener Spieler gekonnt per Hacke zum 2:1 (37.). Kurz vor dem Seitenwechsel bekamen die Gastgeber dann einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen, den sie zum 3:1 Halbzeitstand nutzten (45.).
In den zweiten 45 Minuten waren die Gastgeber weiter spielbestimmend und erspielten sich teils hochkarätige Tormöglichkeiten. In der 50. Spielminute dann bereits eine Art Vorentscheidung, als ein Schuss aus gut 20 Metern Torentfernung den Weg ins Lipperreiher Gehäuse fand. Lipperreihe kam noch einmal auf 2:4 heran, als Torjäger Alexander Krause auf 2:4 verkürzen konnte (67.). Doch spätestens mit dem 5:2 nur drei Minuten später, war das Spiel endgültig entschieden.
Für TuS-Coach Thorsten Taverner war es gebrauchter Nachmittag, als er nach der Partie resümierte: „Absolut, auch in dieser Höhe ein verdienter Sieg für Grastrup/Retzen. Es war eine desolate und nicht hinnehmbare Leistung von meiner Mannschaft. Es stand einfach keine Mannschaft auf dem Platz und das war für mich absolut enttäuschend. Keiner brachte seine Leistung.“
fw / 15.09.2019
7 .Spieltag:
TuS Lipperreihe - TSV Oerlinghausen II 7:1 (2:0)
Am 7. Spieltag machten die Lipperreiher kurzen Prozess im Derby gegen den TSV Oerlinghausen II. Nach 90 Minuten hieß es 7:1 für die Fulland-Elf, bei der besonders ein Spieler hervorstach. Furkan Kücük hatte einen „Sahne-Tag“ erwischt und erzielte alleine 4 der 7 Treffer.
Dabei spiegelte das hohe Endresultat den Spielverlauf nicht ganz wieder: „Das Ergebnis suggeriert einen sicheren, souveränen Heimsieg gegen einen chancenlosen Gegner. Das trifft aber ganz und gar nicht zu“, so Torwart-Trainer Timo Kapale nach dem Spiel. Er hatte die „schlechteste Saisonleistung“ gesehen und der Sieg wäre „viel zu hoch ausgefallen“. „Einzig die unfassbare Effizienz im Torabschluss rettete uns den Tag. Ansonsten lief spielerisch wenig zusammen und wir hatten zu keiner Zeit Ruhe und Sicherheit im Spiel.“
Der Start in die Partie war allerdings perfekt. In der 4. Spielminute scheitere Marco Weigmann aus kurzer Distanz am TSV-Keeper und Furkan Kücük staubte zum frühen 1:0 ab. Beim 2:0 lief Furkan nach einem langen Pass von Marco seinem Gegenspieler davon und schlenzte den Ball flach ins rechte Eck (20.). Danach schalteten die Lipperreiher allerdings zwei Gänge herunter und die Gäste aus Oerlinghausen hatten nun mehr Ballbesitz und drängten auf den Anschlusstreffer. Bis auf einen Lattentreffer kamen die Oerlinghauser aber zu keinen ernsthaften Torabschlüssen, so dass es bis zur Halbzeit bei dem 2:0 für Lipperreihe blieb.
Nach dem Seitenwechsel krönte Furkan Kücük seine super Leistung dann mit zwei weiteren Toren. Beim 3:0 ließ er seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung aussteigen und vollendete mit einem satten Schuss ins kurze Eck (51.). Das 4:0 war dann sein schönster Treffer, als er mit einem Schlenzer aus zentraler Position den linken Innenpfosten traf und der Ball von dort ins Tor sprang (59.). Bei den Oerlinghausern keimte nach dem 1:4 in der 65. Spielminute nochmals Hoffnung auf, als Stürmer Felix Formanski den Ball per Volleyabnahme aus gut 25 Metern über den etwas zu weit vor dem Kasten stehenden TuS-Keeper Simon Danne drosch.
Doch die letzten zehn Minuten gehörten dann wieder eindeutig den Hausherren. Nach einem Eckball von Miguel Taverner stieg Sebastian Rahaus am höchsten und köpfte zum 5:1 ein (84.). Kurz danach tauchte Joshua Vormbrock nach einem Pass von Marco Weigmann frei vor dem TSV-Tor auf, umspielte Keeper Philipp Langer und schob zum 6:1 ein (87.). Den 7:1-Endstand erzielte dann Marco Weigmann nach einer Flanke von Moritz Mühlenweg per Kopf selbst (90).
Insgesamt ging „Der Sieg in Ordnung“, so Timo Kapale, „aber Oerlinghausen war weiß Gott keine sechs Tore schlechter.“
TuS Lipperreihe II - TBV Lemgo III 7:2 (2:0)
Letztendlich ein ungefährdeter Heimsieg, der aber Trainer Thorsten Tavener nicht zufrieden stellt, da die Einstellung seiner Jungs ab der 65. Spielminute sehr zu wünschen übrig ließ.
fw / 08.09.2019
6. Spieltag:
TuS Bexterhagen - TuS Lipperreihe 1:5 (1:2)
Im Auswärtsspiel am Donnerstagabend kam die 1. Mannschaft des TuS schwer ins Spiel und musste bereits nach fünf Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Was war passiert: Im Mittelfeld wurde nicht konsequent gestört und so konnte ein präziser Pass in die Schnittstelle der Lipperreiher Abwehr nicht verhindert werden. Der Bexterhagener Angreifer nahm den Ball gut mit und konnte nur noch regelwidrig am Torschuss gehindert werden. Beim fälligen Foulelfmeter hatte TuS-Keeper Simon Danne keine Abwehrchance.
Mit zunehmender Spieldauer gewöhnten sich die Lippereiher langsam an den holprigen Untergrund und bestimmten mehr und mehr das Spielgeschehen. Zudem saßen an diesem Abend auch die Standards. So war es Furkan Kücük, der nach einem Eckball per Kopf den 1:1 Ausgleich markieren konnte (18.). Die Lipperreiher ließen nun Ball und Gegner laufen und holten immer wieder Freistöße und Eckbälle heraus. In der 41. Spielminute konnten die Gastgeber bei einem erneuten Eckstoß den Ball nicht klären und plötzlich lag dieser zum 2:1 für Lipperreihe im Netz. Simon Schulz wusste gar nicht wie im geschah – irgendwie prallte das Spielgerät gegen sein Schienbein und von dort ins Bexterhagener Tor. Die Partie war damit noch vor der Halbzeit gedreht.
In den zweiten 45 Minuten war die Feldüberlegenheit der Lipperreiher noch größer und die Gastgeber kamen fast gar nicht mehr aus ihrer Hälfte heraus. Es dauerte allerdings bis zur 77. Minute, als Niclas Fulland nach einem kapitalen Torwart-Fehler das vorentscheidende 3:1 erzielen konnte. Einen erneuten Eckball ließ die Bexterhagener Keeper durch die Hände rutschen und Niclas staubte ab.
Der kurz zuvor eingewechselte Sebastian Rahaus machte dann mit einem Doppelpack (88. + 90.) den berühmten Deckel auf die Partie und zeigte, dass er vor dem Tor nichts verlernt hat, war er doch in der Jugend mal ein gefürchteter Torjäger.
fw / 05.09.2019
5. Spieltag:
TuS Lipperreihe – TuS Asemissen 3:3 (1:1)
Das Derby gegen den letztjährigen Vizemeister endete nach einem sehr intensiven Spiel 3:3-Unentschieden. In den ersten 30 Spielminuten sind die Lipperreiher die klar tonangebende Mannschaft und hatte im Spiel nach vorne einige gute Ansätze zu verzeichnen. Die Gäste aus Asemissen standen tief in der eigenen Hälfte und versuchten bei Balleroberung schnell umzuschalten. In der 29. Minute musste dann Jean-Luca Schulz verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Er war nach einem Luftzweikampf unglücklich aufgekommen und umgeknickt. Für ihn kam Furkan Kücük in die Partie.
Nach dem Seitenwechsel traten die Gäste etwas mutiger auf und drehten die Partie in der 68. Minute komplett und gingen mit 2:1 in Führung. Aber nur drei Minuten später die passende Antwort der Lipperreiher, als Marco Weigmann einen an ihm verursachten Strafstoß sicher verwandeln konnte (71.).
Doch die Gäste aus Asemissen zeigten sich an diesem fünften Spieltag unheimlich effektiv und gingen nach ihrem dritten Torschuss erneut in Führung. Wieder war ein Fehler im Spielaufbau der Lipperreiher verantwortlich. Auf der linken Abwehrseite konnte der Ball nicht geklärt werden, so das ein Asemisser kurz vor Torauslinie den Ball noch so gerade ins Zentrum spielen und ein Mitspieler zum 3:2 einschieben konnte (85.).
Lipperreihe zeigte sich vom erneuten Rückstand nicht geschockt, kämpfte weiter und wurde belohnt. Eine Minute vor dem Schlusspfiff fiel tatsächlich der erneute und viel umjubelte Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Kevin Heemskerk zirkelte einen Freistoß aus linker Position auf den Kopf von Furkan Kücük, der den Ball dann ins lange Ecke verlängerte.
TuS-Torwart-Trainer Timo Kapale war nach dem Spielt nicht ganz zufrieden, als er feststellte: „Bei den Gegentoren haben wir heute ordentlich Lehrgeld gezahlt durch unnötige Unordnung, vermeidbare Ballverluste und Stellungsfehler, wo wir dann gnadenlos überlaufen wurden. Die Situationen hat Asemissen abgezockt ausgenutzt.“
Insgesamt war es in einem packenden und spannenden Derby ein leistungsgerechtes Remis. In weiten Teilen der ersten Halbzeit waren die Lipperreiher stark, zeigten tolle Spielzüge und hatten mehr vom Spielgeschehen. In den zweiten 45 Minuten zeigten die Gäste aus Asemissen wie eiskalt sie die Lipperreiher Fehler ausnutzen konnten, bevor kurz vor dem Ende Furkan Kucük mit seinem 2. Treffer wenigstens einen Punkt rettete.
TuS Lipperreihe II – TuS Asemisen II 3:1 (0:1)
Die 2. Mannschaft des TuS gelang am 5. Spieltag im Derby gegen den TuS Asemissen II ein 3:1-Heimsieg. Beide Mannschaften zeigten ein gutes Spiel und lieferten sich ein Nachbarschaftsduell auf ansprechendem Niveau und auf Augenhöhe.
Dabei kamen die Gäste aus Asemissen besser in die Partie und gingen in der 17. Minute folgerichtig mit 1:0 in Führung. In dieser Situation verletzte sich ein Gäste-Spieler so schwer, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung und eine baldige Rückkehr auf den Platz. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten die Gäste noch die Möglichkeit ein 2. Tor nachzulegen und haderten auch mit der jungen Schiedsrichterin, die wohl einen möglichen Elfmeter nicht pfiff. So ging es für die Lipperreiher mit dem knappen Rückstand in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Lipperreiher hellwach zurück aufs Feld und nutzen gleich die erste Chance zum Ausgleich. Einen Freistoß wehrte der Asemisser-Torwart nur unzureichend nach vorne ab und Alexander Krause hatte keine Mühe aus kurzer Distanz abzustauben (53.).
Nur sechs Minuten später drehten die Hausherren die Partie zu ihren Gunsten. Nach einem schönen Spielzug stand Rene Müller in der Mitte goldrichtig und brachte die „Rot-Weißen“ erstmals in Führung (59.). Danach hatten die Lipperreiher weitere hochkarätige Möglichkeiten und scheiterten u. a. zweimal am Aluminium. Nach 80 Minuten fiel dann aber die Vorentscheidung, als im Anschluss an einen Eckball, die Gäste den Ball nicht klären konnten und Alex Krause denn Ball zum 3:1 über die Linie bugsierte.
TuS-Coach Thorsten Taverner zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Ein absolut faires Spiel unter besonderen Umständen. Ich meine, ein verdienter Sieg und von meiner Mannschaft gerade in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel.“
fw / 01.09.2019
Vorbericht zum Derby gegen den TuS Asemissen:
"FIFA"-Duell in der Kreisliga: Lipperreihe und Asemissen spielen Derby an der Konsole
Am Wochenende findet das Westlippe-Derby TuS Lipperreihe gegen TuS Asemissen statt. Die Lippische Landeszeitung war zu Besuch beim TuS Lipperreihe und wollte herausfinden, was die Teams auf dem virtuellen Rasen zu bieten haben. Asemissen-Stürmer Gerrit Barthelmeus (26) und Lipperreihe-Verteidiger Miguel Taverner (18) haben sich der Herausforderung gestellt und mit einem Spiel in der Fußball-Simulation "FIFA" einen Vorgeschmack auf den anstehenden Kreisliga-Kracher geboten. Auch haben die beiden einige Fragen zum Derby und ihren Künsten an der Konsole beantwortet. Wer gewinnt den e-Kick? Und wie realistisch ist das Ergebnis im Hinblick auf das Kreisliga-Derby am kommenden Sonntag? Antworten und mehr gibt es im Video der LZ zu sehen:
LZ v. 30.08.2019
4. Spieltag:
TuS Ahmsen - TuS Lipperreihe 0:4 (0:0)
Die 1. Mannschaft des TuS gewinnt in Ahmsen mit 4:0. Beide Mannschaften halten sich zu Anfang des Spiels nicht lange mit taktischen Mitteln auf, sondern stürmen gleich munter drauflos. Möglichkeiten ergaben sich beinahe im Minutentakt, wobei die Lipperreiher zweimal Glück hatten, als der Ball jeweils denkbar knapp am Gehäuse von Simon Danne vorbei strich. Aber auch die Lipperreiher hatten einige gute Abschlussaktionen, konnten allerdings keine davon verwerten. Pech hatten die Jungs von Trainer Frank Fulland, als der Ball bereits im Tor der Gastgeber zappelte, der Treffer aber wegen einer angeblichen Abseitsposition keine Anerkennung fand. So ging es mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel nutzen die Lipperreiher ihre Möglichkeiten besser aus und zeigten dabei eine bemerkenswerte Offensivwucht. Innerhalb von nur 27 Minuten erzielten die Fulland-Jungs vier Tore. Jean-Luca Pascal Schulz (51. Min.), Joshua Vormbrock (62. Min.) und Marco Weigmann (jeweils per Elfmeter; 72.; 78. Min.) spielten die Treffer dabei exzellent heraus.
Torwart-Trainer Timo Kapale war gerade von der zweiten Halbzeit sehr angetan. Der Erfolg gegen starke Gastgeber war „verdient“ und „überzeugend“, so seine Einschätzung. „Im Vergleich zu den ersten 45 Minuten wirkten wir in der zweiten Hälfte frischer und fitter, wobei der Gegner heute auch ersatzgeschwächt angetreten ist.“
Aufstellung:
Simon Danne, Tobias Brunner (ab 72. Min. Sebastian Rahaus), Simon Schulz, Jerome Plöger, Miguel Taverner, Maurice Schulz, Rouven Schulz, Marco Weigmann (ab 79. Min. Moritz Mühlenweg), Robin Habigtsberg (ab 82. Min. Calvin Schulz), Joshua Vormbrock (ab 76. Min. Furkan Kücük), Jean-Luca Schulz
FC Union Entrup - TuS Lipperreihe II 1:0 (0:0)
Im Auswärtsspiel beim FC Union Entrup verliert die 2. Mannschaft des TuS in der „Ilse-Kampfbahn“ mit 0:1. Trotz des knappen Ergebnisses zeigte sich TuS-Coach Thorsten Taverner als fairer Verlierer: „Glückwunsch an Entrup! Respekt aber auch an alle Spieler, die bei diesen Temperaturen und auf so einem Platz, wo sich Steine befinden, die gefährlich für die Gesundheit sind, gespielt haben.“
Etwas betrübt zeigte sich Thorsten darüber, dass seine Mannschaft nur in wenigen Phasen an die Leistung gegen Yunus Lemgo (siehe unten) heran kam. „Wir hatten zu viele Löcher im Zentrum und kaum Entlastung nach vorne. So kann man keine Spiele gewinnen“, so Thorsten nach der Partie. Zudem ärgerte er sich über die spielentscheidene Szene in der 62. Spielminute: „Leider entschied ein Fehler das Spiel, was, glaube ich, keinen Sieger verdient hatte.“
In den ersten 45 Minuten sind die Lipperreiher nur selten im und am gegnerischen Strafraum zu sehen, während sich die Gastgeber zahlreiche Abschlussaktionen erspielten. Der TuS II konnte sich in einigen Situationen wiedermal bei Keeper Andre Spitzer bedanken, der das eine oder andere Mal einen Rückstand verhindern konnte.
Erst in der oben angesprochenen 62. Minute war Andre dann machtlos und musste den Ball zum 0:1 passieren lassen. Erst in den Schlussminuten erhöhten die Lipperreiher dann den Druck auf die Gastgeber und kamen auch zu Torraumsituationen. Doch Zählbares sollte nicht mehr herausspringen. Insgesamt eine verdiente Niederlage, da sich nicht mit der letzten Entschlossenheit gespielt wurde.
Aufstellung:
Andre Spitzer, Finn Götte, Sven Theunert, Pascal Heers, Björn Burmeier, Lucas Neumann (ab 46. Min. Rene Müller), Dennis Franzke, Leon Wartanian (ab 75. Min. Marco Bieke), Daniel Wiescholek (ab 46. Min. Stephan Krause), Mario Habigtsberg (ab 68. Min. Henri Stoscheck), Alexander Krause
fw / 26.08.2019
3. Spieltag:
TuS Lipperreihe - VfL Lüerdissen 4:0 (4:0)
Im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison gab es für die 1. Mannschaft den zweiten zu Null-Sieg. Gegen den zuvor hoch gehandelten VfL Lüerdissen hieß es am Ende 4:0 – wobei das Ergebnis bereits nach den ersten 45 Minuten feststand.
Das Resultat spiegelte aber nicht so ganz die Zufriedenheit von TuS-Torwart-Trainer Timo Kapale wieder: „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, mit dem Spiel weniger.“
In den zweiten 45 Minuten gab es nur noch wenig Höhepunkte. Lipperreihe im Gefühl des sicheren Sieges schaltete gleich mehrere Gänge herunter und verwaltete den Vorsprung. Die Gäste aus Lüerdissen kamen somit besser ins Spiel, ohne aber selbst Torgefahr zu entwickeln.
Timo Kapale war dann mit den zweiten 45 Minuten auch nicht mehr zufrieden als er feststellte, dass „in der zweiten Hälfte wenig zusammenlief.“ Dennoch hatten die Lipperreiher noch die ein oder andere Chance das Ergebnis auszubauen, doch der Lüerdisser Keeper verhinderte mehrfach Schlimmeres.
Letztendlich war es nach einer sehr starken 1. Halbzeit und einer gemäßigten 2. Halbzeit ein verdienter zweiter Heimsieg für den TuS.
Aufstellung:
Simon Danne, Tobias Brunner, Sebastian Rahaus (ab 46 Min. Simon Schulz), Jerome Plöger, Miguel Taverner, Maurice Schulz (ab 72. Min. Lorenz Sartor), Rouven Schulz, Marco Weigmann, Robin Habigtsberg, Joshua Vormbrock (ab 53. Min. Moritz Mühlenweg), Jean-Luca Schulz (ab 78. Min. Onur Bostan)
TuS Lipperreihe II - Yunus Lemgo 5:1 (3:1)
Nach einem holprigen Start gewinnt die 2. Mannschaft des TuS verdientermaßen gegen ein schwaches Team von Yunus Lemgo – auch in der Höhe verdient – mit 5:1.
In der Anfangsphase des Spiels hatten die Jungs von TuS-Coach Thorsten Taverner noch mit einigen Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen. So fanden die Gäste aus Lemgo des Öfteren den Weg durch die Lipperreiher Abwehr und nutzten in der 7. Spielminute eine der sich bietenden Lücken um 1:0 in Führung zu gehen.
Danach verlagerte sich das Spiel aber zusehends in die Hälfte der Gäste. Der Ausgleich fiel durch einen Geniestreich von Alexander Krause, als er einen Eckball direkt ins Lemgoer Tor zirkelte (17.). Elf Minuten später war es erneut Alex Krause, der mit einem schönen Schuss von der Strafraumkante die Lipperreiher mit 2:1 in Front brachte (28.). Die wohl entscheidende Szene des Spiels folgte fünf Minuten vor dem Seitenwechsel, als der Schiedsrichter einen Rückpass eines Lemgoer Spielers zu seinem Torwart als strafbar abpfiff. Den anschließenden Freistoß wehrte ein Yunus-Spieler auf der Torlinie mit der Hand ab, so dass es anschließend Rot für den Abwehrspieler und Strafstoß für Lipperreihe gab. Diesen verwandelte Alex Krause sicher zum 3:1 und schnürte damit innerhalb von 23 Minuten einen lupenreinen Hattrick. So ging es mit einem beruhigenden 2-Tore-Vorsprung in die Kabine.
Die zweiten 45 Minuten zeichneten sich dann vor allem darin aus, dass die Gäste aus Lemgo mit einem Mann weniger versuchten, ihr Tor zu verteidigen und die Lipperreiher anrannten. Dabei wurde sich Chance auf Chance erarbeitet und diese leider auch größtenteils auszulassen. Teilweise war Pech im Spiel (bei Latten- und Pfostentreffern) aber auch viel Unvermögen, durch unpräzises Spiel und zu viel Hektik am Ball.
So dauerte es bis zur 71. Spielminute, als der Schiedsrichter erneut auf Elfmeter entschied. Der gefoulte Daniel Wiescholek nutzte die Chance und erhöhte auf 4:1. Kurz vor dem Ende dann das schönste Tor, als Sven Theunert einen Diagonalball auf Pascal Heers spielte, der das Spielgerät im Lauf gekonnt mitnahm und zum 5:1-Endstand im gegnerischen Tor versenken konnte (89.).
Mit dem Ergebnis war Trainer Thorsten Taverner natürlich zufrieden, mit der Art und Weise wie seine Jungs – gerade in der zweiten Halbzeit - gespielt haben, haderte er aber: „Es wurden einfach zu viele Torchancen liegen gelassen oder wir haben die Angriffe zu überhastet und unkonzentriert gespielt. Mit teilweise zu vielen Stockfehlern und Pässen aus kurzer Distanz, die nicht ankommen, machen wir uns das Spiel einfach schwer.“ Ganz so schwarz wollte Taverner das Spiel dann aber doch nicht sehen: „Die Moral, der Kampfwille und der Einsatz passten. Im Großen und Ganzen sind wir mit dem Sieg zufrieden.“
Aufstellung:
Andre Spitzer, Finn Götte (ab 62. Min. Lucas Neumann), Sven Theunert, Pascal Heers, Sebastian Lange (ab 76. Min. Jannis Flegel), Rene Müller (ab 84. Min. Dennis Berger), Dennis Franzke, Leon Wartanian, Daniel Wiescholek, Mario Habigtsberg (ab 67. Min. Henri Stoscheck), Alexander Krause
fw / 22.08.2019
2. Spieltag:
TBV Lemgo - TuS Lipperreihe 3:0 (1:0)
Beim Bezirksliga-Absteiger und großen Favoriten auf den Wiederaufstieg gab es für den TuS nichts zu holen. Dabei sieht die 0:3-Niederlage deutlicher aus als sie in Wirklichkeit war.
In der Anfangsviertelstunde tastenden sich beide Mannschaften zunächst ab. Die erste Torannäherung gelang den Lipperreihern, als sich Robin Habigtsberg über die linke Angriffsseite durchsetzte und den Ball dann etwas zu scharf vor das Lemgoer Tor zog, so dass Marco Weigmann in der Mitte nicht mehr an den Ball kommen konnte. (13.).
Mit der ersten gefährlichen Aktion gelang den Gastgebern gleich der Führungstreffer. Ein Lemgoer Stürmer wurde nicht richtig bei der Ballanahme gestört, TuS-Keeper Simon Danne zögerte einen Augenblick und schon stand es 0:1 (17.). Danach mussten sich die Fulland-Jungs erst einmal sortieren und hatten in den folgenden 10 Minuten Glück und einen gut aufgelegten Simon im Tor, der zweimal das mögliche zweite Tor für den TBV Lemgo verhindern konnte.
Nach dieser Drangphase der Hausherren konnten die Lipperreiher die Partie wieder etwas ausgeglichener gestalten, ohne aber eigene Torgefahr auszustrahlen. So ging es mit dem knappen 0:1 in die Halbzeitpause.
Zur zweiten Halbzeit brachte TuS-Coach Frank Fulland Joshua Vormbrock für Robin Habigtsberg. Seine Jungs übernahmen nun mehr und mehr das Kommando und drängten die Lemgoer in deren Hälfte. Diese standen aber zumeist sehr sicher in der Defensive und waren gerade körperlich den Lippereihern überlegen. Das Lipperreiher Spiel war nun gut anzuschauen, nur im letzten Drittel fehlte der entscheidende Pass. Neben ein paar Halbchancen sprang Offensiv nicht so viel raus. Nur der eingewechselte Moritz Mühlenweg hatte Pech, als seine Flanke immer länger wurde und der Lemgoer Keeper den Ball mit den Fingerspitzen noch an die Querlatte lenken konnte. (80.).
In der 83. Spielminute wurde dann ein Lipperreiher Freistoß so schlecht ausgeführt, dass dieser sofort abgefangen wurde. Die Einladung nutzten die Lemgoer zum Konter und ein TBV-Angreifer ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte das vorentscheidende 2:0. Die Fulland-Jungs gaben nicht auf, kamen aber weiterhin nicht durch die Lemgoer-Abwehr uns so mussten sie nach einem weiteren Konter in der Nachspielzeit sogar noch das 0:3 hinnehmen (92.).
TuS-Coach Frank Fulland betonte nach der Partie: „Der Sieg geht in Ordnung, fällt aber ein, zwei Tore zu hoch aus.“ Entscheidend für den Lemgoer Sieg ist nach seinem Dafürhalten das höhere Maß an Abgezocktheit. So hatten die Lipperreiher schließlich mit gleich sieben U20-Akteuren aus dem eigenen Nachwuchs begonnen.
Unzufrieden zeigte sich Frank Fulland aber nicht: „Wir hatten insgesamt eine gute Ordnung. Nach vorne hin fehlte uns allerdings der Punch, aber die Niederlage ist kein Beinbruch für uns“, wartet doch am kommenden Donnerstag mit dem VfL Lüerdissen gleich der nächste starke Gegner auf seine Jungs.
Der Trainer des TBV Lemgo Matthias Wölk war natürlich zufrieden mit dem Ausgang des Spiels: „Ein verdienter Sieg, aber ein schweres Spiel, Lipperreihe ist eine richtig starke Mannschaft, sie haben es gut gespielt.“
Letztendlich gewann die reifere Mannschaft. Den Lipperreihern fehlte gerade im Angriff die Durchschlagskraft und sie waren gerade körperlich bei hohen Bällen zu oft nur zweiter Sieger.
Weitere Bilder vom Spiel gibt es auf der Facebook-Seite des TuS!
Aufstellung:
Simon Danne, Tobias Brunner, Sebastian Rahaus, Jerome Plöger (ab 77. Min. Furkan Kücük), Miguel Taverner (ab 87. Min. Björn Burmeier), Simon Schulz, Maurice Schulz (ab 75. Min. Moritz Mühlenweg), Rouven Schulz, Marco Weigmann, Robin Habigtsberg (ab 46. Min. Joshua Vormbrock), Jean-Luca Schulz
SV Wüsten - TuS Lipperreihe II 2:1 (1:1)
Beim letztjährigen Vizemeister unterlag die 2. Mannschaft des TuS am 2. Spieltag mit 1:2.
TuS-Coach Thorsten Taverner zeigte sich nach der Partie als fairer Verlierer: „Glückwunsch an Wüsten. Unterm Strich war der Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit verdient.“
Bereits nach 180 Sekunden lagen die Lipperreiher zurück, als nach einem Eckball ein Wüstener Spieler unbedrängt einköpfen konnte. Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Daniel Wiescholek bediente mit einem schönen Zuspiel Sebastian Mathea, der den Ball gekonnt mitnahm und zum 1:1 vollenden konnte (14.).
Aufstellung:
Andre Spitzer, Finn Götte, Sven Theunert, Pascal Weiß, Sebastian Lange, Rene Müller, Dennis Franzke, Sebastian Mathea, Daniel Wiescholek, Mario Habigtsberg (ab 46. Min. Leon Wartanian), Stephan Krause (ab 67. Min. Hamez Avdija)
fw / 19.08.2019
1. Spieltag:
TuS Lipperreihe - TBV Lemgo II 3:0 (2:0)
Die gut 100 Zuschauer am neuen Kunstrasenplatz des TuS waren sehr gespannt auf den Start der neu zusammengestellten 1. Mannschaft. Obwohl noch einige Spieler urlaubsbedingt nicht mit an Bord waren, bot die Elf des Trainerteams Fulland/Weigmann/Kapale bereits eine sehr solide Leistung und kam zu einem nie gefährdeten 3:0-Heimsieg gegen den TBV Lemgo II. So war Torwart-Trainer Timo Kapale auch überwiegend einverstanden mit der Leistung: „Wir hatten das Spiel im Griff, lediglich zu Ende der jeweiligen Halbzeiten hatten wir Unkonzentriertheiten in unserem Spiel.“ Dennoch kamen die Gäste aus Lemgo nicht wirklich für einen Punktgewinn in Frage.
Die Lipperreiher gingen bereits nach neun Minuten in Führung, als Jean-Luca Schulz sein Können unter Beweis stellte und mit einem flachen Schuss ins lange Eck zum 1:0 traf. Zehn Minuten später eroberte der spielende Co-Trainer Marco Weigmann den Ball im Mittelfeld und spielte diesen auf Jean-Luca Schulz, der dann perfekt auf Furkan Kücük ablegte. Der brauchte nur noch den Fuß hinhalten und schon stand es 2:0 (19.). Nach dieser beruhigenden Führung ließen die Lipperreiher weitere gute Möglichkeiten liegen.
„Aushilfs-Keeper“ Christian Büker musste nicht einen gefährlichen Ball abwehren – nur kurz vor der Pause hatte Lemgo eine gute Möglichkeit, doch der TBV-Spieler drosch den Ball aus zentraler Position freistehend in den Lipperreiher Himmel.
Nach dem Seitenwechsel standen die Gäste weiterhin tief in der eigenen Hälfte und kamen fast gar nicht mehr über die Mittellinie. Der TuS verwaltete seinen Vorsprung und vergas dabei ein bisschen weitere Treffer nachzulegen. Nach 73 Minuten machte der eingewechselte Moritz Mühlenweg endgültig den berühmten Deckel drauf. Nach Vorarbeit von Robin Habigtsberg staubte Moritz zum 3:0 ab.
Letztendlich ein hochverdienter Heimsieg, der noch viel höher hätte ausfallen müssen, wenn die zahlreichen Gelegenheiten besser genutzt worden wären.
Aufstellung:
Christian Büker, Onur Bostan (ab 84. Min. Tobias Brunner), Sebastian Rahaus, Jerome Plöger (ab 84. Min. Björn Burmeier), Miguel Taverner, Simon Schulz, Maurice Schulz, Marco Weigmann, Robin Habigtsberg, Jean-Luca Schulz (ab 81. Min. Hamez Avdija), Furkan Kücük (ab 69. Min. Moritz Mühlenweg)
TuS Lipperreihe II - SG Hörstmar/Lieme II 3:1 (0:0)
Nachdem die Vorbereitungsspiele der 2. Mannschaft nicht ganz so optimal liefen (1 Unentschieden, 4 Niederlagen) durfte man dem Saisonstart gegen die hoch eingeschätzte Mannschaft der SG Hörstmar/Lieme nicht mit all zu viel Zuversicht entgegen sehen. Aber es zeigte sich mal wieder, dass Testspiele und Pflichtspiele nicht miteinander zu vergleichen sind.
Beide Mannschaften spielten munter nach vorne und hatten gleich mehrmals die Möglichkeit ein Tor zu erzielen. Der TuS konnte sich in der ersten Halbzeit aber bei Keeper Andre Spitzer bedanken, dass es bis zur Pause beim torlosen 0:0 blieb. Nach dem Seitenwechsel war es dann der TuS, der endlich eine Torchance in etwas zählbares umsetzen konnte. Daniel Wiescholek war mit seinem Schuss mit der Pike aus gut 10 Metern erfolgreich.
Die Abwehr des TuS stand in den zweiten 45 Minuten sicherer und ließ nicht mehr so viele Chancen der Gäste zu, wie noch in der ersten Halbzeit. So war es ein durchaus berechtigter Elfmeter - Finn Götte hatten seinen Arm zu weit ausgefahren – den die SG Hörstmar/Lieme zum 1:1-Ausgleich nutzte (75.). Aber anstatt sich mit dem Unentschieden zu begnügen, investierte die 2. Mannschaft nun wieder mehr und wurde belohnt. Nach einem schönen Spielzug war Joshua Vormbrock zur Stelle und erzielte das 2:1 (81.). Direkt danach durfte er vom Platz und wurde durch Stephan Krause ersetzt. Stephan leitete in seiner ersten Aktion dann die Entscheidung ein. Sein Dribbling wurde noch abgefangen aber Bruder Alex Krause nutzte die Unsortiertheit der Gäste und machte mit dem 3:1 (82.) den Heimsieg perfekt.
Aufstellung:
Andre Spitzer, Finn Götte (ab 90. Min. Dennis Berger), Sven Theunert, Pascal Weiß, Calvin Schulz (ab 46. Min. Sebastian Lange), Rene Müller, Dennis Franzke, Sebastian Mathea, Daniel Wiescholek, Alexander Krause, Joshua Vormbrock (ab 82. Min. Stephan Krause)
fw / 12.08.2019
TuS Lipperreihes »goldener« Jahrgang – berechtigte Hoffnung?
Großer Umbruch in Lipperreihe. Elf Jugendspieler schaffen den Sprung in die erste Mannschaft. Resultate sind vorerst zweitrangig.
In der vergangenen Spielzeit belegte der TuS Lipperreihe unter der Leitung von Mirco Westermeier einen zufriedenstellenden vierten Platz in der Kreisliga A Lemgo. In diesem Sommer haben insgesamt acht Spieler den TuS verlassen, während 17 neue Spieler zum Kader stoßen. Die Mehrzahl der Neuzugänge kommt dabei aus der A-Jugend des TSV Oerlinghausen, in der viele Lipperreiher unter Frank Fulland in der Landesliga gespielt haben. „Wir wollen die jungen Spieler Schritt für Schritt an den Seniorenbereich gewöhnen. Unabhängig von Ergebnissen und Resultaten geht es für um die Weiterentwicklung der Spieler, sowohl fußballerisch als auch menschlich", sagt der routinierte Trainer.
Jahrgang des Erfolgs
Frank Fulland durfte mit dem 2000er-Jahrgang des TuS Lipperreihe große Erfolge im Jugendbereich feiern. In allen drei Altersklassen (C-, B- und A-Jugend) stieg der Jahrgang jeweils souverän in die Bezirksliga auf. In der letzten Saison fusionierten der TSV Oerlinghausen und der TuS Lipperreihe in der Jugend, weshalb als TSV Oerlinghausen in der Landesliga gespielt wurde. Die Fulland-Elf sicherte sich – entgegen der Erwartungen – frühzeitig den Klassenerhalt und belegte am Ende einen starken sechsten Tabellenplatz.
Die Erfolge im Jugendbereich haben sich im Kreis herumgesprochen. Nicht wenige Trainer-kollegen sehen den TuS Lipperreihe aus genau diesem Grund als Geheimfavoriten an. In Lipperreihe bliebt man cool und dämpft die Erwartungshaltung. „Die Jungs kommen frisch aus der A-Jugend hoch und stehen auch vor einem persönlichen Umbruch“, sagt Fulland und gibt das mittelfristige Ziel des Vereins wie folgt an: „Wir wollen den Entwicklungsprozess der Jungs vorantreiben.“ Als Meisterschaftfavoriten nennt der Übungsleiter mit TBV Lemgo, SC Bad Salzuflen, TuS Asemissen, TuS Ahmsen, Tus Leopoldshöhe und SG Bentorf/Hohenhausen gleich sechs Teams. „Es wird eine sehr ausgeglichene Liga. Die Kreisliga A hat in diesem Jahr an Stärke dazugewonnen.
Auftakt gegen den TBV Lemgo
Beim TuS weilen einige Spieler noch im Urlaub, weshalb Frank Fulland nicht aus dem Vollen schöpfen kann. „Im Amateursport ist es mittlerweile normal, dass zu diesem Zeitpunkt viele Spieler eine verdiente Ruhepause von Schule, Ausbildung, Studium oder Beruf einlegen", zeigt er Verständnis. Mit der Vorbereitung ist der erfahrene Coach zufrieden, auch wenn die ersten Testspielergebnisse ziemlich unterschiedlich verliefen (7:1 gegen Amshausen; 2:2 gegen FC Westerloh Lipping; 1:2 gegen FC Isselhorst). Am Sonntag (11. August 2019) startet der TuS Lipperreihe mit einem Heimspiel gegen den TBV Lemgo II in die Saison 2019/20.
Kader 2019/2020 siehe Bericht weiter unten.
FuPa v. 09.08.2019
Großer Umbruch beim TuS Lipperreihe!
In der Sommerpause haben acht Spieler die 1. Mannschaft des TuS Lipperreihe verlassen. Dem gegenüber stehen 17 Neuzugänge. Somit umfasst der Kader für die neue Saison insgesamt satte 28 Spieler. Die Mehrzahl der neuen Spieler kommt dabei aus der U19-Jugend des TSV Oerlinghausen (11), in der viele Lipperreiher die letzte Saison in der Landesliga gespielt haben. Das Trainer-Team, bestehend aus Teamchef Frank Fulland, dem spielenden Co-Trainer Marco Weigmann und Torwart-Coach Timo Kapale, wird die Aufgabe haben aus den vielen jungen und talentierten Spielern eine schlagkräftige Mannschaft zu formen.
Nachdem man in der letzten Saison den vierten Tabellenplatz in der Lemgoer Kreisliga A belegte, will der TuS sich in der kommenden Serie zumindest nicht verschlechtern. Es wird allerdings mehrere Vereine geben, die oben mitmischen wollen. Neben dem Vizemeister TuS Asemissen, dem TuS Ahmsen und dem TuS Leopoldshöhe werden insbesondere die Bezirksliga-Absteiger SC Bad Salzuflen und vor allem der Topfavorit TBV Lemgo ein gehöriges Wort in Sachen Meisterschaft mitreden wollen.
Neu beim TuS - hintere Reihe v. l.: Trainer Frank Fulland, Furkan Kücük, Onur Bostan, Kevin Heemskerk, Tobias Brunner, Jerome Plöger, Marco Weigmann (Co-Trainer), Betreuer Yves Görke
ohne Neuzugänge: Pascal Heers, Sebastian Rahaus Robin Habigtsberg, Niclas Fulland, Joshua Vormbrock, Calvin Schulz, Rouven Schulz, Jean-Luca Schulz, Hamez Avdija, Finn Götte, Leon Wartanian
Neuzugänge: Furkan Kücük (U19 TSV Oerlinghausen), Onur Bostan (SCW Liemke), Kevin Heemskerk (TSV Oerlinghausen II), Tobias Brunner (U19 TSV), Jerome Plöger (U19 TSV), Marco Weigmann (Co-Trainer – VfB Schloß Holte), Dominik Wehmeyer (FC Augustdorf II), Björn Burmeier (U19 TSV), Moritz Mühlenweg (U19 TSV), Dennis Reckersdrees (U19 FC Kaunitz), Maurice Schulz (U19 TSV), Simon Schulz (SJC Hövelriege), Miguel Taverner (U19 TSV), Simon Danne (U19 TSV), Yannik Hohlweck (U19 TSV), Lorenz Sartor (U19 TSV), Leigh Reigate (U19 TSV)
Abgänge: Niclas Baenitz (2. Mannschaft), Lukas Neumann (2. Mannschaft), Tom Starke, Timo Blodow (Altliga), Domenik Drees, Mirco Westermeier (Altliga), Eduard Neufeld (Altliga), Marvin Harder
fw / 06.08.2019
Im Achtelfinale, der 3. Pokalrunde trifft der TuS jetzt am Tag der deutschen Einheit (03.10., 15:00 Uhr) bei der SG Bega/Hunfeld an.
Aufstellung:
Andre Spitzer, Miguel Taverner, Björn Burmeier, Pascal Heers, Yannick Timo Hohlweck, Jerome Plöger, Rouven Schulz, Sebastian Rahaus, Simon Schulz, Marco Weigmann, Furkan Kücük
fw / 05.08.2019
Spielpläne für die neue Saison
Endlich sind die Spielpläne für die kommende Saison 2019/2020 bekannt gegeben worden. Die 1. Mannschaft des TuS startet in der Kreisliga A am Sonntag, dem 11.08.2019 (15:00 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den TBV Lemgo II um dann eine Woche später (18.08., 15:00 Uhr) beim Bezirksliga-Absteiger und großen Meisterschaftsfavoriten, dem TBV Lemgo I anzutreten.
Die 2. TuS-Mannschaft beginnt die Sie neue Serie in der Kreisliga B (Gr. 2) ebenfalls mit einem Heimspiel. Gegner am 11.08.2019 (12:45 Uhr) ist die SG Hörstmar/Lieme II. Am 2. Spieltag (18.08., 15:00 Uhr) geht es dann gleich zum letztjährigen Vizemeister, dem SV Wüsten.
Die kompletten Spielpläne gibt es unter http://www.flvw-lemgo.de/index.php/fussball/herren
fw / 31.07.2019
Vorbereitungsspiel 2. Mannschaft
TuS Lipperreihe II - TSG Holzhausen-Sylbach II 1:3 (0:1)
Auch im Test gegen den B-Liga-Neuling TSG Holzhausen-Sylbach II konnte die 2. Mannschaft des TuS kein Selbstvertrauen für die am 11. August beginnende Saison tanken. Nach einer guten Viertelstunde hieß bereits 0:1. Der Gegentreffer resultierte aus einem direkt verwandelten Freistoß, der nicht unhaltbar schien.
Bis zur Pause mühten sich die Lipperreiher vergebens um den Ausgleich. Jurz nach dem Seitenwechsel konnte sich Sven Theunert im Mittelfeld durchsetzen und vollendete seinen Sololauf zum 1:1. Viele Abspielfehler ermöglichten den Gästen aber immer wieder gefährlich vor das Lipperreiher Tor zu kommen. Zwei dieser Chancen nutzten die Gäste noch zum letztendlich verdienten 3:1 Testspielerfolg.
fw / 31.07.2019
Vorbereitungsspiel 1. Mannschaft
Nach einem Konter der Gastgeber zum 2:0 (71.) konnte der TuS nur noch durch einen direkt verwandelten Freistoß von Miguel Taverner auf 1:2 verkürzen (76.). Hamez Avdija vergab dann kurz vor dem Ende sogar noch die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen.
Insgesamt war Trainer Frank Fulland nach dem Spiel nicht zufrieden: „In den kommenden Wochen muss eine deutliche Steigerung in allen Bereichen her.“
Vorbereitungsspiel 2. Mannschaft
TSV Oerlinghausen II - TuS Lipperreihe II 4:0 (2:0)
fw / 29.07.2019
Im Testspiel beim Gütersloher B-Ligisten SCW Liemke II gelang der 2. Mannschaft des TuS am Dienstagabend (23.07.) trotz großer Hitze ein 3:3-Unentschieden. Nach einem 0:2 Rückstand brachte Alex Krause kurz vor der Halbzeit den TuS wieder heran (44.). Nach dem 1:3 kurz nach dem Seitenwechsel war es Henning Brinker der in der 52. Spielminute das 2:3 erzielen konnte. Rene Müller war dann zum 3:3-Endstand erfolgreich (65.). Alle 19 mitgenommenen Spieler kamen zum Einsatz und TuS-Trainer Thorsten Taverner zeigte sich mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden, war doch eine klare Leistungssteigerung zu den letzten Vorbereitsungsspielen zu erkennen. Etwas geknickt war er allerdings auch, denn mit Henri Stoschek, Lucas Neumann und Marcel Weigmann verletzten sich gleich drei seiner Akteure. Dabei hat sich Marcel wohl eine schwerwiegendere Knieverletzung zugezogen und wird wohl mehrere Wochen ausfallen. Ein MRT wird die kommenden Tage Klarheit bringen.
fw / 25.07.2019
Vorbereitungsspiel 1. Mannschaft
Frank Fulland war dann nach dem Spiel auch nicht unzufrieden und hob hervor, dass gerade die letzte Woche ziemlich anstrengend gewesen sei. Neben dem intensiven Training hatten einige Spieler noch beim TuS-Fußball-Camp geholfen und andere auch beim Aufbau der neuen Verkaufshütte am Sportplatz. „Dies verdiene mehr als Anerkennung und Respekt“, so Fulland. Des Weiteren war er froh, dass „Joshua Vormbrock nach seiner Verletzung wieder 45 Minuten auf dem Platz stand“ und bedankte sich außerdem bei Henning Brinker, der aufgrund der vielen urlaubsbedingten Absagen in der 1. Mannschaft ausgeholfen hatte.
fw / 23.07.2019
fw / 21.07.2019
Bezirksligisten TuS Friedrichsdorf. In einem kurzweiligen Spiel gingen die Gäste jeweils zweimal nach einem direkt verwandelten Freistoß in Führung. Den 1:1 Ausgleich markierte
Björn Burmeier mit einem schönen Schuss aus 16 Metern. Den Treffer zum 2:2-Endstand erzielte Rouven Schulz. Weitere gute Möglichkeiten zum durchaus möglichen Sieg konnten nicht genutzt werden.
fw / 19.07.2019
Saison-Vorbereitung 2019/2020
Die Vorbereitungspläne der beiden Senioren-Mannschaften für die kommende Saison 2019/2020 stehen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Termine und geplanten Testspiele:
geplante Testspiele:
beim TSV Amshausen, Sa., 13.07., 16:00 Uhr,
Heimspiel gg. TuS Friedrichsdorf, Fr., 19.07., 19:15 Uhr,
beim FC Westerloh/Lippling, Mo., 22.07., 19:00 Uhr,
beim FC Isselhorst, So., 28.07., 15:00 Uhr,
beim SV Germania Westerwiehe, Do., 01.08., 19:00 Uhr,
Kreispokalspiel beim FC Union Entrup, So., 04.08., 15:00 Uhr,
Start der neuen A-Liga-Saison am Sonntag, dem 11.08.2019, 15:00 Uhr.
geplante Testspiele:
beim SV Müssen, So., 07.07., 15:00 Uhr,
beim TBV Alverdissen, So., 14.07., 11:00 Uhr,
bei Tura Heiden II, So., 21.07., 13:00 Uhr,
beim SCW Liemke II, Di., 23.07., 19:00 Uhr,
beim TSV Oerlinghausen II, So., 28.07., 13:00 Uhr,
Heimspiel gg. TSG Holzhausen/Sylbach II, Di., 30.07., 19:30 Uhr,
Heimspiel gg. BSV Blomberg II, So., 04.08., 13:00 Uhr,
beim GW Varensell, Di, 06.08., 19:00 Uhr,
Start der neuen B-Liga-Saison am Sonntag, dem 11.08.2019.
fw / 11.06.2019