TuS Lipperreihe e. V.

seit 1959 

Tischtennis-Turnier 2020
Vorjahressieger erneut erfolgreich

Unter diesem symbolischen Vorzeichen

trafen sich zu Ende der Sommer-Schulferien 2020 die Sportsfreunde der Männer- Turn- und Ballspiel-Gruppe zum traditionelle Tischtennis-Turnier.

Dadurch fiel die normale Sportstunde mit intensiven gymnastischen Aufwärmen und anschließendem Volleyballspiel aus.

In diesem Jahr war ein Sieger zu ehren, der seinen Titel vom Vorjahr verteidigte. Horst Abel war der erfolgreiche Gewinner. Bei seiner Titelverteidigung verlor er nur ein Spiel.

Den 2. Platz belegte Reinhard Exner, 3. wurde Dietbert Eichhorst. Im Endergebnis haben beide in der Anzahl gleich gewonnene bzw. verlorene Spiele. Die Platzierung zu Gunsten von Reinhard ergab, dass er gegen Dietbert im direkten Vergleich gewann.

Teilgenommen unter Leitung des Berichterstatters haben 7 Spieler. Auf Gruppenspiele wurde verzichtet, so dass in der Spielfolge Jeder gegen Jeden um den Gesamtsieg spielte. Dadurch entfielen die Halbfinal bzw. Finalspiele.

Verletzungsbedingt konnten einige Sportsfreunde leider nicht aufschlagen. Durch ihre Anwesenheit an der Platte bewiesen sie jedoch ihr Gemeinschaftsinteresse.

Siegerehrung v.l. Dietbert Eichhorst. 3., Peter Kappler Turnierleitung, Reinhard Exner 2., Horst Abel als Sieger, Horst Süvern 4. und TuS Vors. Foto privat

Es zeigte sich erneut, dass auch beim Spiel mit dem Tischtennis-Ball jeder Einzelnen  seine Beweglichkeit und Reaktion einsetzen musste, die er auch vom Volleyballspiel kennt. Die Lockerheit und die Freude am Spiel gepaart mit dem Ergeiz, zu gewinnen, war bei allen deutlich erkennbar.

Mit der Übergabe des Wanderpreises an den Titelverteidiger und einem perlenden Schluck auf den Sieger wurde das Turnier mit dem Turnergruß würdig beendet. Auch die Spieler wurden geehrt, mit einer Urkunde.

Bei Einsicht der langen Siegerliste ist erkennbar, dass im nächsten Jahr ein Jubiläumsturnier ansteht.

Es wird das 25. sein. Dann heißt es wieder: Aufschlag rechts.

peka 2020/08

TuS feiert mit Dietbert Eichhorst

Dietbert motiviert seine Sportkameraden als Übungsleiter seit nunmehr 29 Jahren dazu, sich zu bewegen und mit Gymnastik und Volleyball fit zu halten.

Am heutigen Dienstag, dem 01. August 2017, wird er 80 Jahre alt. „Manchmal denkt er schon ans Aufhören aber solange es noch Spaß macht und die Gesundheit  mitspielt, wird daraus wohl nichts werden – dafür sorgen schon seine Mitstreiter“, erklärt Vereinsvorstand Horst Süvern. Der TuS wünscht Dietbert jedenfalls alles Gute zu seinem runden Geburtstag und noch viele aktive Jahre!


fw + NW / 01.08.2017

Halbjahresbericht 2017 der Männer Turn- und
Ballspiel-Gruppe

Das erste Halbjahr von Anfang Januar bis zu den Sommerferien ist nun vorbei und da kann man auch einmal über die vergangenen Wochen ein kurzes Resümee ziehen.

Gleich zu Jahresbeginn besuchte uns ein junger Mann, der sich dann nach einem „Sportabend-Test“ spontan im Verein anmeldete und in unserer Gruppe der 21. Sportkamerad wurde. Da er einer jüngeren Generation angehörte, reduzierte sich das Durchschnittsalter der Abteilung auf derzeit gute 65 Jahre!

Wir wollen wieder alle hoffen, dass sich Frank B. bei uns wohlfühlt und er es persönlich einrichten kann, öfters am Freitag bei uns hereinzuschauen und tatkräftig mitzumachen.

Von diesen 21 „sportbegeisterten“ Mitturnern fanden im 1. Halbjahr durchschnittlich leider nur 65 % den Weg in die Turnhalle, wobei angemerkt werden kann, dass 11 Personen an den 25 Turnabenden 21- bis 24-mal teilgenommen haben.

Ein anderes Ereignis war, dass wir unseren bisherigen dreifachen Turnergruß „Gut Heil“ nunmehr in "Gut Sport" umgeändert haben, weil bei der bisherigen Version doch hier und da dieser Spruch falsch gedeutet wurde und stark einem Gruß aus vergangenen Zeiten ähnelte.

Beach-Volleyball konnten wir bei gutem Wetter auch wieder spielen, da das Netz, welches im letzten Jahr durch Vandalismus zerstört wurde, durch ein neues ersetzt werden konnte.

Über die diesjährige Turnerfahrt nach Holland, steht an anderer Stelle (s. u.) ein bebilderter Bericht.

Und da unsere Abteilung gerne nach dem Sport noch gemütlich beisammensitzt, aber durch besondere Gründe sich nicht mehr an alter Stelle treffen konnte, haben wir eine neue Bleibe im Vereinsraum "Heimspiel" gefunden. Hier kann man auch weitere Informationen über unser Team erfahren, falls man sich für unsere Abteilung interessiert.

Als nächst größeres Event steht am 01.09.2017 das diesjährige Tischtennis-Turnier an.  

De / 20.07.2017

Turnerfahrt 2017

Endlich Fronleichnam – endlich wieder Turnerfahrt, so haben viele von meinen Turnkameraden gedacht. 10 Turner machten sich dieses Mal auf eine Fahrt nach Holland. Genauer gesagt nach Volendam, ca. 20 km von Amsterdam entfernt am Ijsselmeer gelegen.

Da man im Marinapark nur wöchentlich buchen kann, machte sich die erste Gruppe mit 6 Sportkameraden schon am Montag auf den Weg – Lipper halt. Wir anderen reisten wie üblich Mittwoch nach.

Als wir ankamen, saßen unsere Freunde in kurzen Hosen im strahlenden Sonnenschein auf der Terrasse der gemieteten Unterkunft. Wir gesellten uns dazu und erholten uns von der Anreise.

Nach einer schönen Tasse Kaffee wurden die neuen (Einheits)-Sweetshirts verteilt.

Gegen Abend schmissen unsere Köche Siggi und Reinhard den Grill an. Zu unserem mitgebrachten Grillgut gab es dann den unvergleichlich guten Kartoffelsalat von Gertraud. Für die Vitamine sorgte Siggi mit einem frischen Salat. Den gab es übrigens jeden Tag – schließlich wollten wir ja gesund leben.

Dann besuchten wir die sehr belebte Promenade mit dem kleinen Hafen in Volendam. Natürlich wurde wie jeden Abend geknobelt und „geschwommen“.

Unser Oberkoch bereitete am nächsten Morgen ein großartiges Frühstück für alle.

Den Tag verbrachten wir mit einer kleinen Schiffstour zu der Insel Marken. Dieser kleine Ort der Insel gleicht einem Museum mit schicken kleinen Häusern – typisch holländisch halt. Außerdem gab es am Hafen den leckeren Matjes mit Zwiebel und Gurke. Typisch lippisch bereiteten wir unser Abendessen selbst. 

Am Freitag machten wir uns auf nach Amsterdam. Da unserer Reiseführer Jens herausgefunden hatte, dass man auf den P & R - Plätzen besonders günstig parken kann, fuhren wir mit den Autos nach Amsterdam rein. Alles ging gut und die ersten P & R Schilder tauchten auf und plötzlich waren sie weg. Zehn gestandene Autofahrer waren scheinbar blind. Mist – so mussten wir uns durch die Innenstadt quälen und für teure 6 Euro die Stunde parken. Ein „no go“ für Lipper.

Nach der obligatorischen Grachtenrundfahrt – übrigens mit 10 % Seniorenrabatt – gingen wir dann in die Altstadt. Ich kenne ja viele große Städte mit starkem Fußgänger- und Autoverkehr, aber in Amsterdam kommen noch die rasenden Radfahrer dazu. Vor allen Dingen ohne Helm und ohne Kindersitze! Das machte uns ganz kirre. Also zurück ins beschauliche Volendam. Außerdem hatten die meisten von uns auch keine Lust auf Rembrandt und Co.

Abends gab es noch ein königliches Essen mit Wildragout, Nudeln und Salat, natürlich mitgebracht aus Lippe.

Samstag machten die meisten von uns eine 40 km Radtour in den Norden von Volendam. Also, Rad fahren in Holland ist Klasse. Die ganze Strecke führte ohne Steigungen immer ca. 40 cm über dem Kanalniveau.

Auf der Rückfahrt besuchten wir noch Edam. Aber den teuren Käse kaufte keiner von uns. Sonntags ging es dann wieder auf die Heimreise.

Mein Fazit über diese Reise lautet: Gemütlich, interessant und preiswert dank unserer Köche. Die Geldbörsen waren noch prall gefüllt.

Die Fahrt interpretierte Jens-Jörg, die Fotos schossen die mitgereisten Kameraden.

D.E. 16.07.2017

Jahresbericht 2016 der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe

Da es in diesem Jahr keine Halbjahresberichte gegeben hatte, kann erst jetzt bekanntgeben werden, dass bereits im März zwei neue Mitstreiter mit André und Steffen der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe beigetreten sind.

Nach einer Testphase an drei Sportabenden, meldeten sich die beiden im Verein an und die übrigen Turner hoffen nun, dass sich die noch etwas jüngeren Sportkameraden in der Gemeinschaft gut aufgehoben fühlen, denn eingelebt scheinen sie sich zu haben.

Jetzt hat die Abteilung wieder 20 hoffentlich sportbegeisterte Mitstreiter, von denen zu Beginn des Jahres wieder 80% den Weg in die Turnhalle gefunden hatten. Im Durchschnitt lag die Beteiligung an den Sportabenden wie in den Vorjahren bei knapp 13 Turnern. Der Altersdurchschnitt lag dank der beiden „jungen“ Neuzugänge in diesem Jahr bei 66 Jahren.

Man merkt aber schon, dass sich das Alter bei einigen Turnfreunden doch etwas bemerkbar macht und der Übungsleiter immer öfter überlegen muss, mit welchen Übungen die Sportfreunde bei Stimmung zu gehalten halten werden könne.

Beim Volleyball auf der Freiluftanlage des TuS - während der sonnenreichen Sommertage - sind die Turner dieses Jahr nicht so recht in Tritt gekommen. Die Spiel-Begeisterung wurde zusätzlich gebremst, da ein paar Vandalen sich am Volleyballnetz zu schaffen gemacht hatten und ein Spielen somit leider nicht mehr möglich war.

Über die diesjährige Turnerfahrt an die Mosel und über das Tischtennis-Turnier stehen die Berichte vom 15.06. und 17.07. noch weiter unten auf dieser Seite.

Das obligatorische Jahresabschussessen fand Anfang Dezember wieder im Bokelfenner Krug statt und wurde abermalig von einem unserer Mitturner „gesponsert“. Es gab mal wieder Grünkohl mit den entsprechenden Beilagen.

Mitgemacht haben in diesem Jahr auch wieder einige Sportkameraden bei den Hobby-Volleyballern in der Südstadtschule und beim Skatturnier der Tennisabteilung.

Der turnerische Jahresabschluss findet in diesem Jahr am 16. Dezember statt und wird hoffentlich von einem Großteil der Abteilung wahrgenommen.

Wie in jedem Jahr werden wieder die fleißigsten „Turner“ geehrt und können mit einem kleinen Präsent rechnen.

de / 15.12.2016

Tischtennis-Turnier der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe 2016

Schon durch den Namen drückt die Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe aus, dass der Ball als Sportgerät im Mittelpunkt der Aktivitäten steht. Es ist schon zur Tradition geworden, dass in der Sommerzeit statt Volley- auch einmal der Tischtennis-Ball seine Aufmerksamkeit findet.
Erneut hatte unser Sportskamerad Christian W. die Gruppe zum TT-Turnier eingeladen, zum Ausspielen eines Wanderpreises. 

Im Garten seiner Schwiegereltern war ein großes Zelt aufgebaut und bot für alle optimale Spielbedingungen. Von den anwesenden 11 Sportskameraden waren 2 leider gesundheitlich gehandikapt,  halfen aber dafür beim Spielablauf. Die Turnierleitung hatte wie in der Vergangenheit Peter K. übernommen.  Die Auslosung beantwortete die wie gewohnt spannende Frage, wer gegen wen spielt. Vermeidliche Favoriten hatten sich sicher ihre Siegeschancen ausgerechnet, wenn man den genehmen Gegner hat.

Die 3 Erstplazierten!

Um zu vermeiden, dass die altbewährten Siegertypen alle in einer Gruppe spielen, wurden vier Spieler gesetzt und in zwei Gruppentöpfe "verteilt". Die verbleibenden "Punktelieferanten" wurden dann zugelost. So spielte eine 4er und eine 5er Gruppe. 

Innerhalb der Gruppen spielte Jeder gegen Jeden. Die 2 jeweiligen Gruppen Ersten spielten in der Endrunde dann über Kreuz die Halbfinal- und anschließend die Finalpaarungen aus. Bis es dazu kam bot sich allen die Gelegenheit, eine herzliche Gastfreundschaft zu erleben und sich verwöhnen zu lassen mit leckeren Speisen vom Grill und aus der Küche. Leider hatte dadurch später in der Spielfolge die Beweglichkeit  bei einigen dann doch etwas gelitten. 

Die Finalrunde wurde dann ausgespielt von den Sportskameraden Christian W. und Horst F. als die ersten zwei der Gruppe 1, sowie  Jens T. und Horst A. als die ersten zwei  der Gruppe 2. Hierbei gewannen im Halbfinale Horst A. gegen Christian W. wie auch Jens T. gegen Horst F., jeweils in 2 Sätzen. 

Im Spiel um den 3. Platz siegte Christian W. gegen Horst F. in 2 Sätzen. Im Finale spielten dann Horst A. gegen Jens. T. den Turniersieg aus, wobei Letztgenannten in 2 Sätzen die Titelverteidigung vom Vorjahr gelang. 

Christian übergibt den Wanderpokal an Sieger Jens

Mit Überreichung der Siegertrophäe durch den Gastgeber Christian an Jens endete eine super Veranstaltung, die geprägt war durch eine herzliche Gastfreundschaft mit reichlich Gesprächen, auch über manche Ballwechsel hinaus, alles in einer tollen Atmosphäre bei guten Wetterverhältnissen. Eine Siegerurkunde an alle Teilnehmer wurde dann am nächsten Sportabend ausgehändigt.

Von allen Teilnehmern gilt ein Ruf des Dankeschöns an Christian und seiner Familie für die gebotenen tollen Stunden mit einem lauten Sportgruß.

Peka & Christian / 17.07.2016

Turnerfahrt 2016

Wie in jedem Jahr unternahm ein Großteil der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe über Fronleichnam wieder ihre Turnerfahrt.
Diesmal hatten wir den Spreewald angepeilt. Der Spreewald ist ausgezeichnet als eine einzigartige Naturlandschaft des UNESCO Biosphärenreservates. Unser Turnbruder Siggi besorgte eine schöne Unterkunft in Lübbenau. Sie bestand aus 3 Wohnungen und einem sehr schönen Wintergarten, in dem alle 12 Teilnehmer Platz hatten. Franz Eickelmann möchte ich an dieser Stelle erwähnen. Er hat im hohen Alter erstmals an einer Fahrt teilgenommen.

Nach einer ruhigen Fahrt über Leipzig bezogen wir unsere Unterkunft in der malerischen Kleinstadt Lübbenau. Lübbenau gilt als die Hauptstadt des Spreewaldes. Wir erkundeten sofort den Ort und besichtigten die Häfen und den Schlosspark. Natürlich probierten wir auch die Spreewälder Gurken.
Unser Abendessen nahmen wir in dem schönen Wintergarten ein. Es gab – und das möchte ich erwähnen – den selbstgemachten Kartoffelsalat von Gertraud und die Frikadellen von Martina, der Ehefrau von „Exi“.

Wie auch jeden weiteren Abend wurde dann geknobelt.
Am nächsten Morgen unternahmen wir die obligatorische Kahnfahrt. Überraschender Weise bekamen wir eine Kahnführerin. Sie stakte uns 5 Stunden mit Mittags- und Kaffeepause durch die Fliese. Im Wasser spiegelten sich alte Eichen, Schwarzerlen und Birken. Nach jeder Biegung ergaben sich neue romantische Landschaftsbilder. Äußerst entspannt und wohlgelaunt ging es zurück in unseren Wintergarten. Unser mitgebrachtes Grillfleisch wurde gegrillt und verspeist.

Freitag unternahmen wir eine eingeplante Radtour. Wir liehen uns E-Bikes bzw. Fahrräder aus und machten uns auf zu dem Örtchen Burg. Etwas schwierig wurde es, als wir über Holzbrücken einige Fliese überqueren mussten.

Vorbei an Lehde, einem Ort mit 150 Einwohnern aber 2 Museen, radelten wir auf guten Radwegen durch Wälder, Felder und Wiesen. Auch ein Storch ließ sich von uns nicht beeindrucken. In Burg aßen wir an der Schleuse zu Mittag. Die 17 km Rückweg mussten wir leider durchradeln, da alles Gasthäuser übervoll waren. In Lübbenau belohnten wir uns dann durch Gerstensaftkaltschalen. Den Rest des Tages beendeten wir wie gehabt. Die 2 Kameraden, die nicht mit geradelt waren, besuchten an diesem Tag den in das Weltkulturerbe aufgenommenen Landschaftspark des Fürsten Pückler in Muskau.

Marktplatz Cottbus

Am Sonnabend fuhren wir alle in das 30 km entfernte Cottbus und nahmen an einer öffentlichen Führung teil. In Cottbus, das im Krieg sehr stark zerstört wurde, trafen wir auf die frühere DDR mit ihren Plattenbauten und den wieder aufgebauten historischen Stadtkern. Ich selbst war überrascht über diese schöne Altstadt mit Marktplatz und Kirchen. Zu Cottbus gehört natürlich auch ein Besuch des Schlosses Branitz.

Schloß Branitz

Hier lebte und starb Fürst Pückler, der für seine extravagante Lebensweise bekannt war. Er soll sich u.a. von 4 weißen Hirschen mit seiner Kutsche durch Berlin hat ziehen lassen.
Aber er soll auch ein genialer Landschaftsarchitekt gewesen sein. Der von ihm gestaltete zum Schloss gehörende Landschaftspark gehört auch zum Weltkulturerbe. Wir durchwanderten den Park bis zu den berühmten Graspyramiden.

Nach so viel Kultur genossen wir abends die Großen und die Kleinen.
Sonntag ging es leider wieder zurück nach Hause über die BAB 2. 470 km in 9 Stunden. Das muss man nicht kommentieren.
Wieder einmal war es, so glaube ich, eine gelungene Fahrt bei schönstem Wetter.
Die Fotos steuerten die Kameraden Hans-Peter, Karl-Heinz und ich bei.

Jens-Jörg / 15.06.2016

Jahresbericht  2015 der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe

Da ja schon über die ersten Monate des Jahres in dem Halbjahresbericht – auf dieser Seite noch nachzulesen – informiert wurde, kann ich mich auf kleine Korrekturen aus diesem Bericht beschränken und werde nur über das II. Halbjahr berichten.

Der neue Mitturner, der sich am 26. Februar in der Halle vorgestellt hatte, musste sich dann leider zu Beginn der Sommerferien aus gesundheitlichen Gründen wieder bei uns und auch im Verein abmelden. Das bedauerten wir alle sehr, weil er doch gleich recht ordentlich in unserer Gruppe mitmachte. Wir wünschen ihm auch hier noch einmal alles Gute für seine Gesundheit und vielleicht kommt er ja mal wieder zu uns.

Damit waren wir am Ende des Jahres wieder 18 „eingeschriebene“ Mitglieder, bei einem - wie bereits im Vorjahr - erreichten Teilnehmerschnitt von 13 Personen.

Auch mit dem „Beach-Volleyball“ auf der östlichen Seite unseres Sportplatzes kamen wir in diesem Jahr nicht so recht in Gang. Leider konnte nur acht Mal draußen gespielt werden, da das Wetter nicht immer mitspielte.

Über die Turnerfahrt an die Mosel ist ebenfalls der Bericht vom 19.06.2015 hier noch auf der Homepage nachzulesen (s. u.).

Auch der Bericht über das Tischtennis-Turnier vom 08.09.2015 ist noch auf dieser Seite zu finden.

Über eine Veranstaltung am 27. November 2015, unserem obligatorischen Jahresabschluss-essen, kann erzählt werden, dass alle 18 Mitglieder unserer Abteilung, an dieser Veranstaltung im Bokelfenner Krug teilgenommen haben. Nach einer Wanderung zum Lokal, ließen sich alle, dass von einem Mitturner gesponserte Abendessen gut schmecken.

Wie in den Vorjahren, unterstützen einigen Turnkameraden aus unserer Gruppe auch wieder die Hobby-Volleyballer in der Südschule.

Der turnerische Jahresabschluss erfolgte dann am 18. Dezember und wurde von 15 Personen wahrgenommen. Nach einem kleinen Imbiss wurden wieder die fleißigsten Turner geehrt und mit einem kleinen Geldgeschenk für das nächste Jahr belohnt. Auch der Übungsleiter erhielt eine Aufmerksamkeit als Anerkennung.

D.E. / 21.12.2015

Tischtennis-Turnier der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe 2015
Wie im Vorjahr, trafen sich 14 Sportkameraden beim Gastgeber Christian, der es wieder möglich gemacht hat, bei seinen Schwiegereltern das jährliche Tischtennis-Turnier für unsere Gruppe auszurichten. Neben einer herzlichen und tollen Gastfreundschaft in einem entsprechenden Umfeld bei seiner Familie, verliefen die Stunden harmonisch und in einer fröhlichen Atmosphäre ab, wie in der Vergangenheit auch. Der Tischtennis-Court war unter einem Zeltdach aufgebaut und bot für die Spiele der Vorrunde neben Windstille auch für eine passable Temperatur, was sich für die abendlichen Halbfinal- und Endspiele positiv auswirkte. Von den anwesenden Personen wollten sich 10 Kameraden bis zum Gewinn des Wanderpokals durchkämpfen. Als Turnierleiter hatte sich wieder Hans-Peter zur Verfügung gestellt und bereitete die Gruppenauslosung in gewohnter Manier vor. Da nicht wie in den Vorjahren die altbewährten Siegertypen zusammen in einer Gruppe antreten mussten, wurden vorab diese in die zwei Gruppen-Töpfe „gesetzt“. Die verbleibenden „Punktelieferanten“ losten sich dann selbst in die Gruppen dazu. Es wurde innerhalb der Gruppen im System „Jeder gegen Jeden“ gespielt, wobei dann die beiden Gruppenersten über Kreuz gegeneinander die Finalpaarungen austrugen.
Zwischen dieser Vorrunde und der Halbfinal- und Finalrunde, wurden dann leckere Speisen vom Grill und aus der Küche genossen, was sich aber auch leider bei einigen Halbfinal- und Finalspielern bewegungsmäßig etwas unvorteilhaft auswirkte. In den Finalrunden standen sich dann neben den Finalgegnern des Vorjahres auch wieder die damaligen Dritt- und Viertplatzierten gegenüber.
Im zweiten Finalspiel um den dritten Platz konnte „Siggi“ über Klaus T. die Oberhand behalten und im Finale setzte sich Jens-Jörg T. gegen den Gastgeber des Abends Christina W. durch. Nach den Endspielen saß man noch gemütlich beisammen und diskutierte über manchen Ballwechsel. Entsprechende Urkunden wurden eine Woche später am nächsten Sportabend vom Turnierleiter verteilt.
Nicht vergessen wurde auch der leider punktemäßig schwächste Spieler, er erhielt für sein Bemühen um die Ballwechsel einen etwas kleineren Pokal, der er behalten darf, während der ausgespielte Wanderpokal ja immer wandern muss – bis ihn einer dreimal hintereinander gewonnen hat.
Die unteren Bilder zeigen einmal die gesamten Tischtennis-Interessierten, die drei Erstplatzierten und den Sieger des Turniers, jeweils mit dem Turnierleiter.
 

 

 

 

D.E. / 08.09.2015

Halbjahresbericht  2015 der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe

Das Jahr fing diesmal personell nicht so gut an, wie wir es sonst gewohnt waren. Dreizehn Sportkameraden fanden sich zum ersten Sportabend in der Halle ein. Und da zu Beginn des Jahres drei Kameraden ihren Geburtstag feierten, war der gemütliche Teil nach dem „kräftezehrenden“ Sportabend gesichert.

Am  27. Februar hatten wir Besuch von einem vielleicht zukünftigen Mitturner, der sich dann nach dem ersten „Probeabend“ spontan entschloss, unserer Gruppe beizutreten und sich anmeldete. Wie sich inzwischen zeigt, hat sich Manfred R. gut in unserer Gruppe eingegliedert und zeigt inzwischen gute Ansätze beim Volleyball-Spiel, weil er balltechnisch Erfahrungen aus einer ähnlichen Sportart (Indiaca – eine Art Handtennis) mitgebracht hat. Wir wollen hoffen, dass sich Manfred auch weiterhin in unserer Gruppe wohlfühlt. Nun hat unsere Abteilung wieder 19 „eingeschriebene“ Mitglieder.

Durch die nicht vorherzusagende Wetterlage, konnte das Volleyballnetz auf dem Spielfeld an der Ostseite unseres Sportplatzes, erst in der zweiten Maihälfte aufgehängt werden.

Wie oft nun draußen das Beachen auf Sand möglich war, werden wir im Jahresbericht 2015 bekannt geben.

Am 11. April 2015 hatten wir einen Trauerfall zu beklagen: Hans-Heinrich Reimann, ein bis zum Jahre 2002 in unserer Gruppe tatkräftiger Mitstreiter, von uns intern in der Gruppe nach seinem Ausscheiden zum Ehrenmitglied ernannt und langjähriger Vorsitzende des TuS Lipperreihe, verstarb im gesegneten Alter von fast 92 Jahren. Wer kennt sie nicht seine Erzählungen aus der Zeit, als es noch Sportfeste vom TuS gegeben hat und er seinen (baufälligen) Wohnwagen als „Clubhaus“, Regie- und Musikanlagen-Studio zur Verfügung stellte. Nach Aufzeichnungen aus der Vereinschronik geschah dies im Jahre 1975.

Über die Anfang Juni stattgefundene obligatorische Turnerfahrt, die in diesem Jahr an die Mosel ging, wird am Endes diese Halbjahresberichtes ausführlich zu lesen sein.

Alternativ zur Moselfahrt, die ja nicht immer von allen Sportkameraden mitgemacht wird und meistens fünf Tage dauert, wurde für die Nichtmitfahrer am Sport-Freitag ein Alternativplan ausgearbeitet.

Ein Nichtmitfahrer, nämlich der Schreiber dieses Berichtes, hatte Einsicht in das umfangreiche, von den Mitfahrern angefertigte digitale Bildmaterial. Neben dem guten Wetter auf diesem Trip, konnte man auch feststellen, dass der Organisator Jens, ein schönes „Fleckchen Erde“ für diese Reise ausgesucht hatte.

Ein weiteres „freudiges“ Erlebnis konnten wir auf der Jahreshauptversammlung am 13. Juni miterleben, als unser Sportkamerad, Horst Süvern, zum ersten Vorsitzenden des TuS einstimmig von der Versammlung gewählt wurde.

Auf diesem Wege wünschen wir ihm für diesen Posten alles erdenklich Gute und hoffen, dass er in den nächsten Jahren für alle Vereinsmitglieder einen guten Vorsitzenden abgibt.

D.E. / 19.06.2015 

Turnerfahrt 2015 an die Mosel
Wie in jedem Jahr machte der Reiseclub „Priwall“ von der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe um den Feiertag Fronleichnam herum seine Turnerfahrt.

Dies Jahr  ging es in eine Ferienhaussiedlung der Roompot-Gruppe in das Golf-Resort Cochem an der Mosel.

Pünktlich zur Abfahrt am Mittwoch, dem 03. Juni fanden sich einige Sportler zur Verabschiedung ein und versorgten uns mit ausreichend flüssiger Verpflegung. Wir danken ihnen an dieser Stelle recht herzlich dafür. Unser Dank geht natürlich auch an unsere Marketenderin Gertraud, die uns mit ihrem weltberühmten Kartoffelsalat beglückte.

Nach einer zügigen Reise trafen wir in Cochem ein. Das jährliche Weinfest war schon im Gange. Aber so richtige Westfalen trinken natürlich ihr geliebtes Bier. Nach dem Bezug der Häuser fand ein gemütlicher Grillabend statt. Wie immer verteilte der Reiseleiter Jens die T-Shirts mit dem von unserem Vorturner Dietbert entworfenen Logo für diese Fahrt.

Am Fronleichnam-Donnerstag war ein Einführungskurs für das Erlernen des Golfspielens geplant. Nach dem Üben des Abschlags und dem Einputten auf dem Green, übten wir noch das Schlagen auf dem Rasen und aus dem Bunker. Zum Abschluss wurde noch eine Golfrunde mit 9 Löchern gespielt. Ich für meinen Teil war über die Schwierigkeiten des Golfspielens und über die Anstrengung überrascht. Nach 5 Stunden waren wir alle geschafft.

Da die Siedlung über ein kostenloses Hallenbad verfügte, entspannten sich einige von uns in dem warmen Wasser.

Am Freitag hatte ich als Reiseleiter eine Radtour an der Mosel geplant. Wir mieteten Fahrräder und los ging die Fahrt nach Beilstein. Es war der erste richtig heiße Tag im Jahr und so kamen wir richtig ins Schwitzen. Beilstein ist ein sehr schöner kleiner Ort mit einem winzigen Marktplatz und einer Burgruine. Natürlich stiegen einige von uns zur Ruine auf. Nach der Rückkehr grillten wir Würstchen und Grillsteaks. Wie immer fanden dann die täglichen Knobelrunden und Kartenspiele (Schwimmen) statt.

Unser jährlicher Kulturtag fand dann in Trier statt. Trier, so haben wir erfahren, ist die älteste Stadt Deutschlands. In römischer Zeit war Trier eine Provinzhauptstadt. Diese Provinz erstreckte sich von England und Gallien bis nach Italien. Mit einem offenen Doppeldeckerbus erkundeten wir die römischen Kulturstätten in Trier. Auf der Rückfahrt machten wir noch Station in Bernkastell. In der kleinsten Kneipe probierten wir einen schönen Moselwein.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann Sonntag gegen Mittag zurück nach Lipperreihe.

Es war eine rundum gelungene Fahrt und hat allen Teilnehmern dem Hören nach gut gefallen.

 jjt / 19.06.2015

Jahresbericht 2014 der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe

Wie schon im Halbjahresbericht vom Juli 2014 geschrieben (s. u.), fing das Jahr gut an, waren es doch gleich zu Beginn der Sportabende am 10. Januar von 20 "eingeschriebenen“ Kameraden bereits 19, die sich nach den Feiertagen wieder "abreagieren" wollten.

Über den fehlenden Sportkameraden, Heinz Seuthe, mussten wir leider erfahren, dass dieser am 29. Januar nach kurzer Krankheit verstorben war.

Über diesen Sportkameraden, der noch nicht lange in unserer Mitte war, haben wir im Halbjahresbericht ausführlich geschrieben.

Wir werden ihn, wie auch leider andere viel zu früh verstorbene Kameraden, in bester und angenehmer Erinnerung behalten.

Einen weiteren Austritt nach 30-jähriger Zugehörigkeit in unserer Gruppe und aus gesundheitlichen Gründen, mussten wir Anfang Mai verkraften. Nun hat sich unserer "Turnerriege“ auf 18 Mitglieder reduziert, der Jahresdurchschnitt liegt aber immerhin bei 13 Personen, welche die Turnabende besuchten. Fast genauso viele Kameraden machten dann die diesjährige Turnerfahrt mit, die uns in den Harz führte und über die ausführlich berichtet wurde (s. u.).

Einige Ehefrauen der "Harzfahrer“ trafen sich während dieser Tage dann am Samstag-nachmittag, um für einige Stunden bei Kaffee und Kuchen ihre Männer zu vergessen!

Mit unseren Aktivitäten in freier Natur, nämlich auf der Volleyball-Beach-Anlage auf dem Sportplatz, hatten wir wettermäßig in diesem Jahr nicht so viel Glück, konnten wir zu den sechs Einsätzen im ersten Halbjahr nach den Sommerferien leider nur noch dreimal den Sand unter unseren Füßen spüren. An einem Beach-Volleyball-Nachmittag wurde unser Team durch zwei Sportkameradinnen (Lea und Miriam) von den Korbballerinen unterstützt, was teilweise sehr zur Erheiterung beitrug. Aber ALT und JUNG haben sich gut vertragen, auch wenn es beiden Mannschaften einige Spielpunkte kostete.

Weiterhin unterstützten einige Sportkameraden aus unserer Gruppe die Hobby-Volleyballer in der Südschule und beteiligten sich bei den Skatturnieren der Tennisabteilung und des Hauptvereins.

Zum unserem Jahresabschlussessen wanderten wir durch Lipperreihe in Richtung Dalbke, in ein griechisches Lokal, nachdem wir hier beim Start zu diesem gemeinsamen Spaziergang, uns den Glühwein einer Gönnerin aus unserer kleinen City, haben gut schmecken lassen.

Unterwegs "wärmten“ wir uns bei zwei Sportkameraden noch etwas auf und ließen uns griechische oder internationale Speisen "á la carte“ gut schmecken.

Zum turnerischen Jahresabschluss lud der Übungsleiter seine Mitturner zu "Wasser und Brot“ ein und ehrte wieder die fleißigsten Turner mit dem üblichen Präsent.

(Ob das obige neue, interne Logo in unserer Gruppe "eingeführt“ wird, werden die Sportkameraden der Abteilung noch entscheiden.)

28.12.2014 / D.E.  

Tischtennis-Turnier der Männer Turn- und Ballspiel-Gruppe 2014

Alle Jahre wieder, inzwischen zum 20. Mal, trafen sich zum Ende der Sommer-Ferienspiele die Turner zum traditionellen Tischtennis-Turnier.

Konnte man sich bisher stets über die Einladungen von Horst A. freuen, so waren die Sportkameraden in diesem Jahr alle zu Gast beim Sportsfreund Christian W. Dieser hatte eine idyllische Atmosphäre innerhalb des Gartens mit einem Spielzelt vorbereitet, wobei das sommerliche Wetter einen störungsfreien Ablauf ermöglichte. Von den 13 Anwesenden wollten 11 sich die Trophäe erspielen, die immer als Wanderpreis überreicht wird.

Wie in den Jahren zuvor hatte Sportkamerad Peter K. die Turnierleitung übernommen. Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurde die Auslosung der 2 Spielgruppen mit einem lauten "Ah" oder "Oh" begleitet. Hatten sich nicht nur die 5 anwesenden ehemaligen Sieger insgeheim Gewinnchancen ausgerechnet, so endete die Gruppenauslosung gleich mit einer großen Überraschung. Fanden sich doch in der 5er Gruppe nur 1er, in der 6er Gruppe gleich 4 ehemaligen Sieger zugelost wieder.

Die Vorrunde wurden innerhalb der Gruppen im System „Jeder gegen Jeden“ ausgespielt, wobei die 2 jeweiligen Gruppenersten dann über Kreuz gegeneinander die Finalpaarungen erreichten.

In der Gruppe 1 wurde Reinhard E. seiner Favoritenrolle als "Ehemaliger" gerecht und gewann alle seine Spiele, Horst S. war als Gruppenzweiter nur ihm unterlegen.

Die Gruppe 2 als "Hammergruppe" war so ausgeglichen, dass im Ergebnis sich die Teilnehmer gegenseitig das Leben schwer machten und Christian W. ungeschlagen die Finalrunde erreichte. Der 2. Platz wurde zu Gunsten von Jens T. nur durch einen besseren Satzverlust gegen Klaus T. entschieden.

Was bleibt sind die Erinnerungen an eine schöne Veranstaltung, die mit Herz und Begeisterung durchgeführt wurde. Kanten- und Netzbälle konnten bei allem Ergeiz die Spielfreude nicht einschränken.

Mutete in der Vorrunden mancher Ballwechsel sich an wie "Pingpong", so waren aber auch von den Favoriten sehenswerte Ballwechsel zu sehen, die mit respektablem Beifall honoriert wurden.

Der 3. Platz wurde nicht mehr ausgespielt, weil die Dunkelheit schon hereingebrochen war.

Das Finale gewann dann ungeschlagen Christian W. gegen Jens T. 

Klaus T. als Vorjahressieger bei der Trophäenüberreichung an den Sieger und Veranstalter Christian W. im Beisein vom Finalgegner
Jens. T.

Der Tag endete in der Dunkelheit mit einem herzlichen Dank und einem lautem "Sportgruß" für die tolle Einladung von Christian und seiner Familie, weil alle Anwesenden mit der optimalen Versorgung für Leib und Seele unvergessliche Stunden erlebten.

Eine Sieger-Urkunde erinnert jedem Teilnehmer an eine tolle Veranstaltung.

p / 10.09.2014  

Bericht über die Turnerfahrt 2014 in den Harz

Nach der Jubiläums-Turnerfahrt (25-igste Auflage) im letzten Jahr, hatten sich die beiden Organisatoren für die diesjährige Turnerfahrt den Ferienpark „Blauvogel“ im Luftkurort Hasselfelde (ca. 500 m ü.d.M.) ausgesucht, welcher mitten im Harzgebirge liegt, umgeben von einem reizvollen Talsperren-System von Bode und Rappbode.

Die Rappbodentalsperre – höchste Talsperre Deutschlands – besitzt mit 106 Metern die höchste Staumauer in unserer Republik und ist ein touristischer Anziehungspunkt.

Aus einem Angebot von 64 behaglich eingerichteten Ferienhäusern in Holzbauweise, wurden drei Häuser für die 12 Sportkameraden angemietet.

Die Häuser waren mit allem was man benötigt ausgerüstet und lagen wunderschön in der Landschaft eingebettet.

Bevor wir das erste morgendliche Frühstück vom Büfett in dem auf der Anlage befindlichen Restaurant Rebentisch eingenommen hatten, wurden am Ankunftsabend beim Grillen wieder die traditionellen T-Shirts mit einem Einheitslogo verteilt und auch das obligatorische Foto geschossen, welches unten zu sehen ist.

Und da sich in der Crew eines unserer Häuser ein pensionierter Fleischermeister befand, wurde zu den gegrillten Wurst- und Fleischsorten unseres erfahrenen Grillmeisters zu den abendlichen Speisen immer ein schmackhafter Salat zubereitet.

Leider spielte auch bei dieser Turnerfahrt das Wetter nicht so richtig mit, wettermäßig war es verhältnismäßig frisch aber trocken und z. B. im leider auch geschlossenen Waldbad – es fehlten hier wohl die Badegäste – der Volleyballplatz nicht zubenutzen war, so mussten wir uns immer Beschäftigungs-Alternativen einfallen lassen. Eine Fahrt auf den Brocken (1141 m) musste ausfallen, da der Gipfel immer in den Wolken lag. Ersatzweise sind wir dann nach Thale gefahren und haben ganz „sportlich“ mit der Schwebebahn den Hexentanzplatz erklommen. Hier oben schien etwas die Sonne und wir konnten in einem der zahlreichen Restaurant-Gärten die Wärme kurzfristig genießen. Die nahegelegene Sommerrodelbahn war leider durch den Besuch einer Schulklasse für Stunden belegt, also für uns leider auch tabu.

Dafür haben wir dann der Harzköhlerei Stemberghaus einen Besuch abgestattet und neben Kaffee, Kuchen und Erbsensuppe in der sehr gemütlichen Köhlerhütte auf großen Bildschirmen sehen können, wie in mühevoller Handarbeit die original Harzer Holzkohle hergestellt wird.

Für Freitag war eine Stadtbesichtigung der Welterbestadt Quedlinburg geplant. Sehr interessante Einblick bekamen wir bei der Stadtführung über die Art der Bebauung aus  früheren Jahrhunderten in dieser lebendigen Stadt im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Zukunft. Bauten der Romanik, 1300 Fachwerkhäuser und Villen der Gründerzeit und des Jugendstils atmen Geschichte und Kultur vergangener Epochen. Die UNESCO hatte bereits 1994 die außerordentliche Bedeutung des Schlossbergensembles und der historischen Altstadt durch die Aufnahme in die Liste der geschützten Kulturdenkmale gewürdigt. Von Klopstock bis Feininger spannt sich der Bogen berühmter Persönlichkeiten, die hier ihre Spuren hinterlassen haben. Die arg strapazierten „Gehwerkzeuge“ (Füße) konnten sich dann anschließend bei Speis und Trank im dortigen Brauhaus ausruhen.

Der besondere Gag auf dieser Turnerfahrt war zweifellos eine Aktion, die sich unser jüngstes Mitglied aus der Truppe ausgesucht hatte und die man FLYING FOX nennt.

Flying Fox heißt mit bis zu über 100 Stundenkilometer im Liegen über die Landschaft fliegen. Was bisher Superhelden vorbehalten war, darf jetzt jeder erleben.

„Soll ich wirklich?!“ So kurz vor der Abfahrt packt dich der Zweifel, aber jetzt gibt es kein Zurück mehr. Eine Wahnsinns-Abfahrt
(ca. 1200 m) steht einem bevor.

Man fliegt, ganz ohne Flügel, Flugzeug, Fallschirm oder andere Hilfsmittel. Das Leben hängt am seidenen Faden, Okay, nicht ganz: Es hängt an einem hoffentlich stabilen Drahtseil. Trotzdem klopft das Herz bis zum Zerspringen.

Der „Adrenalinkick“ ist neu definiert. In ca. 30 Sekunden geht es bergab, wahrscheinlich ist diese Aktion nur noch vom Bungeejumping zu überbieten.

Da es sich leider nur zwei aus unserer Gruppe getraut haben gibt es nun seit dieser Fahrt nicht nur einen „Smutje“ (Koch) sondern auch einen „Flying Exi“ und „Flying Chrissie“.

Getraut hätten sich am nächsten Tag sicher auch noch andere Sportkameraden, aber der Parkplatz an dem Startrampe war derart überfüllt, dass wir keinen freien Platz fanden. Schade!!

Wir hatten auch Spätnachmittags natürlich wenig Zeit, wurden doch dann schon am frühen Abend die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft aus Brasilien übertragen und angeschaut.

Zwischen den Spielen am frühen und späten Abend wurde dann geknobelt oder auch mal Skat gespielt, um die sogenannte PRIWALL-Kasse für die nächste Turnerfahrt wieder etwas aufzufüllen.

Der vorletzte „Urlaubstag“ wurde genutzt, um in ein Besucherbergwerk einzufahren und zwar in die Schwefelkiesgrube Drei Kronen & Ehrt in Elbingerode, die im Mühlental auf halbem Weg zwischen dem Harzer Höhlenort Rübenland mit seinen zauberhaften Tropfsteinhöhlen liegt. Seit Juli 1994 ist ein Teil der ehemaligen Grube „Einheit“ durch Bergleute zum Besucherbergwerk hergerichtet. In fachlicher und unterhaltsamer Weise bringt ein ehemaliger Mitarbeiter in ca. 90 Minuten die Welt der Bergleute hier im Schwefelkiestiefbau den Besuchern näher. Zu Beginn der Führung fährt man mit einer Grubenbahn und Helm ca. 300 Meter unter Tage. Eindrucksvoll zeigen sich die Zeugen der schweren Arbeit im Berg. Der Geruch von Schwefel umgibt einen in der Dunkelheit, Nässe und Kälte (Temperatur gleichbleibende 8 Grad) der geschaffenen Hohlräume. Lautstark und monströs wirkten die Geräte mit welchen die Bergleute täglich dem Berg die Bodenschätze entrissen. Unwirklich und undurchdringlich schien das Gewirr an Gängen und Räumen zu sein. Und doch: am Ende erschien wieder das Tageslicht wie es sich die Bergleute ewig wünschten. GLÜCK AUF!

Das Gestein liegt oberflächennah, lässt sich leicht gewinnen und macht wenig Probleme bei der Verhüttung. Schwefelkies (Pyrit), wurde seit der Steinzeit aufgrund seiner Fähigkeit beim Schlagen auf Feuerstein Funken zu erzeugen, zum Feueranzünden benutzt. In pulverisierter Form wurde das Mineral in der Antikebis zum ausgehenden Mittelalter sowohl in Europa als auch in Indien als Heilmittel verwendet. Doch auch als Spiegel, als Zünder für Steinschlossgewehre und zu dekorativen Zwecken wurde es genutzt. Die Hauptverwendung von Pyrit war und ist die Herstellung von Schwefelsäure. Sie ist einer der wichtigsten chemischen Basisprodukte, für die Düngemittel-, Waschmittel-, Textil-, Papier-, Glas- und Farbstoffproduktion. Eine weitere sehr bedeutsame Anwendung ist Säure für die Autobatterien.

Und auf der Rückfahrt dieses Programmpunktes, wollten ja noch einige Kameraden Flying Fox ausprobieren, was aber wegen des Parkplatzmangels leider nicht stattfinden konnte (siehe weiter oben).

Abschied aus dem schönen Ferienpark mussten wir dann nach dem Frühstück am Sonntagmorgen nehmen. Die Rückreise erfolgte über die bunte Stadt am Harz: Wernigerode, in der wir uns noch einige Stunden aufhielten.

 29.06.2014 / D.E.